Hochautomatisiertes Fahren

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Automationsstufen

"Hochautomatisiertes Fahren" bezeichnet einen Zwischenschritt zwischen assistiertem Fahren, bei dem der Fahrer durch zahlreiche (oft getrennte) Assistenzsysteme bei der Fahraufgabe unterstützt wird, und dem autonomen Fahren, wo das Fahrzeug selbsttätig und ohne Einwirkung des Fahrers fährt. Beim hochautomatisierten Fahren hat das Fahrzeug eine eigene Intelligenz, die vorausplant und die Fahraufgabe zumindest in den meisten Situationen übernehmen könnte. Mensch und Maschine führen zusammen das Fahrzeug, wobei der menschliche Fahrer jederzeit bestimmt, wie stark er eingreift und wie sehr er sich fahren lässt. Im Gegensatz zum rein autonomen Fahren bleibt der Fahrer durch die beständige Interaktion allerdings "im Loop" und Herr der Lage. Andererseits wird er durch eine kontinuierlich vorhandene Assistenz entlastet und wird besonders in kritischen Situationen geeignet unterstützt.

Interaktionsdesign

Um die Interaktion intuitiver zu gestalten, werden verschiedene Design Metaphern verwendet, wie die Kaptäns Metapoher oder die Horse-Metaphor (der sogenannte H-Mode). Bei der Kaptäns Metapher soll sich der Fahrer als Kapitän fühlen, der nicht mehr selber sein Schiff bedient, sondern lediglich Anweisungen gibt, die dann ausgeführt werden. Die Horse-Metapher bedient sich der Vorstellung, dass der Fahrer wie ein Reiter in Interaktion mit seinem Pferd steht. Er kann zum Einen die Zügel anziehen (also z.B. das Lenkrad fester greifen) und sehr direkt bestimmen was das Pferd, bzw. das Auto macht. Andererseits besitzt das Pferd eine eigene Intelligenz und bei losen Zügeln gibt der Reiter bzw. Fahrer nur Wünsche vor, die dann bei der Ausführung berücksichtigt werden. In Notfallsituationen, wenn der Reiter bzw. Fahrer z.B. abgelenkt ist kann das Pferd bzw. das Auto auch selbstständig reagieren, um einen Unfall zu vermeiden. Gleichzeitig ist der Reiter bzw. Fahrer durch die sehr direkte Interaktion schnell "auf dem Laufenden" und kann sich wieder aktiv an der Führung beteiligen.