Spremberg

Stadt in der Niederlausitz im Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg, Deutschland
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Spremberg, niedersorbisch Grodk, ist eine Stadt im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße. Nach bisher bekannten Quellen wurde Spremberg erstmals 1301 erwähnt. Spremberg liegt an der Spree, dadurch lässt sich auch der Name ableiten: aus „Spree am Berg“ wurde Spremberg.

Wappen Deutschlandkarte
Spremberg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Spremberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 34′ N, 14° 23′ OKoordinaten: 51° 34′ N, 14° 23′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Spree-Neiße
Höhe: 97 m ü. NHN
Fläche: 202,32 km2
Einwohner: 21.326 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner je km2
Postleitzahl: 03130
Vorwahl: 03563
Kfz-Kennzeichen: SPN, FOR, GUB, SPB
Gemeindeschlüssel: 12 0 71 372
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 1
03130 Spremberg
Website: www.stadt-spremberg.de
Bürgermeister: Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU)
Lage der Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße
KarteBurgBriesenDissen-StriesowDöbernDrachhausenDrehnowDrebkauFelixseeForstGroß Schacksdorf-SimmersdorfGubenGuhrowHeinersbrückJämlitz-Klein DübenJänschwaldeKolkwitzNeiße-MalxetalNeuhausenPeitzSchenkendöbernSchmogrow-FehrowSprembergTauerTeichlandTschernitzTurnow-PreilackWelzowWerbenWiesengrund
Karte

Einer der größten Söhne dieser Stadt, Erwin Strittmatter, fasste das in seiner Romantrilogie Der Laden wie folgt zusammen: „Grodk liegt im Tale, sagen die Sorben. Spremberg liegt am Berge, sagen die Deutschen. Spree am Berg gleich Spremberg. Grodk gleich Stadt, sagen die Sorben, wir sein länger hier wie die Deitschen.“

Geografie

Die Stadt liegt etwa 20 km südlich von Cottbus an der Grenze zum sächsischen Landkreis Bautzen. Die Altstadt liegt in einer Auenlandschaft zwischen zwei Spreearmen auf einer Insel, umgeben von einer bemerkenswert attraktiven Landschaft. Die Spree fließt mitten durch die Stadt, die mit der Talsperre Spremberg ein attraktives Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nähe hat. Heute liegt Spremberg im äußersten Osten Deutschlands, 25 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Zwischen 1871 und 1918 war der Ort der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reichs; darüber gibt ein Gedenkstein Auskunft, der sich wenige Meter vom Originalstandort befindet.

Nachbargemeinden

Die nachfolgenden Gemeinden grenzen, genannt im Uhrzeigersinn von Norden beginnend, an die Stadt Spremberg: Neuhausen/Spree, Hornow-Wadelsdorf, Felixsee, die sächsischen Gemeinden Schleife und Spreetal sowie die brandenburger Städte Welzow und Drebkau.

Stadtgliederung

 
Stadtgebiet Spremberg mit Orts- und Gemeindeteilkennzeichnung

Das Stadtgebiet hat sich im Laufe der Jahre immer wieder durch Eingemeindungen verändert. Diese Eingemeindungen waren nicht nur die Folge vom Zusammenwachsen von Vorortsiedlungen mit dem eigentlichen Stadtgebiet, sondern erfolgten unter anderem auch dadurch, dass durch den fortschreitenden Bergbau immer wieder Dörfer um Spremberg herum zerstört wurden.

Im Zuge der Kommunalwahl 1993 wurde der Kreis Spremberg in seiner damaligen Form aufgelöst und ging mit den Kreisen Forst, Guben und Cottbus-Land im neuen Landkreis Spree-Neiße auf. Neue Kreisstadt wurde Forst.

Spremberg hatte am 1. Januar 2006 elf Ortsteile, nämlich Terpe, Schwarze Pumpe, Weskow, Trattendorf, Sellessen, Neu-Haidemühl, Groß Luja, Türkendorf, Graustein, Schönheide und Lieskau.

  • Groß Luja hat etwa 300 Einwohner (2006). Die wendische Siedlung wurde 1346 erstmals urkundlich als Loyow erwähnt. Im Mittelalter gab es im Ort eine Küsterschule. Sehenswert ist die Feldsteinkirche.[2]
  • Weskow besteht aus den Teilen Weskow und Weskow Ausbau, die durch eine Bahnlinie getrennt sind. Der Ort hat etwa 900 Einwohner (2006). Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus 1510 als Weske. Der Name ist slawischer Herkunft und bedeutet kleines Dorf. In der ursprünglichen Anlage war Weskow ein Sackgassendorf.[3]

Folgende Gemeinden kamen zu Spremberg:

Geschichte

 
Innenstadt Spremberg, Mitte 19.Jahrhundert

Die Ersterwähnung von Spremberg geht auf das Jahr 1301 zurück. Obwohl die Stadt Spremberg wesentlich älter sein dürfte, gibt es darüber heute keine gesicherten Aufzeichnungen mehr. Untersuchungen im Stadtgebiet lassen jedoch den Schluss zu, dass es bereits viel früher im Bereich der heutigen Kreuzkirche erste Ansiedlungen und Bebauungen gab.

Als erster Besitzer der Herrschaft Spremberg ist ein Wettiners aus der Nebenlinie von Landsberg verbürgt, der sich vermutlich später nach seinem Sitz von Sprewenberc nannte. Am 3. August 1301 wurden die Stadt und die Burg Spremberg erstmalig in einem Kaufvertrag zwischen dem Thüringer Landgrafen Dietrich dem Jüngeren und dem Magdeburger Erzbischof Burchard erwähnt. Diese Urkunde befindet sich im Böhmischen Kronarchiv in Prag. Die Stadt und die Burg Spremberg werden in dieser Urkunde als oppidum et castrum Sprewenberch bezeichnet. Andere Quellen sprechen von einer Ersterwähnung um 1200, als in einem Kaufvertrag von Wygbilde vnde Hus tzu Sprewenberg“ die Rede war. Die Adelsfamilie von Schwarzburg-Wachsenburg wurde 1349 neuer Eigentümer der Stadt und des Schlosses Spremberg. 1360 kaufte Kaiser Karl IV. das Schloss Spremberg den Schwarzburgern ab. Johann von Görlitz, Sohn Karls IV., verpfändete 1395 Schloss und Herrschaft Spremberg an Otto von Kittlitz. 1497 kaufte der Niederlausitzer Landvogt Heinrich Reuß von Plauen und Burggraf zu Meißen die Herrschaft Spremberg von der Familie von Kittlitz.

 
Marktplatz mit Rathaus und Kreuzkirche

Am 3. Juni 1556 kam es zum ersten großen Stadtbrand, wobei die Stadt auf Grund der damaligen dichten Bauweise fast vollständig vernichtet wurde. 1567 kaufte Hofrat Kasper von Minkwitz/Drehna die Herrschaft Spremberg von Landvogt Bohuslav Felix von Lobkowitz und Hassenstein, 1584 erwarb das Geschlecht derer von Kittlitz durch Karl von Kittlitz abermals die Herrschaft Spremberg.

