Auslassungspunkte

Satzzeichen, das eine Auslassung repräsentiert
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Vorlage:Satzzeichen Die Ellipse („…“) oder auch das Auslassungszeichen ist ein Satzzeichen. Sie kennzeichnet eine Auslassung zwischen zwei Ausdrücken oder vor oder nach einem Ausdruck.

  • Ein Ausdruck kann dabei ein Teil eines Wortes, ein Wort, eine Wortgruppe oder eine Zahl sein.
  • Wenn die Ellipse im Zeichensatz nicht vorhanden ist, kann sie durch drei Punkte („...“) ersetzt werden.

Verwendung

Ohne Leerzeichen:

Wenn ein Teilwort ersetzt wird.

  Tei…

Mit Leerzeichen:

Vor oder nach einem Wort:

  das ist ein Beispiel …
  … und das ist noch ein Beispiel

Nach der Ellipse folgt immer ein Leerzeichen, es sei denn, sie ersetzt den Anfang eines Wortes. Steht eine Ellipse am Satzende, so entfällt der Schlusspunkt des Satzes, nicht jedoch gegebenenfalls das Komma oder Fragezeichen.

Weitere Hinweise zur Verwendung im Web finden sich im Artikel Webtypografie.

Darstellung in Computersystemen und Ersetzung

Kodierung

Im internationalen Zeichenkodierungssystem Unicode liegt … auf Position:

  • U+2026 ›Horizontal ellipsis‹ (Waagerechte Ellipse).

Im veralteten ASCII-Zeichensatz ist das Zeichen nicht enthalten, weshalb viele ältere Computersysteme es nicht darstellen konnten.

Im Internet-Dokumentenformat HTML wird das Zeichen folgendermaßen kodiert:

  • … (hexadezimal),
  • … (dezimal) und
  • … (benanntes Zeichen).
Tastatur

Die Ellipse ist auf keiner Tastatur vorhanden.

Ersetzung und ähnliche Zeichen

Kann das Zeichen nicht dargestellt werden, weil es in der verwendeten Schriftart oder dem Zeichensatz fehlt, so sollte es durch drei Punkte ›...‹ ersetzt werden. Manche Texteditoren nehmen diesen Ersatz auch automatisch vor.

Da allerdings praktisch alle modernen Computersysteme und -schriften auf Unicode basieren, kann das Zeichen heutzutage problemlos weltweit dargestellt, verarbeitet, übertragen und archiviert werden. Eine Ersetzung aus technischen Gründen ist deshalb kaum noch nötig. Auch wenn die verwendete Tastatur das Zeichen nicht aufweist, kann es praktisch immer über eine entsprechende Funktion des Betriebssystems oder des jeweiligen Texteditors eingefügt werden.