Harald Hauptmann

deutscher Prähistoriker
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2009 um 19:46 Uhr durch 193.197.178.28 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Harald Hauptmann (* 1936 in Ratkau) ist ein deutscher Prähistorischer Archäologe.

Harald Hauptmann promovierte 1964 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit der Arbeit Die Funde der früheren Dimini-Zeit aus der Arapi-Magula Thessaliens. Er war bis zu seiner Emeritierung Professor für Archäologie in Heidelberg und zeitweise Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Istanbul. Seit 1989 Erster Direktor der Forschungsstelle „Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway“ an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Während der Troja-Debatte gehörte er zu den Kritikern Manfred Korfmanns und sah in Troja VI keine altanatolisch-altorientalischen Residenzstadt.[1]

Hauptmann hat mehrere Ausgrabungen in der Türkei und in Pakistan unternommen. Er ist Autor mehrerer Monografien über die Archäologie Pakistans, des Balkans, Griechenlands und des Nahen Ostens. Er ist Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Abteilung für Geschichtswissenschaft).


Literatur

  • Rainer Michael Boehmer, Joseph Maran (Hrsg.): Lux Orientis. Archäologie zwischen Asien und Europa. Festschrift für Harald Hauptmann zum 65. Geburtstag. Internationale Archäologie - Studia honoraria, Band 12. Herausgegeben von Claus Dobiat und Klaus Leidorf. Rahden/Westf., 2001.

Vorlage:PND

Einzelnachweise

  1. http://www.uni-tuebingen.de/alte-geschichte/personen/kolb/kolb_troia2.html