Am 24. August 1604 kam es zum zweiten großen Stadtbrand in Spremberg, diesem fielen unter anderem beide Kirchen, das Rathaus und mehr als 200 Wohnhäuser zum Opfer. 1626 wütete die Pest in Spremberg. 1642 während des Dreißigjährigen Krieges wurde Spremberg von schwedischen Truppen überfallen, belagert und geplündert. Am 18. Oktober 1646 kam es abermals zu einem großen, den dritten Stadtbrand, dabei wurde wieder das Rathaus und 185 Wohnhäuser vernichtet. 1671 gelangte Spremberg durch Heirat derer von Kittlitz in den Besitz des Grafen Carl Moritz von Redern. 1671 wütete der vierte große Stadtbrand in Spremberg, wieder brannten 200 Wohnhäuser nieder.

1680 wurde Spremberg abermals von der Pest heimgesucht, die von 480 Toten machte etwa die Hälfte der damaligen Bevölkerung aus.

Im Jahr 1680 wechselten Stadt und Schloss abermals den Besitzer, neuer Eigentümer wurde Herzog Christian I. zu Sachsen-Merseburg, der Spremberg später seinem nachgeborenen Sohn Heinrich von Sachsen-Merseburg als Residenz zuwies. Am 30. Juli 1705 kam es zum fünften und letzten großen Stadtbrand in Spremberg. Wieder wurden fast die komplette Wohnbebauung als auch beide Kirchen vernichtet. Am 28. Juli 1738 fiel durch den Tod von Herzog Heinrich von Sachsen-Merseburg, dem letzten männlichen Nachkommen der Nebenlinie Sachsen-Merseburg, das Herzogtum Sachsen-Merseburg und damit auch die Markgrafenschaft Niederlausitz an das Kurfürstentum Sachsen.

Am 3. August 1815 wurde Friedrich Wilhelm III. durch den Wiener Frieden neuer Herrscher der Niederlausitz, Spremberg wurde damit preußisch. 1893 beging die Stadt Spremberg die Tausendjahrfeier aufgrund der falschen Annahme, die Stadt sei 893 durch Kaiser Arnulf gegründet worden. Obwohl man den Irrtum noch vorher bemerkte, wurde die Feier begangen.

In den Jahren 1871 bis 1918 war Spremberg nach Berechnungen des Geographen Matzat der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reiches.

Am 20. April 1945 eroberten sowjetische Truppen der 1. Ukrainischen Front nach hartnäckiger Verteidigung durch deutsche Soldaten die zur Festung erklärte Stadt Spremberg. Die Innenstadt wurde dabei zu ca. 70 % zerstört. 1950 und 1952 wurden in der DDR bzw. in Brandenburg Verwaltungsgebietsreformen durchgeführt, dadurch kam es zur Vergrößerung der Fläche des seit 1815 bestehenden Landkreises Spremberg. Der ab 1952 bestehende Kreis Spremberg gehörte bis 1990 zum Bezirk Cottbus. 1971 beging Spremberg nach der falschen Tausendjahrfeier im Jahr 1893 die ebenfalls fälschlicherweise angenommene Siebenhundertjahrfeier der Stadtgründung.

Am 28. Oktober 1989 kam es auch in Spremberg zur einer friedlichen Demonstration für eine politische Wende. Am 6. Mai 1990 fanden die ersten freien Kommunalwahlen statt. Bis Juni 1992 war die Stadt Garnison des Panzerregiments 14 Karol Świerczewski (Teil der 7. Panzerdivision (NVA)), das 1990 von der Bundeswehr übernommen wurde.

Am 6. Dezember 1993 wurde der Kreis Spremberg dem neu entstandenen Landkreis Spree-Neiße zugeordnet. Durch Erlass des brandenburgischen Innenministers erhielt Spremberg mit Wirkung vom 1. Januar 2006 den Status einer Mittleren kreisangehörigen Stadt.

Einwohnerentwicklung der Stadt Spremberg ¹

Datum Einwohner
1. Dezember 1875 19.546
1. Dezember 1890 20.239
1. Dezember 1910 24.472
16. Juni 1925 27.178
16. Juni 1933 29.205
17. Mai 1939 30.989
29. Oktober 1946 26.555
31. August 1950 27.879
31. Dezember 1964 37.222
1. Januar 1971 32.635
31. Dezember 1981 30.565
Datum Einwohner
31. Dezember 1985 30.739
31. Dezember 1989 30.195
3. Oktober 1990 29.665
31. Dezember 1991 29.116
31. Dezember 1992 28.843
31. Dezember 1993 28.872
31. Dezember 1994 29.165
31. Dezember 1995 28.935
31. Dezember 1996 28.974
31. Dezember 1997 28.588
31. Dezember 1998 28.407
Datum Einwohner
31. Dezember 1999 28.160
31. Dezember 2000 27.715
31. Dezember 2001 25.788
31. Dezember 2002 27.376
31. Dezember 2003 27.059
31. Dezember 2004 26.888
31. Dezember 2005 26.416
31. Dezember 2006 25.952
31. Dezember 2007 25.484
31. Dezember 2008 24.241

¹ Alle Angaben Gebietsstand Stadt Spremberg vom 31. Dezember 2005

Quelle Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik, Potsdam

Quelle Bevölkerungsstand 2008, Veröffentlichung der Stadtverwaltung [4]

Religion

 
Evangelische Auferstehungskirche
  • Evangelische Kreuzkirchengemeinde Spremberg
  • Evangelische Michaelkirchengemeinde Spremberg
  • Evangelische Auferstehungsgemeinde Spremberg
  • Evangelische-Freikirchliche Gemeinde der Baptisten/Spremberg
  • Landeskirchliche Gemeinschaft Spremberg
  • Katholisches Pfarramt St.Benno Spremberg
  • Neuapostolische Kirche, Gemeinde Spremberg
  • Apostelamt Jesu Christi KöR, Gemeinde Spremberg
  • Evangelische Kirchengemeinde Schleife
  • Evangelische Kirchengemeinden Graustein und Groß Luja

Politik

Bürgermeister

Amtszeit Bürgermeister Amtszeit Bürgermeister
1882–1907 Felix Wirth Mai 1953–März 1961 Ruth Kartschall
1908–1919 Friedrich Nath April 1961–Oktober 1965 Herbert Köhler
1920–1931 Paul Steffen Oktober 1965–April 1975 Günter Frenzel
1931–Februar 1934 Richard Buder Mai 1975–Juli 1975 Lothar Barnowski
1934–April 1945 Kurt Kaulbars August 1975–Mai 1990 Hannelore Neumann (SED)
April 1945–Mai 1945 August Scholta Juni 1990 – Mai 2002 Egon Wochatz (CDU)
Juni 1945–November 1946 Richard Buder seit Mai 2002 Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU)
Dezember 1946–April 1953 Willi Lange    

Stadtverordnetenversammlung

 
Sitzverteilung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Spremberg 2008

(Stand Kommunalwahl September 2008)

  • CDU: 10 Sitze (31,9 %)
  • Die Linke: 7 Sitze (21,3 %)
  • SPD: 5 Sitze (16,9 %)
  • VS: 2 Sitze (6,7 %)
  • Pro Georgenberg/ Slamen: 2 Sitze (5,3 %)
  • Spremberg Land: 2 Sitze (4,9 %)
  • Brandschutz: 1 Sitz (4,2 %)
  • FDP: 1 Sitz (3,3 %)
  • Einzelbewerber: 1 Sitz (2,7 %)
  • DSU: 1 Sitz (1,3 %)

Wahlbeteiligung 51,2 %

Wappen

Das Wappen wurde am 11./17. August 2004 genehmigt.

