Breakout (2007)
| Film | |
| Titel | Breakout |
|---|---|
| Produktionsland | Schweiz |
| Originalsprache | Schweizerdeutsch |
| Erscheinungsjahre | 2007 |
| Länge | 100 Minuten |
| Altersfreigabe |
REG = Mike Eschmann |
| Stab | |
| Musik | Stress, Moritz Schneider, Mich Gerber |
| Kamera | Roli Schmid S.C.S |
| Schnitt | Michael Schaerer |
| Besetzung | |
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Breakout ist ein Schweizer Film aus dem Jahr 2007 von Regisseur Mike Eschmann (Achtung, fertig, Charlie!). Der Film ist ein Jugendfilm mit Musik und Tanz-Szenen und enthält Gewalt. Laut der SonntagsZeitung krachen die Knochen „im Rhythmus des Gangsta-Rap“ und „Eschmann erschrickt darüber, wie ihm «Breakout» selber einfährt“.
Handlung
Der 19-Jährige Marco Nia (Nils Althaus) lebt mit seinen beiden besten Freunden Pulpo (Bardo Eicher) und Vinnie (Aaron Hirsl) in einer Sozialwohnung im Zürcher Stadtkreis Schwamendingen, dessen Jugendszene als stark vom Hip-Hop beeinflusst dargestellt wird. Eines Abends reissen Nia und seine Bande in einem Nachtclub einige Mädchen auf, darunter Foxy (Virginia Gomez-Joss). Zwischen Pulpo und Foxy kommt es auf der Toilette zum Geschlechtsverkehr. Auf dem Heimweg werden alle von Foxy's Ex-Freund Spirit (Stress) abgefangen und es kommt zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der Pulpo durch Spirit querschnittgelähmt wird. Nia kommt in eine Jugendarbeitserziehungsanstalt und erfährt, dass Pulpo sich im Krankenhaus das Leben genommen hat. Gemeinsam mit seinem Mithäftling Silenzio (Joel Basman) plant er die Flucht, um an Spirit Rache zu nehmen. Doch der Plan geht schief, und nur Silenzio kann entkommen. Nia beginnt ein Verhältnis mit Nicole Frey (Melanie Winiger), Mitarbeiterin der Jugendstaatsanwaltschaft, die ihm zur Flucht verhilft. In einem Club trifft er auf Spirit und bedroht ihn mit einer Waffe. Es kommt zum Breakdance-Battle, das Nia gewinnt. Kurz darauf wird er bereits wieder verhaftet und Spirit von Vinnie erschossen.
Hintergrund
Vor der Erstaufführung am 18. Januar 2007 wurde der Film zum Teil stark kritisiert; nicht zuletzt wohl auch aufgrund diverser Vorfälle von Jugendkriminalität in jener Zeit. Beanstandet wurde vor allem die Szene, in der Melanie Winiger beinahe vergewaltigt wird. Diese Bilder dürfe man nicht öffentlich zeigen, hiess es von verschiedenen Seiten. Gewalt werde verherrlicht und nicht als abstossend dargestellt; solche Bilder zu zeigen berge die Gefahr der Nachahmung in sich und sei für die Jugend in Zürich neuer Zündstoff.
Direkt darauf angesprochen sagte der Regisseur Mike Eschmann: „Der Film basiert auf authentischen Fällen, die alle in der Schweiz passiert sind. «Breakout» soll aufrütteln und das thematisieren, was zurzeit die ganze Schweiz beschäftigt: Gewalt, Sex und Drogen unter Jugendlichen.“
Nach etlichen Diskussionen wurde der Film ab 16 freigegeben.