Die Außenpolitik Polens wird derzeit geleitet durch Außenminister Cimoszewicz, unterstützt durch Ministerpräsident Leszek Miller und Staatspräsident Aleksander Kwasniewski. Sie ist derzeit auf den für 2004 erwarteten EU-Beitritt ausgerichtet, der als oberstes Ziel der Außenpolitik genannt wird. Diese Politik wird von Teilen der Opposition abgelehnt. Gründe dafür sind die Sorgen um die Zukunft der polnischen Landwirtschaft nach dem EU-Beitritt sowie historisch begründete Ängste vor einem Souveränitätsverlust und einer auch politischen Unterwerfung durch den Westen, insbesondere durch Deutschland.
Zu den ehemaligen Ostblock-Bündnispartnern versucht die polnische Regierung stabile, freundschaftliche und für die polnische Wirtschaft günstige Beziehungen aufrechtzuerhalten und auszubauen.
Darüber hinaus unterstützt die Regierung Leszek Miller die US-Außenpolitik im "Kampf gegen den Terror" uneingeschränkt, so dass Polen im Jahr 2003 von US-Präsident Bush als zuverlässiger Verbündeter angesehen wird.