Blasonierung: „In Silber auf grünem Dreiberg zwei rote, gemauerte Zinnentürme mit zwei schwarzen Fenstern; dazwischen schräggestellt ein roter Dreieckschild, belegt mit einem gold-bewehrten, -gezungten und –gekrönten doppelt-geschwänzten silbernen Löwen, darauf ein goldener Helm mit schwarzem Flug, bestreut mit gestürzten goldenen Lindenblättern.“[5]

Die Herkunft des Spremberger Stadtwappens ist nicht eindeutig zu bestimmen. Über den genauen Ursprung existieren keinerlei Aufzeichnungen oder Urkunden. Verwendete Elemente im Wappen lassen aber einen Ursprung in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts vermuten. Das Stadtwappen wurde mehrfach geändert, blieb aber in den ursprünglichen Gestaltungszügen erhalten.

Die beiden roten Zinnentürme auf weißem Grund rechts und links im Wappen deuten auf Wachtürme hin, was für die im Mittelalter typische Stadtmauer mit Stadttoren spricht. Die drei grünen Hügel im unteren Bereich weisen auf die landschaftliche Lage der Stadt im Tal, umgeben von grünen Hügeln, hin. Der nach links geneigte rote Dreiecksschild in der Mitte zwischen den Türmen, der einen aufsteigenden weißen, doppelschwänzigen Löwen zeigt, stellt den böhmischen Wappenlöwen dar. Dadurch wird die Herrschaft des Königs von Böhmen über die Stadt Spremberg von 1368 bis 1422 symbolisiert. Der Helm darüber deutet auf eine frühere Zugehörigkeit der Stadt zum Markgrafentum Brandenburg hin.

Für Spremberg sind als Stadtfarben Rot-Weiß-Grün von links nach rechts festgelegt. Sie sind von den seit 1635 gebräuchlichen Farben der Niederlausitz Rot und Weiß abgeleitet.

Im Jahr 1930 legte das Heroldsamt in Berlin die Farben und die Gestaltung des Wappens fest.

Flagge

Die Flagge der Stadt Spremberg ist dreistreifig Rot-Weiß-Grün mit dem den Mittelstreifen überdeckenden Stadtwappen. Der rote Streifen befindet sich dabei an der Spitze des Fahnenstockes, bei Wimpeln auf der linken Seite. [6]

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Heimatfest 2007
 
Lichterfest in Spremberg

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Kneipenfestival (März/September). Livebands spielen an einem Wochenende zum Tanz in verschiedenen Lokalen auf.
  • Castle-Eastside-Jam (März), eine der größten HipHop-Jams Deutschlands
  • Brunnenfest (Mai). Kulturprogramm rund um den 1995 neu geschaffenen Bullwinkelbrunnen
  • Chorfest (Mai). Nationale und internationale Chöre wetteifern um den Spremberger Chorwanderpokal
  • Maifest mit der Wahl der Spremberger Spreenixe
  • 24-Stunden-Schwimmen (Juni)
  • Spremberger Perle Cup (Juli). Nationale und internationale Fußballmannschaften kämpfen um den Wanderpokal
  • Spremberger Heimatfest (am zweiten August-Wochenende, drei Tage).
  • Herbstfest mit Töpfermarkt (Oktober)
  • Lichterfest (an allen Adventssamstagen)
  • Traditionelles Jahreskonzert des Musikvereins Trachtenkapelle Spremberg e. V. in der Kreuzkirche (Dezember)

Historischer Stadtkern

Der historische Altstadtkern von Spremberg befindet sich eng begrenzt auf der Spreeinsel im Zentrum der Stadt. Der Bestand an historischen Gebäuden wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder durch mehrere Stadtbrände, Kriege und zuletzt auch durch unterlassene Sicherung und Sanierung zu DDR-Zeiten beeinträchtigt und vermindert. Noch in den Jahren 1988/89 wurden auf Grundlage des sozialistischen Wohnungsbauprogramms ganze Straßenzüge in der Altstadt, zum Beispiel die Töpferstrasse, abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt.

Kreuzkirche

 
Kreuzkirche Spremberg

Die evangelische Kreuzkirche ist eine spätgotische dreischiffige Backstein-Hallenkirche, für die als Baujahr 1509 angenommen wird. Diese Annahme beruht auf der in einen Pfeiler der Apsis eingeritzten Jahreszahl. Die Kreuzkirche ist ein Nachfolgebau, teilweise errichtet auf den Fundamenten einer früheren Kirche. Der erste Kirchenbau war jedoch wesentlich kleiner. Damit ist zu erklären, dass die ältesten Bestandteile der jetzigen Kirche in Bauart und Bauausführung Merkmale des 13. und 14. Jahrhunderts tragen.

Der Kirchturm wurde als freistehendes Einzelbauwerk direkt neben der ursprünglichen Kirche errichtet. Dies kann man an zugemauerten Fenstern und Öffnungen im Nord- und Südosten erkennen. Der Kirchturm hat in seinem unteren Bereich eine Wandstärke von ca. 2,60 Metern. Am 21. August 1604 brannte die Kirche bei einem Stadtbrand vollständig aus. 1660 stiftete Seyfried von Kittlitz den noch vorhandenen Altar. Der achteckige barocke Kirchturm entstand im Jahr 1732 in seiner jetzigen Form, nachdem sein Vorgänger dem großen Stadtbrand vom 30. Juli 1705 zum Opfer gefallen war. Die Kosten übernahm Herzog Heinrich von Sachsen-Merseburg als damaliger Patronatsherr der Kirche.

Das Äußere der Kirche wurde im Laufe der Jahre mehrmals geändert. 1731–1734 wurde die Kirche innen und außen instandgesetzt und das gesamte Gebäude grau verputzt. Am 9. Juni 1735 beschädigte ein Blitzschlag Kirche und Kirchturm schwer. 1897–1898 wurde auf Grundlage eines „Wiederherstellungs-Entwurfes“ die Kirche abermals vollständig saniert und teilweise umgebaut und die ursprüngliche Backsteinoptik durch Entfernen des bei der vorhergehenden Generalinstandsetzung aufgebrachten Putzes wiederhergestellt. Die Kämpfe um Spremberg um den 20. April 1945 überstand die Kirche relativ unbeschadet. Trotzdem waren Schäden am Kirchenschiff und Kirchturm zu verzeichnen. Notwendige Reparaturen wurden in den folgenden Jahren wegen der Materialknappheit nur provisorisch ausgeführt.

Bauuntersuchungen in den Jahren 1996 und 1997 ergaben, dass sich große Teile der Kirche und des Kirchturmes in einem desolaten Zustand befanden. 1997 bis 2001 wurde deshalb der Kirchenbau einer Generalrenovierung unterzogen. Seit dem 1. Mai 2002 ist eine 1736 eine von Herzog Heinrich von Sachsen-Merseburg geforderte Turmstube im oberen Bereich des Kirchturmes, die ursprünglich als Wohnraum für den Turmwächter vorgesehen war, für besondere Anlässe nutzbar gemacht.

