Burg ist die Kreisstadt des Landkreises Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Sie wird auch Stadt der Türme genannt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Datei:Wappen Burg (bei Magdeburg).svg |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 16′ N, 11° 51′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Jerichower Land | |
Höhe: | 54 m ü. NHN | |
Fläche: | 164 km2 | |
Einwohner: | 22.414 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 137 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 39288, 39291 | |
Vorwahl: | 03921 | |
Kfz-Kennzeichen: | JL, BRG, GNT | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 86 015 | |
LOCODE: | DE BUR DE BGX | |
NUTS: | DEE06 | |
Stadtgliederung: | 9 Ortsteile und 4 Wohnplätze | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
In der Alten Kaserne 2 39288, 39291 Burg | |
Website: | www.stadt-burg.de | |
Bürgermeister: | Bernhard Sterz (SPD) | |
Lage der Kreisstadt Burg im Landkreis Jerichower Land | ||
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Geografie
Geografische Lage
Burg liegt etwa 25 Kilometer nordöstlich der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Berlin befindet sich etwa 100 Kilometer in nordöstlicher Richtung. Wichtige Gewässer in Burg sind der Fluss Ihle und der Elbe-Havel-Kanal. Die Elbe bildet die nordwestliche Stadtgrenze. Das Gebiet um die Stadt wurde durch die Eiszeiten geprägt, auf die auch die Landschaftsformung des Flämings zurück geht, an dessen Ausläufer Burg liegt.
Stadtgliederung
Stadtteile:
- Blumenthal
- Gütter
- Madel
Eingemeindete Ortschaften:
- Detershagen (seit 1. Dezember 2002)
- Ihleburg (seit 25. Mai 2002)
- Niegripp (seit 1. Dezember 2002)
- Parchau (seit 1. Dezember 2002)
- Schartau (seit 1. Dezember 2002)
- Reesen (seit 1. Juli 2009)
Wohnplätze:
- Obergütter
- Überfunder
- Waldfrieden
- Waldschule
- Brehm
Geschichte
Die Stadt Burg wird am 1. Oktober 948 erstmals erwähnt. Begünstigt wurde die Ansiedlung, weil der Höhenrand des nordwestlichen Flämings über der wasserführenden Ihle- und Elbniederung mit seinem teilweise fruchtbaren und wildreichen Gelände günstige Daseinsbedingungen bot. Greifbar setzte die Vorgeschichte Burgs mit dem Neolithikum (jüngere Steinzeit) ein, etwa mit dem Beginn des 3. Jahrtausends vor Christus. Bodenfunde aus der Bronzezeit und dann der Eisenzeit dokumentieren die weitere Frühgeschichte Burgs.
Nach Abwanderung der germanischen Bevölkerung in der Zeit der Völkerwanderung ließen sich in der Nähe des Ihleübergangs Slawen nieder. Die ottonischen Könige begannen im 10. Jahrhundert ihre Eroberungspolitik. Im Jahre 928 eroberte Heinrich I. Brandenburg. Sein Sohn Otto gründete 948 das Bistum Brandenburg. In der Stiftungsurkunde wird die Stadt Burg erstmals urkundlich erwähnt. Um ihren Einfluss zu sichern, zogen vor allem Albrecht der Bär und Erzbischof Wichmann flämische Siedler in das Burger Land. Sie gründeten in Burg die Unterstadt, erbauten die Nicolaikirche und führten die Tuchmacherei ein. Die flämischen Einwanderer brachten aus ihrer Heimat fortschrittliche Wirtschaftsformen und wichtige Handelsbeziehungen mit. Durch Deichbauten an der Elbe und Entwässerungen der weitläufigen Niederungen vergrößerten sie die landwirtschaftlichen Nutzflächen rings um die Stadt. