Clifford James Geertz (* 23. August 1926 in San Francisco) ist ein US-amerikanischer Anthropologe. Er gilt als bedeutendster Vertreter der interpretativen Ethnologie und der Anthropologie überhaupt.
Leben
Geertz war in den Jahren 1943–1945 am Zweiten Weltkrieg beteiligt.
Geertz studierte u. a. in Harvard. Er studierte zunächst Philosophie und wendete sich eher zufällig zur Anthropologie. In Harvard wurde er insbesondere durch Talcott Parsons maßgeblich beeinflusst.
Ende der 1940er Jahre heiratete Geertz eine Kommilitonin. Gemeinsam mir Ihr unternahm er Forschungen u. a. in Asien.
Nach der Doktor lehrte er an der University of California (1958–1960), danach mehrjährig an der University of Chicago. Ab 1970 lehrte er in Princeton.
Geertz gilt als Autorität. Er ist geschieden und hat zwei Kinder.
Werk (Auswahl)
- The Religion of Java (1960)
- Agricultural Involution (1963)
- Interpretation of Culture (1973)
- Kinship in Bali (1974)
- Works and lives (Künstliche Wilden) (1988)
- After the Fact (Spurenlesen) (1995)
siehe auch: Wissenschaftliche Ansätze zur Definition von Religion
Literatur
- Volker Gottowik (2004): Clifford Geertz in der Kritik. Ein Versuch, seinen Hahnenkampf-Essay 'aus der Perspektive der Einheimischen' zu verstehen. Anthropos 99(1): 207-214.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Geertz, Clifford |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Anthropologe |
GEBURTSDATUM | 23. August 1926 |
GEBURTSORT | San Francisco |
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