Wendische Kirche

Am Kirchplatz nördlich der Kreuzkirche befindet sich das Gemeindehaus der Kreuzkirchgemeinde. Ursprünglich stand an dieser Stelle eine durch den Stadtbrand 1705 vernichtete, Sorbische Landkirche genannte wendische Kirche. Der 1710-1735 errichtete Nachfolgebau musste 1834 wegen akuter Einsturzgefahr wieder abgebrochen werden. 1835 wurde ein Neubau im klassizistischen Stil errichtet, der mit seiner Nordfront teilweise auf dem Fundament der ehemaligen Stadtmauer steht. Die Pläne sollen von Karl Friedrich Schinkel stammen. Ein schriftlicher Nachweis dafür liegt allerdings nicht vor.

Ältestes Wohnhaus der Stadt Spremberg

 
Ältestes Wohnhaus

Westlich der Kreuzkirche befindet sich in der Burgstraße das älteste erhaltene Wohnhaus der Stadt Spremberg, ein schlichter Fachwerkbau, der noch vor dem großen Stadtbrand im Jahre 1705 errichtet wurde. Das Gebäude ist mit seiner Rückseite direkt an die ehemalige Stadtmauer, welche die gesamte Stadt umgab, angebaut. Aus Untersuchungen bei der Komplettsanierung 1993 ist auf ein Alter von ca. 350 Jahren zu schließen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dieses Haus auch nach seinem letzten Bewohner als Sonntagsches Haus bezeichnet. Eine 1993 nach der Sanierung vorgesehene Nutzung als Ausstellungsfläche wurde bisher nicht verwirklicht, so dass der aufwendig restaurierte Wohnbau wieder dem Verfall preisgegeben ist.

Viele der Gebäude des historischen Stadtkernes stehen an der Langen Straße, beginnend am Markt mit dem Spremberger Rathaus.

Rathaus

 
Rathaus

Das Rathaus wurde immer wieder von verheerenden Stadtbränden in Mitleidenschaft gezogen oder vollständig zerstört. Über Vorgängerbauten vor dem großen Stadtbrand von 1705 ist wenig überliefert. Sicher ist nur, das die Größenverhältnisse des Vorgängerbaues in etwa dem jetzigen Gebäude entsprachen. Im Jahre 1706 errichtete man das Rathaus zunächst wieder als turmlosen Neubau im Barockstil. 1720 erfolgte auf den noch vorhandenen Fundamenten der Turmanbau. 1790 wurde das Rathaus im klassizistischen Stil umgebaut. 1899 erfolgte eine Grundsanierung des Gebäudekomplexes. Dabei wurde der Stil der Außenfassade abermals verändert. Die Außenfassade des Rathauses wurde im Stil der Renaissance umgebaut, der Rathausturm behielt sein barockes Aussehen. 1933–1934 wurden Rathaus und Rathausturm einheitlich zu ihrer jetzigen Form gestaltet und angrenzende Gebäude nach und nach in den Rathauskomplex einbezogen. Das Rathaus hat jetzt an der Marktseite und der Seite zur Langen Straße gleich lange Fronten. Im Innenbereich ist noch am unterschiedlichen Fußbodenniveau gut zu erkennen, dass es sich ursprünglich um fünf Grundstücke mit Wohnbauten handelte. Während der Kämpfe im April 1945 und durch nachfolgende Brandschatzung wurde fast die gesamte Bebauung des Marktplatzes zerstört. Nur das Rathaus überstand diese Zeit fast völlig unbeschadet. In den Jahren 1993–1997 wurde das Rathaus grundsaniert und ist als geschlossene Einheit wiedererstanden.

Bürgerhaus

 
Bürgerhaus

Das Bürgerhaus Spremberg ist ein aus dem Umbau des Arbeiterwohnheims (AWH) entstandenes modernes Gebäude am Marktplatz. Der Plattenbau wurde dabei bis auf seine Grundstruktur zurückgebaut und das Gebäude neu errichtet. Besonders auffällig und bisher einmalig in Deutschland ist, dass Wand- und Dachflächen ineinander übergehend im selben Material ausgeführt und farblich gleich gestaltet sind. [7] Im Bürgerhaus sind verschiedene Ämter der Stadt, das Fremdenverkehrsbüro und ein Café untergebracht.

Kavalierhaus

 
Kavalierhaus und Bullwinkelbrunnen

Das Kavalierhaus auf der rechten Seite der Langen Straße in Richtung Westen ist ein 1706 im barocken Stil erbautes Gebäude, das auf Geheiß von Herzog Heinrich von Sachsen-Merseburg für seine Gäste errichtet und bis zu seinem Tod für diesen Zweck genutzt wurde. Eine Inschrift am Eingangsportal weist darauf hin. Ab 1737 wurde das Gebäude als Gaststätte und von 1855 bis 1883 als Postamt genutzt. Als nächster und derzeitiger Nutzer zog die Sparkasse in das Gebäude ein. In den Jahren 1994–1997 wurde das Gebäude aufwendig saniert und rekonstruiert. Diese Sanierung kam fast einem Neubau gleich. Bis auf das historische Eingangsportal, das unter erheblichem Aufwand gesichert werden musste, konnten große historische Teile nicht gerettet werden und entstanden völlig neu. Heute ist das Kavalierhaus wieder eines der markantesten Gebäude in der Straße.

Bullwinkel

Bullwinkel ist eine Bezeichnung, die sich im Laufe der Jahre im Sprachgebrauch der Spremberger durchgesetzt hat. Ursprünglich hieß dieser kleine Platz Stiller Winkel. Nachdem um 1830 dort der Stadtbulle befestigt worden war, änderte sich die Bezeichnung. Am 19. August 1995 wurde zum Spremberger Heimatfest ein von der Volkskünstlerin Irmgard Kuhlee gestalteter und vom ansässigen Schmiedemeister Herwert Lohr in Feldsteinoptik gefertigter Bullwinkelbrunnen eingeweiht, an dem drei große Bullenköpfe angebracht sind. Bei feierlichen Anlässen, zum Beispiel dem Spremberger Heimatfest, besteht die Möglichkeit, aus den Nüstern einer dieser Köpfe Bier zu zapfen.

Burglehnhaus

 
Burglehnhaus Lange Straße 31

Das Burglehnhaus in der Langen Straße ist das letzte erhaltene von ehemals fünf Burglehnhäusern der Stadt. Besitzer von Burglehnhäusern oder Burglehngrundstücken genossen viele Vorteile, so waren sie z. B. von Steuern und Abgaben befreit, konnten aber alle Bürgerrechte in Anspruch nehmen. Die Vergünstigungen, die auch immer wieder zu Streit zwischen den Besitzern und der Stadt geführt hatten, wurden 1826 (nach anderen Angaben 1860) gestrichen.

