Karl Steinbuch
Karl Steinbuch (* 15. Juni 1917 in Stuttgart-Cannstatt; 4. Juni 2005 in Ettlingen(Baden)) war ein deutscher Kybernetiker, Nachrichtentechniker und Informationstheoretiker.
Steinbuch gilt als Theoretiker der informierten bzw. falsch programmierten Gesellschaft (Rieger 2003).
Steinbuch arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg als freiberuflicher Physiker, wechselte dann zur Stuttgarter Firma Standard Elektronik Lorenz. Ab Ende der 50er Jahre arbeitete er als Professor an der Universität Karlsruhe.
Er war Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Halle/Saale) und Mitglied der International Academy of Science.
Siehe auch
Publikationen
- 1989: Die desinformierte Gesellschaft
- 1978: Maßlos informiert. Die Enteignung des Denkens
- 1973: Kurskorrektur
- 1971: Automat und Mensch. Auf dem Weg zu einer kybernetischen Anthropologie (4., überarb. Aufl.)
- 1968: Falsch programmiert. Über das Versagen unserer Gesellschaft in der Gegenwart und vor der Zukunft und was eigentlich geschehen müßte
- 1966 (1969): Die informierte Gesellschaft. Geschichte und Zukunft der Nachrichtentechnik
Auszeichnungen
Wilhelm-Bölsche-Medaille in Gold, Deutscher Sachbuchpreis, Gold-Medaille des XXI. Internationalen Kongresses für Luft- und Raumfahrtmedizin, Konrad-Adenauer-Preis für Wissenschaft, Jakob-Fugger-Medaille, Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Steinbuch, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kybernetiker, Nachrichtentechniker und Informationstheoretiker |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1917 |
GEBURTSORT | Stuttgart-Cannstatt |
STERBEDATUM | 4. Juni 2005 |
STERBEORT | Ettlingen |