Friederike Seyfried

deutsche Ägyptologin
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Oktober 2009 um 02:47 Uhr durch Einsamer Schütze (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Friederike Seyfried, auch Friederike Kampp-Seyfried, geborene Friederike Kampp, (* 1960) ist eine deutsche Ägyptologin.

Friederike Seyfried promovierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit der Arbeit Die thebanische Nekropole. Zum Wandel des Grabgedankens von der XVIII. bis zur XX. Dynastie und war anschließend dort wissenschaftliche Mitarbeiterin. Später wechselte sie an die Universität Leipzig, wo sie als Kustodin das Ägyptische Museum der Universität Leipzig betreute. Ende Juni 2009 wurde Seyfried durch den Stiftungsrat einstimmig als Nachfolgerin von Dietrich Wildung von Juli 2009 an als Direktorin des Ägyptischen Museums Berlin berufen. In den Beginn ihrer Amtszeit fällt die Neueröffnung des Museums im Neuen Museum. Seyfried hat Erfahrungen in der Feldforschung, der Leitung und Organisation von archäologischen Sammlungen, der Auswertung von Grabungsbefunden. Sie ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.

Schriften

  • Die thebanische Nekropole. Zum Wandel des Grabgedankens von der XVIII. bis zur XX. Dynastie, von Zabern, Mainz 1996 (Theben, Bd. 13) ISBN 3-8053-1506-6
  • mit Antje Spiekermann: Giza. Ausgrabungen im Friedhof der Cheopspyramide von Georg Steindorff, Ägyptisches Museum, Leipzig 2003 (Kleine Schriften des Ägyptischen Museums der Universität Leipzig, Bd. 6) ISBN 3-934178-24-3
  • Das alte Ägypten (be)greifen. 40 Berührungspunkte für Sehende und Blinde, Ägyptisches Museum/Deutsche Zentralbücherei für Blinde, Leipzig 2005 ISBN 3-934178-56-1