1607 übernahm Amtmann Adam Leupold das Grundstück von Siegesmund von Kittlitz, dem damaligen Besitzer der Stadt, als bürgerliches Lehen. Dabei handelte es sich noch nicht um das jetzige Gebäude. Erst 1706, nach dem großen Stadtbrand, wurde das Wohnhaus errichtet. 1853 verkauften die Erben das Lehen an den Tuchmacher Louis Müller, der es 1860 an den Kaufmann Heinrich Julius Schmidt weiter veräußerte. Seit dieser Zeit befindet sich das ehemalige Burglehen im Besitz der Familie Schmidt. Im Laufe der Jahre wurde es immer wieder den jeweiligen Erfordernissen angepasst und umgebaut. Heute dient es als Wohn- und Geschäftshaus.

Postgebäude

 
Postamt der Stadt Spremberg

Das Postgebäude ist ein von 1882 bis 1883 vom Spremberger Bauunternehmer Mittag errichteter Backsteinbau mit angegliedertem Telegrafenturm. Baubeginn war im September 1882, die Rohbauabnahme war am 1. April 1883 nach siebenmonatiger Bauzeit. An seiner Stelle befand sich eines der fünf Burglehnhäuser, das abgerissen wurde. Am 16. April 1883 fand die feierliche Einweihung des Kaiserlichen Postamtes unter Beteiligung des Generalpostmeisters des Deutschen Reiches Heinrich von Stephan statt. Am 3. Januar 1890 wurde der Telegrafenturm in Betrieb genommen. Von dort führten die Telefonleitungen direkt zu den jeweiligen Teilnehmern in der Stadt. Der Telegrafenturm ist einer der wenigen erhaltenen Türme dieser Art in Deutschland.

Gegenüber dem Postamt befinden sich in der Johannisgasse letzte Teile der früher die gesamte Stadt umgebenden Stadtmauer. Auch das Postgebäude steht teilweise auf Resten der Stadtmauer und des ehemaligen Westtors.

Bismarckturm

 
Bismarckturm in Spremberg 2003

Der Bismarckturm in Spremberg wurde aus Dankbarkeit gegenüber dem 1898 verstorbenen „Eisernen Kanzler“ Otto Fürst von Bismarck am steil aufsteigenden Georgenberg innerhalb des Stadtgebiets nach Plänen des Gubener Architekten Johannes Römmler errichtet. Der Turm ist auch aus großer Entfernung gut sichtbar. Am 1. April 1902 erfolgte die Grundsteinlegung. Den Auftrag für den Bau erhielt die Firma Gundermann, der ihr aber wegen mangelhafter Ausführung wenig später wieder entzogen wurde. Die Fertigstellung erfolgte durch den Spremberger Bauunternehmer Wilhelm Handrick.

 
100-Jahr-Feier am 1. April 2003

Der Turm besteht aus Ziegelmauerwerk und ist mit Natursteinquadern verblendet. Er besitzt zwei Aussichtsplattformen, von denen die obere als Krone ausgeformt ist. Seine Höhe beträgt 20,74 Meter. An der Rückfront befindet sich ein Anbau. Innerhalb des Turmes erreicht man beide Plattformen über eine eiserne Wendeltreppe. Am oberer Ende des Turmes befand sich eine Feuerschale, die jeweils zu Bismarcks Geburtstag zeitgleich mit allen Bismarcktürmen im Deutschen Reich gezündet wurde. An der Vorderseite ist über der Eingangstür das Familienwappen der Bismarcks mit drei Eichenblättern und einem Kleeblatt angebracht. Unter der ersten Plattform reicht ein 60 Zentimeter hohes Steinmosaik um den gesamten Turm und trägt die Inschrift „Wir Deutsche fürchten Gott sonst nichts auf der Welt“, ein Ausspruch Bismarcks von 1888 vor dem Reichstag. Der Bismarckturm wurde am 1. April 1903 zu Bismarcks 88. Geburtstag feierlich eingeweiht.

Die Wirren des Zweiten Weltkrieges hat der Bismarckturm schadlos überstanden. Lediglich die Kanone vor dem Turm, ein französisches Beutegeschütz aus dem Ersten Weltkrieg, wurde auf Anordnung des damaligen Landrates entfernt. Der Bismarckturm wurde zum Wahrzeichen der Stadt Spremberg. Am 26. Juni 1950 wurde er in Ernst-Thälmann-Turm und am 21. Mai 1951 in Georgenbergturm umbenannt. Nach der politischen Wende erhielt er 1991 wieder seinen alten Namen. Am 1. April 2003 fand unter großer Anteilnahme der Spremberger Bevölkerung die 100-Jahrfeier des Bismarckturmes statt. Als Ehrengast nahm der Ur-Urneffe von Otto Fürst von Bismarck, Friedrich von Bismarck daran teil.

Stadtpark

 
Grabstein der Familie von Loeben im heutigen Stadtpark

Der Stadtpark von Spremberg ist eine große, parkähnliche Anlage innerhalb des Stadtgebietes. Der Stadtpark geht auf den städtischen Friedhof (Georgenbergfriedhof) zurück, der 1828 noch vor den Toren der Stadt angelegt wurde. Inmitten dieses Friedhofes befand sich die St.-Georg-Kapelle, ein kleiner Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert. 1872 stellte man auf dem jetzigen Aussichtsplateau ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges von 1870/1871 auf.

 
erhalten gebliebene Grabanlage im Stadtpark Spremberg

1893 wurde auf den Fundamenten des 1875 abgetragenen Pulverturmes, der zur Verwahrung von Pulver- und Bleivorräten diente, der nach seinem Stifter benannte Seemannspavillon errichtet. Es handelt sich hierbei um einen nach allen Seiten offenen überdachten Pavillon. 1901 fertigt der Kunstschmied Hugo Richter aus Dankbarkeit für seinen verstorbenen Adoptivvater ein Rosengitter an, welches dessen damalige Grabstätte umgab. Bis vor wenigen Jahren war diese Rosengitter auch deshalb bekannt, weil es angeblich 1900 auf der Weltausstellung in Paris präsentiert wurde. Nach neusten Erkenntnissen ist diese Überlieferung falsch. Nachdem das Rosengitter in den letzten Jahren immer wieder blinder Zerstörungswut zum Opfer gefallen war, sah sich die Stadt gezwungen, es aus dem Stadtpark zu entfernen. Nach aufwendiger Restaurierung durch einen ortsansässigen Kunstschmied erhielt es im Garten des im Schloss Spremberg angesiedelten Heimatmuseums einen neuen Platz.

In den Jahren 1902 und 1903 wurde auf dem Gelände des Georgenbergs der Bismarckturm errichtet. Unterhalb des Bismarckturms schuf man eine Gedenkstätte für die im Krieg gefallenen deutschen Soldaten. 1932 wurde in unmittelbarer Nähe des Georgenbergturms der vom Spremberger „Männergesangsverein 1835“ gestiftete Pavillon Sängerblick errichtet. Der angelegte Friedhof von 1828 wurde später aus Platzmangel wieder geschlossen.

