Phimose

Krankheit
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Als Phimose bezeichnet man eine Vorhautverengung. Die Penis-Vorhaut lässt sich nicht oder nur unter Schmerzen über die Glans (Eichel) schieben.

Im Kleinkindalter ist die Vorhaut meist noch mit der Eichel verwachsen und löst sich erst in den ersten Lebensjahren. Bestehen noch Verwachsungen im Vorschulalter, so ist ärztliche Behandlung nötig. Lässt sich die Vorhaut nicht über die Eichel zurückschieben oder gibt es gar Probleme beim Wasser lassen (verdrehter Wasserstrahl, aufgeblähte Vorhaut), so spricht man von einer Phimose und es ist eine Operation, die Beschneidung, nötig.

Die teilweise zur Therapie verwendeten Kortisonsalben helfen nur eingeschränkt und meist nur vorübergehend.

Gewalt sollte auf keinen Fall beim Zurückziehen der Vorhaut angewendet werden, da die Vorhaut reisen kann, das Gewebe vernarbt beim Heilen und die Phimose wird stärker.

Eine Phimose kann auch noch in hohem Alter auftreten, wenn die Haut weniger elastisch wird.

Eine gefährliche Situation entsteht bei einer Paraphimose. Die Vorhaut befindet sich hinter der Eichel, läßt sich aber nicht wieder zurückschieben. Die Eichel kann anschwellen, die Blutzirkulation wird unterbrochen, der Penis kann Schaden nehmen. Ursache: Die blutzuführenden Adern liegen innen im Penis, die blutabführenden Adern außen, und diese werden durch die Vorhaut abgeschnürt. Es kann versucht werden, mit der Hand das Blut aus der Glans zu drücken oder es ist eine Notoperation nötig!

Siehe auch: Frenulum_Breve

Links: www.netdoktor.de http://www.male-initiation.net ausführliche englischsprachige Seite