Kunst im öffentlichen Raum im Berliner Bezirk Spandau

Wikimedia-Liste
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2009 um 20:47 Uhr durch Pemba.mpimaji (Diskussion | Beiträge) (Div. Ergänzungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hier werden die im Berliner Bezirk Bezirk Spandau existierenden Skulpturen und Plastiken beschrieben. Die Auflistung ist noch nicht vollständig (Stand: November 2009).

Ares (1920? / 1964)

Bronzeabguss der Marmorkopie "Ares Ludocisi" des Originals von Lysipp aus dem Thermenmuseum, Rom. Der Bronze-Guss war früher im Besitz Hermann Görings und gehörte zu dessen Sammlung in Carinhall. Die Skulptur befindet sich am jetzigen Standort seit 1964.

Diana (1920? / 1963)

 

Abguss, Bildhauer: Reinhold Felderhoff

Das Datum dieses Bronzeguss – möglicherweise von der Bildgießerei Noack (Berlin-Friedenau) – ist unbekannt. 1927 erfolgte die Aufstellung im „Kleinen Lustgarten“ in Felderhoffs Geburtsstadt Elbing. 1934 wurde die Staue angeblich als Dauerleihgabe an den Regierungspräsidenten in Schleswig-Holstein vergeben. Unter nicht geklärten Umständen ist sie dann in den Besitz des „Reichsjägermeisters“ Hermann Göring gelangt, der diese Plastik auf seinem Besitz Carinhall aufstellen ließ. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zunächst in der Zitadelle Spandau gelagert, bevor sie 1963 im Wröhmännerpark an der Neuendorfer Straße in Spandau aufgestellt wurde.

  • Ort: Wröhmänner Park / Neuendorfer Straße, Spandau,

Apollo (1920? / 1964)

 

Das Werk eines unbekannten Künstlers und unbekannten Entstehungsdatums wurde hier 1964 aufgestellt und zeigt einen sitzenden, nackten Apollon mit einer Kithara. Der Bronze-Guss war früher im Besitz Hermann Görings und gehörte zu dessen Sammlung in Carinhall.

Genoveva-Brunnen (1928)

Skulptur aus Muschelkalkstein, Bildhauer: Kurt Hosaeus

Spielende Zicklein (1929)

Bronzeplastik, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld

Spielende Bären (1929)

Bronzeplastik, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld

Streitende Knaben (1929)

Bronzeplastik, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld

Mutter und Kind (1930)

Steinskulptur, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld

Zehnkämpfer auf Stele (1936)

 

Diese Skulptur wurde 1936 von Arno Breker geschaffen. Es handelt sich um eine kleinere Kopie des Zehnkämpfers vom Olympiastadion (ohne Tuch) auf einer hohen Stele; der Zeitpunkt der Aufstellung ist nicht genau bekannt. Die Skulptur ist abgebaut, im Jahr 2009 findet sich nur die renovierte Stele.

  • Ort: Askanierring, gegenüber von 108, Spandau

Namenlose Plastik (1957)

 

Die Namenlose Plastik von Joachim-Fritz Schultze-Banser wurde 1957 als erste Nachkriegsskulptur vor der Georg-Ramin-Siedlung aufgestellt. Die Plastik sorgte damals in Spandau für kontroverse Diskussionen über Moderne Kunst.

Schnecke (1957)

Bildhauer: Hans Hauffe

Fischer mit Netzen (1960)

 

Die Bronze-Plastik wurde am 11. November 1960 enthüllt. Sie stammt von der Bildhauerin Ursula Förster. Die drei Meter hohe und eine Tonne schwere Figur wurde in der Bildgießerei Noack in Berlin-Friedenau hergestellt.

  • Ort: Falkenseer Platz, Mittelinsel, Spandau

Pferde-Statue (1964)

 

Pferde-Plastik von Joachim Dunkel (1925–2002) vor der Polizeistation Moritzstraße, ehemalige Reiterstaffel der Berliner Polizei. Aufgestellt 1964

  • Ort: Moritzstraße / Ecke Altstädter Ring, Spandau

Zwei Delphine (1968)

Bildhauer: Heinz Spilker

Hängende Skulptur (1973)

Bildhauer: Josef Henry Lonas

  • Ort: Blasewitzer Ring

Skulptur (1980-1981)

Bildhauer: Josef Henry Lonas

Säule mit sich drehendem Kubus (1981)

Bildhauer: Volkmar Haase

Gespaltene Säule (1982)

 

Im Rahmen der Umgestaltung des Marktplatzes zur 750-Jahr-Feier Spandaus im Jahr 1982 wurden die Plastiken Gespaltene Säule und Rückgrat installiert. Beide Skulpturen sind von Günter Ohlwein. Ursprünglich waren beide Installationen als Brunnen angelegt. Zurzeit wird jedoch nur das Rückgrat mit Wasser betrieben. Das Rückgrat trägt im Volksmund den Namen „Rinne“. Die gespaltene Säule wurde im Sommer 2006 abgebaut.