 
Detailansicht Rosengitter

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das 1872 errichtete Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges von 1870/1871 geschleift. Die Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges unterhalb des Bismarckturmes wurde in eine „Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus“ umgewidmet. Dabei wurden auch die vier aus schwarzem Marmor gefertigten vorhandenen Gedenkplatten beseitigt, welche sich an den Wänden befanden und auf denen den toten Söhne der Stadt aus dem Ersten Weltkrieg gedacht wurde. An den beiden Seitenmauern wurden Bronzereliefs des Bildhauers Heinz Mamat angebracht, die den Leidensweg von Antifaschisten thematisieren. Seine Bronzefigur Stürzender auf einem Steinblock und zwei Tafeln mit Namen von Widerstandskämpfern, die 1987 hinzugefügt wurden, sind 1991 entfernt und eingelagert worden. Die Inschrift im Sockel nennt 17 Namen von Opfern des Widerstandskampfes.

Im Jahre 1968 kam es zu gewaltigen Sturmschäden auf dem Georgenberg, so dass man sich entschied, das gesamte Gelände völlig neu zu gestalten. Als erstes wurde damit begonnen, den vorhandenen Friedhof einzuebnen bzw. noch vorhandene Gräber umzubetten. Nur einige wenige markante Grabstätten wurden erhalten bzw. umgenutzt. Als markantestes Detail ist dabei wohl der sogenannte Loebensche Grabstein anzusehen. Es handelt sich hierbei um die Grabstätte der alten Adelsfamilie von Loeben, die erstmals 1536 in Spremberg in Erscheinung trat. Der Grabstein selbst wurde etwa 1760/1761 für Caspar Ernst von Loeben errichtet. Der Neugestaltung des nun entstehenden Stadtparks fiel aus Geldmangel auch vorhandene alte Bausubstanz zum Opfer. So wurde am 10. Juni 1974 die vorhandene Friedhofskapelle St. Georg wegen Einsturzgefahr abgerissen. Dies geschah ohne jegliche Dokumentation und mit brachialer Gewalt mit Hilfe eines Bergepanzers der in unmittelbarer Nähe stationierten Panzerdivision sowie Unterstützung durch in Welzow stationierte sowjetische Truppenteile. 1976 wurde auf dem zentralem Platz, unweit des ehemaligen Standortes der St.-Georg-Kapelle, ein große Springbrunnenanlage installiert. 1977 wurde ein neu geschaffenes sowjetisches Ehrenmal eingeweiht, welches sich direkt hinter dem Bismarckturm befindet. Im Zentrum steht die Steinfigur „Trauernde Mutter“ von dem Bildhauer Jürgen von Woyski. Mit diesem Ehrenmal wird der 454 sowjetischen Soldaten gedacht, die bei den Kämpfen um Spremberg ihr Leben ließen.

Im September/ Oktober 2009 wurde die "Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus" für 122.000 EUR umfangreich saniert. Die im Jahr 1991 entfernte Figur "Stürzender" wurde dabei wieder aufgestellt.

Denkmalanlage „Hürden überwinden“

 
Denkmalanlage "Hürden überwinden" Oktober 2009

Ist eine auf dem Georgenberg der Stadt Spremberg errichtet Denkmalanlage mit der die Stadt Spremberg allen Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedenkt.

Im Juli 1999 wurde durch einen örtlichen Verein eine Anfrage an die Stadt Spremberg gerichtet. Diese hatte zum Ziel, auf dem Georgenberg eine Denkmalanlage für Opfergruppen zu errichten, derer durch vorhandene Denkmäler in der Stadt Spremberg bisher nicht gedacht wurde. Im Jahr 2000 gab es dann erste Bestrebungen den zu gedenkenden Opfergruppen in die vorhandene „Denkmalanlage für die Opfer des Faschismus“ unterhalb des Bismarckturmes zu integrieren. Dabei war vorgesehen, an die vorhandene Umfassungsmauer vier Gedenktafeln für unterschiedliche Opfergruppen anzubringen. Dies scheiterte jedoch am Einspruch des Landkreises und der Unteren Denkmalschutzbehörde. Diese sahen darin „zuviel Änderungen an einem bestehenden Denkmal“ und lehnte es ab. Man wollte außerdem einer erneuten schleichenden Umwidmung der Denkmalanlage, wie bereits nach 1945 geschehen, verhindern.

Durch immer wieder unterschiedliche Auffassungen zu Art und Umfang durch die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung (SVV) aber auch durch Ein- und Widersprüchen zwischen der Stadt dem Landkreis und der Unteren Denkamlschutzbehörde kam es zu jahrelangen Verzögerungen.

Erst sieben Jahre später am 03. Dezember 2006 fasste dann die Spremberger SVV den Beschluss, ein Planungsbüro mit der Planung für die Errichtung einer separaten Denkmalanlage zu beauftragen. Bei der Planung war als Vorgabe durch den Landkreis und der Untere Denkmalschutzbehörde zu berücksichtigen, das sich die neue Denkmalanlage „in einem respektvollem Abstand zu vorhandenen Denkmälern und Kriegsgräberstätten befinden soll“. Der geplante Kostenrahmen lag bei etwa 98.000 EUR.

Am 23.07.08 [8] wurde Beschluss darüber gefasst, welchen Opfergruppen an den vier Zugangswegen der neuen Denkmalanlage gedacht werden soll. Bis zuletzt hat es darüber immer wieder kontroverse Diskussionen innerhalb der SVV gegeben. Die Zugangswege deren Bezeichnung auf Glastafeln am jeweiligen Wegbeginn gekennzeichnet sind, lauten von West beginnend im Uhrzeigersinn:

  • Zum Gedenken an alle Opfer unter der Zivilbevölkerung
  • Zum Gedenken an alle Gefallenen der Weltkriege
  • Zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
  • Zum Gedenken der Opfer des Stalinismus

Am 11. Februar 2009 beschließt die SVV endgültig, die Errichtung einer separaten Denkmalanlage mit vier Zugangswegen nach dem Entwurf „Hürden überwinden“. Die geplanten Kosten belaufen sich nunmehr auf etwa 142.000 EUR[9]

Das eingereichte Konzept sieht dabei vor, das der Besucher über vier Wege unterschiedlicher Länge und Steigung auf Treppen und aufgeschütteten Rampen eine Höhe von ca. 1m überwindet und dadurch eine im Zentrum der Denkmalanlage befindlichen Plattform erreicht. Dort befinden sich zwei schwarze Basaltsteine in U-Form die so aufgestellt sind, das sie ineinander greifen und man sie durchschreiten kann. Die Basaltsteine werden dabei von einem umlaufenden Band mit der Aufschrift „DIE STADT SPREMBERG GEDENKT ALLER OPFER VON KRIEG UND GEWALTHERRSCHAFT“ umfasst. Dies soll als ein symbolische Ausdruck der Versöhnung angesehen werden.

Mit der Fertigstellung dieser Denkmalanlage befinden sich nunmehr um den im Mittelpunkt stehenden Bismarckturm vier selbstständige Denkmalanlagen in einem Umkreis von weniger als 100 m. Dies sind die neue errichtete Denkmalanlage „Hürden überwinden“, der deutsche Soldatenfriedhof mit dem zugeordnetem Hochkreuz, der sowjetische Soldatenfriedhof, sowie die Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus.

Die Einweihung der Denkmalanlage „Hürden überwinden“ ist für den 15. November 2009 geplant.

