Georges Pompidou

französischer Politiker, Premierminister und Staatspräsident
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Bild von Georges Pompidou [1]
Wahl: 15. Juni 1969
Amtsperiode: 20. Juni 1969 - 2. April 1974
Amtsvorgänger: Charles de Gaulle
Nachfolger: Valéry Giscard d'Estaing
Geburt: 5. Juli 1911
in Montboudif (Cantal)
Tod: 2. April 1974
in Paris

Georges Pompidou (* 5. Juli 1911 in Monboudif, Cantal, Frankreich, † 2. April 1974) war ein französischer Politiker (Gaullist).

Seine beiden Elternteile waren Lehrer. Während seines Vorbereitungsunterrichts auf die "Grandes Ecoles" am Lycée Louis-le-Grand, machte er die Bekanntschaft mit Léopold Sédar Senghor und Aimé Césaire. 1931 wurde er in die École Normale Supérieure aufgenommen. Georges Pompidou habilitierte 1934 im Fach Literaturwissenschaften und begann eine Karriere als Lehrer. Er unterrichtete zuerst in Marseille, später dann in Paris.

Er war vom 16. April 1962 bis 13. Juli 1968 Premierminister von Frankreich unter Charles de Gaulle. Danach war er vom 15. Juni 1969 bis zu seinem Tode im Amt als Präsident von Frankreich. 1969 gewann er seine Wahl mit 58,22% der Stimmen.

Was seinen Tod anbelangt so redeten Offizielle Stellen von einer "Erkältung" des Staatspräsidenten, als der krebskranke Pompidou seine Termine absagen musste. Noch eine Woche vor seinem Tod beschönigte man im Elysée-Palast den Zustand mit einem "leichten, aber schmerzhaften Gefäßleiden." Sein Nachfolger wurde François Mitterand.

siehe auch: Centre Georges Pompidou