Spielende Kinder (1983)

 

Mit dem Umbau des ehemaligen Kaiserlichen Postamtes im Jahr 1983 zum Haus der Gesundheit wurde im Innenhof eine Ruhezone geschaffen. Mittelpunkt des Bereiches ist die als Brunnen angelegte Bronzeplastik Spielende Kinder der amerikanischen Bildhauerinnen Donna Marihart und Ann Opgenorth. Die Plastik wurde von dem Versicherungskaufmann Ulrich Thiel gestiftet.

Totempfahl (1984)

Bildhauer: Demetros Anastasatos

Skulpturengruppe (1984)

 

Diese Skulpturengruppe aus Bronze stammt von Christa Biederbick.

  • Ort: Charlottenburger Chaussee 75, Parkplatz vor der Polizeidirektion, Spandau

Offene Berührung (1991)

Bildhauer: Volkmar Haase

Der prismatisch gebrochene Edelstahlsockel an der Stiftskirche wurde in Zusammenarbeit mit Auszubildenden der Metallwerkstatt im Johannesstift gefertigt.

Schild und Wehr (1991)

Bildhauer: Volkmar Haase

Hochwendelnd (1992)

Bildhauer: Volkmar Haase

  • Ort: Scharfe Lanke, Wilhelmstadt

Freud´sches Schwert (1992)

Bildhauer: Volkmar Haase

  • Ort: Alt-Kladow vor der Dorfkirche, Kladow

Woge mit zwei Kugeln diametral (1998)

 

Bildhauer: Volkmar Haase

Die Skulptur steht seit 1998 als Leihgabe inmitten der Stiftsallee des Johannesstifts und war bereits im Besitz des Bezirkes Spandau. Sie sollte ursprünglich am Vorplatz des Bahnhofes Spandau am Münsinger Park aufgestellt werden. Aufgrund veränderter Planungen wurde dies jedoch nicht realisiert. Die Skulptur ging wieder in das Eigentum des Wirtschaftshofes Spandau über, der sich dann entschloss sie dem Johannesstift zu überlassen.

  • Ort: Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26, Hakenfelde

Brunnen (1999)

Bildhauer: Rolf Fässer

  • Ort: Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26, Hakenfelde

Wassertor (2001)

 

Kunstwerk von Heinz Mack, 2001
Granit, 380 cm hoch

  • Ort: Klosterstraße 3, am Bahnhof

Buddy Bären (ab 2001)

 

In Spandau findet man mehrere Buddy Bären. Der Buddy Bär ist ein individuell bemalter lebensgroßer Bär aus Glasfaser. 2001 wurde die Buddy-Bären-Aktion von Eva und Klaus Herlitz initiiert. Die Bären wurden von ca. 350 Künstlern bemalt und dann in ganz Berlin aufgestellt. Ziel der Aktionen ist es, durch Versteigerungen Kinderhilfsorganisationen zu unterstützen. In der Zwischenzeit findet man auf der ganzen Welt Buddy-Bären als Berlin-Botschafter, vor allem in Firmenniederlassungen, Hotels oder privaten Gärten. Der hier dargestellte Buddy-Bär ist „WAPPI-Der Partnerbär“, bemalt vom Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V., gesponsert von der Wall AG. Das Motiv zeigt Spandau mit den Wappen der Partnerstädte.

Liste der Spandauer Buddy Bären:

  • WAPPI-Der Partnerbär, Künstler: Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V.
  • Advokat, Künstler: Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V.
    • Ort: Altstadt
  • Bi-Bä“, Künstlerin: Marie Luise Bauerschmidt
    • Ort: Altstadt
  • Süsse Susi, Künstlerin: Hella Zarski
    • Ort: Altstadt (vor dem Café Fester)
  • Filius, Künstlerin: Barbara Ottilia Grothe
    • Ort: Altstadt (ursprünglich vor der Fielmann-Filiale, jetzt vor dem Café der St. Nikolai-Gemeinde am Reformationsplatz)
  • Medi-Bär, Künstler: Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V.
    • Ort: Altstadt
  • Holsteiner Bär, Künstlerin: Edna Bey
    • Ort: Altstadt (vor der Räucherkate)
  • Ursus, Künstlerin: Ulla Zymner
    • Ort: Gatower Straße

Woge auf Kyanit (2002)

Bildhauer: Volkmar Haase

Bullengraben-Bulle (2007)

 

Als symbolisches Zeichen des Grünzugs Bullengraben zu seiner Eröffnung am 7. Juni 2007 enthüllt. Bildhauer: Sebastian Kulisch

Ikarus (Jahr nicht bekannt)

Bildhauer: Volkmar Haase