Schloss

 
Schloss Spremberg

Aus einer frühdeutschen, romanischen Turmburg um 1100 entstanden, ist das Schloss Spremberg unter der Regentschaft der Herzöge von Sachsen-Merseburg zu einer frühbarocken Vierflügelanlage ausgebaut worden. Die Baugeschichte ist seit dem 11. Jahrhundert belegt, wobei der untere Teil des großen Hauptturmes mit seinen bis zu vier Meter dicken Mauern der älteste Teil der Schlossanlage ist. Im Erdgeschoss des Haupthauses sind in drei Räumen Deckengewölbe mit Bemalungen des 16. Jahrhunderts erhalten. Während der Regentschaft der Merseburger Herzöge, zwischen 1680 und 1738, wurde die Burg endgültig zum Schloss ausgebaut. Nach dem Aussterben der Merseburger Besitzerlinie fiel das Schloss 1738 in kursächsischen Besitz. Von diesem Zeitpunkt an diente es bis 1997 vor allem Verwaltungszwecken. Zahlreiche Umbauten im Inneren machten es über den Zeitraum von ca. 250 Jahren zu einem fast zeitlosen Nutzgebäude.

Im Schloss befindet sich heute neben anderen Einrichtungen auch das Spremberger Heimatmuseum, in dem unter anderem in eine ständige Ausstellung über Leben und Werke des Spremberger Schriftstellers Erwin Strittmatter informiert wird. In der Freianlage befindet sich eine Bauernhofanlage mit einem originalen Bauernhaus aus Groß Buckow, welches hierhin umgesetzt wurde.

Gedenkstein Mittelpunkt des Deutschen Reiches

 
Mittelpunkt des Deutschen Reiches 1871-1918

Spremberg war in der Zeit von 1871 bis 1918 der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reiches. Die Berechnungen dazu gingen auf den Geographen Heinrich Matzat zurück, der Oberlehrer am hiesigem Realgymnasium war. Die Grundlage seiner Berechnung war, das er die Mittelwerte der am weitesten nördlich, südlich, östlich und westlichen gelegenen Orte des damaligen Deutschen Reiches ausrechnete. Das Ergebnis veröffentlichte er in dem zur damaligen Zeit üblichen Jahresbericht der höheren Lehranstalten des Jahres 1872.

Dort hieß es: „Zum Schluß dieser letzten Erörterungen, die gerade die Heimatkunde betrifft, möge hier noch ein Notiz Platz finden, die für die Bewohner unser guten Stadt Spremberg von einigem Interesse sein wird. - Der nördlichste Punkt des neu entstandenen Deutschen Reiches liegt bei dem Dorfe Nimmersatt nördlich von Memel, 55 Grad 52 Minuten 56 Sekunden nördlicher Breite; der südlichste am Ursprung der Stillach, eines Quellflusses der Iller in den Allgäuer Alpen, 47 Grad 15 Minuten 48 Sekunden nördlicher Breite. Das Mittel hieraus ist 51 Grad 34 Minuten 22 Sekunden. Der östlichste Punkt liegt bei dem Dorfe Schilleningken unweit Schirwindt an der Scheschuppe, 40 Grad 32 Minuten 25 Sekunden östlicher Länge von Ferro; der westlichste beim Dorfe Isenbruch, vier Kilometer von der Maas, 23 Grad 31 Minuten 50 Sekunden östlicher Länge von Ferro. Das Mittel hieraus ist 32 Grad 2 Minuten 7,5 Sekunden. Der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reiches ist also der Punkt, welcher unter 51 Grad 34 Minuten 22 Sekunden nördlicher Breite und 32 Grad 2 Minuten 7,5 Sekunden östlicher Länge liegt. Dieser Punkt aber ist gelegen auf dem Territorium der Stadt Spremberg. Man gelangt zu ihm (nach Messung auf der Generalstabskarte), wenn man von der Dresdener Straße ziemlich genau 500 Schritt (und zwei Fuß) die Gartenstraße und den sie fortsetzenden Weg hinabgeht.“

 
Zerstörter Mittelpunktstein

Im Juli 1914 erging eine Verfügung des Chefs der Preußischen Landesaufnahme, v. Betrab, dass der Mittelpunkt des Deutschen Reiches auf das Messtischblatt 2547, also die Gemarkung Spremberg fällt.

1946 wurde die Inschrift des Steines auf Anordnung des damaligen Landrates, der den Befehl Nr. 30 des Alliierten Kontrollrates buchstabengetreu umsetzte, zerstört.

Der Originalstein wurde im März 1988 im Zuge der Vorbereitung von Straßenbauarbeiten geborgen und wird seitdem im Heimatmuseum in Spremberg ausgestellt. Laut Auskunft des damaligen Kreisdenkmalpflegers war der Stein durch das Entfernen der Schrift und durch das nachträgliche Einsetzen in eine Betonmauer (nach 1946) so stark zerstört, das eine Wiederherstellung nicht möglich war. [10]

Am 19. Januar 1991 wurde nur wenige Meter vom Originalstandort entfernt eine originalgetreue Kopie des Steines wieder aufgestellt.

Geschichtsdenkmale

  • Gedenkstein für 28 Opfer des Todesmarsches von 630 Häftlingen des KZ Groß Rosen vom April 1945, die eine Woche lang in einer Scheune der Schäferei von Gosda-Haidemühl gequält wurden. Dieser Ort musste einem Tagebau weichen, weshalb die Opfer umgebettet wurden
  • Gedenkstein von 1967 auf dem Bahnhofsvorplatz für den Arbeiterpolitiker Ernst Thälmann, der 1944 im KZ Buchenwald ermordet wurde.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Im zu Spremberg gehörendem Industriepark Schwarze Pumpe:

Verkehr

Straßenanbindung

 
Zur gemeinsamen B 97 und B 156

Durch Spremberg führen von Nord nach Süd die Bundesstraße 97 (Guben - Dresden) und von West nach Ost die Bundesstraße 156 (Großräschen - Bautzen). Ab dem zentralen Kreuzungspunkt „Berliner Kreuzung“ in Spremberg bis etwa zur Mitte der Ortslage Schwarze Pumpe sind auf einer Länge von ca. 6 km beide Bundesstraßen zu einer gemeinsamen Straße vereint.

Am 25. Juni 2007 fand der Erste Spatenstich zum Bau einer 12,5 km langen Ortsumfahrung der Stadt Spremberg statt, die der Entlastung des innerstädtischen Verkehrsaufkommens dienen soll. Die Ortsumgehung wird, kurz vor dem Ortseingang Spremberg aus Richtung Cottbus beginnend, mit westlicher Umgehung des Stadtgebietes, gebaut. Hinter der Ortslage Schwarze Pumpe trifft die Ortsumgehung dann wieder auf die Bundesstraße 97. Die offizielle Einweihung dieser Ortsumgehung ist für das Jahr 2011 geplant. Die geplanten Kosten belaufen sich auf etwa 24,5 Millionen Euro.

Die nächstgelegene Autobahnanbindung ist die 17 km nördlich befindliche Anschlussstelle Cottbus-Süd der A 15 (Grenzübergang Bademeusel - Dreieck Spreewald). Als Alternativanbindung ist die Anschlussstelle Großräschen der A 13 (Kreuz Schönefeld - Dreieck Dresden-Nord) westlich von Spremberg in ca. 38 km Entfernung zu sehen.

