Rommersheim

Gemeinde in Deutschland
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Rommersheim ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.

Wappen Deutschlandkarte
Rommersheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Rommersheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 12′ N, 6° 27′ O keine Zahl: 440–480Koordinaten: 50° 12′ N, 6° 27′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Prüm
Höhe: 440–480 m ü. NHN
Fläche: 16,98 km2
Einwohner: 672 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54597
Vorwahl: 06551
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 300
Adresse der Verbandsverwaltung: Tiergartenstr. 54
54595 Prüm
Website: Rommersheim auf der Website der VG Prüm
Ortsbürgermeister: Ignaz Nober

Geografie

Geografische Lage

  • Westeifel (in der Nähe des Schneifel-Höhenrückens) am Oberlauf der Nims
  • Gestein des Mittleren Devon (Rommersheimer Schicht) ca. 400 Mill. Jahre

Ortsteile

  • Ellwerath (530 m NN)
  • Rommersheimer Held
  • Weinsheimer Held (Hunert)
  • Breitwiesental

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte als romaira villa im Jahre 721. Der Name ist evtl. römischen Ursprungs: "Heim des Romar (Hruomar)". Rommersheim wahr wohl der zentrale Siedlungsort der Caeroser (Karoser/Käruser) im Carosgau. Der Ort gehörte zur Grundherrschaft der Abtei Prüm (später Fürstabtei). Bis 1190 war Rommersheim Urpfarrei für viele Orte in der Umgebung. Bis 1330 entstanden die Pfarreien Prüm, Olzheim, Gondenbrett, Wetteldorf, Fleringen, Weinsheim, Wallersheim, Schwirzheim, Mürlenbach, Birresborn, Densborn, Duppach, Lauch und Pronsfeld.

1498 wird die heutige Pfarrkirche St. Maximin auf Fundamenten älterer Vorgängerbauten (von ca. 650 und 1063 n.Chr.) erbaut. 1576 verleibte sich der Erzbischof von Trier die Abtei Prüm in sein Kurfürstentum ein und damit gehörte auch Rommersheim zur Kurtrier. 1794 marschieren die französischen Revolutionstruppen ein. Nach 1798 entstand die Mairie Rommersheim im Arrondissement Prüm. 1815 wurde die Region Preußen zugeteilt und Rommersheim gehört nun zum Kreis Prüm. Am 1. Januar 1971 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Ellwerath eingemeindet.

Bevölkerung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1815 – 243
  • 1835 – 398
  • 1871 – 439
  • 1905 – 439
  • 1939 – 427
  • 1950 – 467
  • 1961 – 437
  • 1965 – 415
  • 1970 – 449
  • 1975 – 557
  • 1980 – 620
  • 1985 – 621
  • 1987 – 575
  • 1990 – 598
  • 1995 – 622
  • 2000 – 624
  • 2005 – 632

Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Rommersheim besteht aus 12 gewählten Mitgliedern und dem Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Pfarrkirche St. Maximin ist ein spätgotischer dreijochiger Saalbau mit dreigeschossigem Turm aus dem 19. Jahrhundert.
  • Der historische Ortskern zeigt restaurierte und renovierte Eifler Bauernhäuser.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).