Sport Utility Vehicle


Das Sports Utility Vehicle (SUV) ist ein Pkw, der äußerlich einem Geländewagen ähnelt, jedoch ähnliche Fahreigenschaften wie die einer Limousine haben soll. Es verfügt meist über einen Allradantrieb und bedingte Geländetauglichkeit, wird für diesen Zweck jedoch kaum eingesetzt, da übliche kleine Schäden durch den Geländeeinsatz kostspielige Reparaturen erfordern. Ein SUV soll eine freizeitorientierte Zielgruppe ansprechen.
Der Bergriff Sports Utility Vehicle stammt ursprünglich aus dem US-amerikanischen Sprachgebrauch und bezeichnet dort einen Geländewagen. Sports Utility Vehicles im Sinne des deutschen Sprachgebrauchs werden in den USA als crossover Sports Utility Vehicle bezeichnet.
Einige Automobilhersteller verwenden auch die Bezeichnung Sports Activity Vehicle (SAV). Es handelt sich aber um die gleiche Fahrzeugart.
Vorteile
Aufgrund der hohen Sitzposition hat der Fahrer eine bessere Übersicht. Zusammen mit den Fahreigenschaften und der oft hohen Motorleistung ergibt sich ein anderes Fahrgefühl als in einer Limousine. Die Bauhöhe erleichtert zudem das Einsteigen.
Nachteile
Der Kraftstoffverbrauch ist der Frontfläche, dem Gewicht und der Motorleistung entsprechend sehr hoch. Außerdem stellen SUV durch das hohe Gewicht ein erhöhtes Risiko für Unfallgegner dar. Bei Unfällen mit Fußgängern, besonders Kindern, erhöht die Bauhöhe deren Verletzungsrisiko.
In verschiedenen Ländern (u.a. Frankreich und Deutschland) wird - aufgrund von Größe und Treibstoffverbrauch dieses Fahrzeugstyps - ein Verbot von SUVs in verkehrsüberlasteten Innenstädten erwogen.
Der Toyota-Ableger Lexus hat unter anderem aus diesem Grund den RX400h mit Hybridantrieb entwickelt. Der Verbrauch dieses 2 Tonnen SUV liegt bei moderater Fahrweise unter 10 Liter. Geländegängig.
Beispiele
- BMW X5
- BMW X3
- Honda CR-V
- Hyundai Tucson
- Infiniti FX
- Lexus RX330
- Mercedes-Benz M-Klasse
- Nissan X-Trail
- Porsche Cayenne
- Volvo XC 90
- VW Touareg