Bahnanbindung

 
Bahnhof Spremberg (Grodk)
 
LausitzBahn im Bahnhof Spremberg (Grodk)

Spremberg liegt an der 1866/1867 gebauten Berlin-Görlitzer Eisenbahn. Einziger Anbieter für Reisen per Bahn ist seit Dezember 2008 die Ostdeutsche Eisenbahn. Sie verkehrt stündlich von Cottbus (Anschlüsse in Richtung Berlin), Spremberg über Weißwasser und Görlitz bis Zittau. Sie löste die seit 2002 hier verkehrende Lausitzbahn der Veolia Verkehr GmbH ab.

ÖPNV

Spremberg gehört zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). Der Öffentliche Personen-Nahverkehr wird in Spremberg seit Anfang des Jahres 2007 durch die Autobus Sippel GmbH aus Hofheim-Wallau einer einhundertprozentigen Tochter der britischen Arriva Gruppe organisiert. Die Autobus Sippel GmbH hatte vorher 80 % der Gesellschafteranteile der Neißeverkehr GmbH übernommen. Das Stadtgebiet ist durch sechs innerstädtische Buslinien erschlossen. Vom zentral gelegenen Busbahnhof verkehren regelmäßig regionale Buslinien in alle angrenzenden größeren Städte, wie z. B. Cottbus, Bad Muskau, Hoyerswerda und Senftenberg.

Luftverkehr

Im 20 Kilometer entfernten Welzow bietet sich die Möglichkeit, Spremberg auch aus der Luft zu erreichen. Der Verkehrslandeplatz Welzow kann dabei auf eine wechselvolle Geschichte zurück blicken, angefangen in den Jahren um 1925, über die Stationierungen verschiedener deutscher Einheiten während des Zweiten Weltkrieges und die weitere Nutzung des Flugplatzes ab 1949 durch die GSSD. Erst nach Abzug der sowjetischen Truppen im Jahr 1993 wurde eine zivile Nutzung des Flugplatzes möglich.

Der Verkehrslandeplatz ist heute für Flugzeuge (bis 14 t), Ultraleichtflieger, Ballone und Hubschrauber zugelassen. Die Landebahn ist 2000 m lang und 30 m breit. Die Frequenz Welzow Info ist 134,850 MHz.

Radfahren

Spremberg und Umgebung verfügt über ein großes Radwanderwegenetz und ist somit ein idealer Ausgangspunkt für Radwanderungen. Durch Spremberg führen vier überregionale Radwanderwege: Spreeradweg, Fürst-Pückler-Weg, die Niederlausitzer Bergbautour und die Tour Brandenburg. Regionale Touren wie die Altbergbautour, die Glastour und die Geologietour führen durch den Geopark Muskauer Faltenbogen.

Bildung

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Peter Jokostra (1912–2007), Literaturkritiker und Schriftsteller, Weggefährte von Erwin Strittmatter, lebte bis 1953 in Spremberg
  • Oskar Fischer (* 1923), Funktionär des FDJ-Kreisverbandes Spremberg, später Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR
  • Hanna-Renate Laurien (* 1928 in Danzig), ehemalige Schulsenatorin und Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, besuchte das Gymnasium in Spremberg
  • Felix Michel (* 1984), Slalom-Kanute der SG Einheit Spremberg, Finalist Olympia 2008 in Peking

Sonstiges

 
Dahlie "Stadt Spremberg"

Durch einen Ortsansässigen Gartenbaubetrieb, wurde im Jahr 2008 eine Dahlie gezüchtet, die den Namen "Stadt Spremberg" trägt. [11] Ein erstes Exemplar wurde am 26. Mai 2009 im neu entstandenen Bürgergarten, direkt hinter dem Bürgerhaus, gepflanzt. [12]

Literatur

  • Spremberg in alten Ansichten, Maritha Ihle, Europäische Bibliothek Zaltbommel/ Niederlande, 1991, ISBN 90-288-5209-3
  • Spremberg ist Frontstadt, Andreas Kottwitz, 1993
  • Stadtbilder aus Spremberg, Maritha Ihle, Klaus Fischer, Stadt-Bild-Verlag Leipzig, 1993, ISBN 3-928741-52-7
  • Erinnerungen an den Altkreis Spremberg, Maritha Ihle, Europäische Bibliothek Zaltbommel/ Niederlande, 1993, ISBN 90-288-5976-4
  • Der Teufelsaktuar von Spremberg, Werner Bader, Werner Bader Verlag Görne, 1997, ISBN 3-9805869-0-1
  • 700 Jahre Stadt Spremberg, Stadt Spremberg, 2000
  • SPREMBERG Perle der Lausitz, Gerhard Schmidt, KDI Euroverlag, 2001, ISBN 3-934989-17-9
  • SPREMBERG Schöne Seiten einer Stadt, Rainer Weisflog, Dieter Kappelmüller, ALfA Verlagsgesellschaft mbH, 2005, ISBN 3-935513-16-X
  • SPREMBERG - Als die Schornsteine noch rauchten, Eckbert Kwast, Leipziger Verlagsgesellschaft Verlag für Kulturgeschichte und Kunst, 2007, ISBN 3-910143-99-7
  • SPREMBERG - Aus der Geschichte 2. Teil, Stadt Spremberg, 2007
  • Friederich Wertsch: Chronik von Spremberg in Verbindung mit einem Abriss der Geschichte der Niederlausitz (Jubiläumsschrift zur Feier des 1000jährigen Bestehens von Spremberg), Spremberg 1893

Quellen

  • Heimatkalender des Kreis Spremberg 1958, Herausgeber Kulturbund Spremberg
  • 700 Jahre Stadt Spremberg, Herausgeber Stadt Spremberg
  • Heimatkalender der Stadt Spremberg und Umgebung 2001, 2003, Herausgeber Kulturbund Spremberg
  • Heimatkalender der Stadt Spremberg und Umgebung 2007, Herausgeber Kulturbund Spremberg, darin: Ein Stein erzählt aus seiner Vergangenheit von Eckbert Kwast
  • Stadt Spremberg Aus der Geschichte 2.Teil, Herausgeber Stadt Spremberg darin: Die Baugeschichte der Kreuzkirche von Manfred Ihle
Commons: Spremberg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, basierend auf dem Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Märkische Oderzeitung, 20. Sept. 2006, S. 11
  3. Märkische Oderzeitung, 21. Sept. 2006, S. 9
  4. Einwohnerentwicklung Stadt Spremberg. In: LR-Online, 23. Januar 2009
  5. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  6. Stadtfarben Spremberg. Homepage Spremberg.de
  7. Mit Farbe Höhe gewinnen. In: LR-Online, 16. Juli 2008
  8. Beschluß SVV Wegbezeichnung Denkmalanlage „Hürden überwinden“. In: LR-Online, 25. Juli 2008
  9. Beschluß SVV für Denkmalanlage „Hürden überwinden“. In: LR-Online, 11. Februar 2009
  10. Lausitzer Rundschau, 12. April 1988, Lokalseite
  11. Dahlie Stadt Spremberg.
  12. Dahlie Spremberg im Bürgergarten gepflanzt. In: LR-Online, 22. Mai 2009