Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Zinkoxid |
Andere Namen | Zinkweiß |
Summenformel | ZnO |
CAS-Nummer | 1314-13-2 |
Kurzbeschreibung | weißes Pulver |
Eigenschaften | |
Molmasse | 81,83 g/mol |
Aggregatzustand | fest |
Dichte | 5,6 g/cm³ |
Schmelztemperatur | (sublimiert) |
Siedetemperatur | - K (x °C) |
Dampfdruck | - Pa (x °C) |
Löslichkeit | unlöslich in Wasser |
Sicherheitshinweise | |
R- und S-Sätze | R 50/53, S60, S61 |
MAK | 3 mg/m³ |
Wassergefährdungsklasse | 2 |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Normbedingungen. |
Zinkoxid (ZnO) ist ein weißes Pulver, das sich beim Erhitzen gelb färbt und beim Abkühlen wieder weiß wird. Reines Zinkoxid ist ungiftig.
Synthesen
Zinkoxid entsteht durch Verbrennung von Zink. Es kann aber auch durch Glühen des Zinkhydroxids, des Zinkcarbonats oder Zinknitrats gewonnen werden. Beim Rösten von Zinksulfid entsteht ebenfalls Zinkoxid. Außerdem ist Zinkoxid ein direkter Halbleiter mit großer Bandlücke.
Verwendung
Zinkoxid wird unter der Bezeichnung Zinkweiß als Malerfarbe, als Bestandteil pharmazeutischer Zinksalben und -pasten sowie Sonnenschutzmitteln und als Zusatz bei der Vulkanisation von Kautschuk und Buna verwendet. Es findet auch als Luminophor Verwendung in Leuchtstoffröhren.
Schweizer Forscher des Paul-Scherrer-Institut in Viligen setzten die Sonnenkraft in chemische Energie um; sie bündelten dazu Sonnenstrahlen, die auf einen Schmelztiegel fokussiert sind. Das Licht trifft bei über 1200 Grad Celsius auf Zinkoxid, das daraufhin verdampft und zu metallischem Zink umgewandelt wird. Da dieses gelagert und transportiert werden kann, lässt sich so die Energie der Sonne speichern.
Siehe auch: Weiße Farbmittel