Jakarta

Gebiet in Indonesien
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Jakarta (Aussprache Dschakárta, frühere Schreibweise Djakarta) ist die Hauptstadt der Republik Indonesien. Sie liegt in der Jakarta-Bucht an der Nordküste der Insel Java und hat 8.540.306 Einwohner in der eigentlichen Stadt und 13.194.000 als Agglomeration (Stand 1. Januar 2005).

Geschichte

Eine frühe Siedlung, Jayakarta ("siegreiche Stadt"), wurde 1619 von der holländischen Ostindischen Kompanie zerstört. An dieser Stelle gründete die Kompanie den Ort Batavia als Hafen für ihren blühenden Gewürzhandel.

 
Batavia um 1888

Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg in Djakarta umbenannt. An den früheren Namen erinnert das nach wie vor gültige Autokennzeichen "B". Die heutige Schreibweise gilt seit 1972 und wurde im Zuge einer allgemeinen Rechtschreibreform angenommen.

Ende April 2004 ließ der Gouverneur der Stadt verlauten, dass mit 558 Metern in Jakarta das höchste Gebäude der Welt entstehen soll. Der so genannte Jakarta Tower solle ein Symbol des Stolzes werden. Das Bauwerk soll umgerechnet 266 Millionen Euro kosten. Es würde den derzeit höchsten Turm der Welt, den Canadian National Tower in Toronto, um fünf Meter überragen.

Touristische Besonderheiten

Bei Jakarta befindet sich der weltweit größte noch existierende Hafen für Lastensegelschiffe, Tanjung Priok. Diese bereisen die komplette malaiische Inselwelt und das südchinesische Meer.

Persönlichkeiten