Niedermohr ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 27′ N, 7° 28′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kaiserslautern | |
Verbandsgemeinde: | Ramstein-Miesenbach | |
Höhe: | 219 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,12 km2 | |
Einwohner: | 1512 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 125 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66879 | |
Vorwahl: | 06383 | |
Kfz-Kennzeichen: | KL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 35 030 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Neuen Markt 6 66877 Ramstein-Miesenbach | |
Website: | www.niedermohr.de | |
Ortsbürgermeister: | Karl Wolf (FWG) |
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt ca. 30 km nordwestlich von Kaiserslautern zwischen dem Biosphärenreservat Pfälzerwald und dem Naturpark Saar-Hunsrück. Niedermohr gehört der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Ramstein-Miesenbach hat.
- Glan-Münchweiler
Gemeindegliederung
Ortsteile der Gemeinde sind Niedermohr, Schrollbach und Reuschbach.
Geschichte
Die Gemeinde entstand am 7. Juni 1969 durch die Vereinigung der bis dahin selbständigen Orte Niedermohr, Reuschbach und Schrollbach.
Politik
Bekanntheit erlangte Niedermohr durch einen Tagesthemen-Bericht vom 19. September 2005 als „Wahl-Orakel“. Von allen Gemeinden in Deutschland war das prozentuale Wahlergebnis in Niedermohr bei drei aufeinanderfolgenden Bundestagswahlen dem gesamtdeutschen prozentualen Ergebnis am nächsten. [2] Auch knapp vier Jahre später, am 24. September 2009, fand Niedermohr aufgrund der gleichen Thematik erneut Erwähnung. [3] Bei den Ramstein-Miesenbacher Verbandsbürgermeisterwahlen 2007 lag Niedermohr von allen beteiligten Gemeinden ebenfalls am nächsten am amtlichen Endergebnis.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niedermohr besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[4]
SPD | CDU | FWG | Gesamt | |
2009 | – | 6 | 10 | 16 Sitze |
2004 | 3 | 7 | 6 | 16 Sitze |
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: Unter goldenem, durch einen blauen Wellenbalken abgeteiltem Schildhaupt, darin ein wachsender rotbewehrter schwarzer Adler, von Silber und Schwarz gespalten, rechts ein durchgehendes schwarzes Kreuz, links ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, einen goldenen Schilfkolben haltend.
Es wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Der Pfälzer Löwe erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit der drei Ortsteile zur Kurpfalz.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
- 1. Wochenende im Juli: Felsenkerwe
- August: Open Air (Felsenrock)
- September: Grumbeerfescht
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar integriert.
Die Gemeinde ist durch die A 62 (Anschlussstelle: Glan-Münchweiler) an das Autobahnnetz angebunden.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Tagesthemen-Bericht vom 19. September 2005
- ↑ Tagesthemen-Bericht vom 24. September 2009
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat [1]
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3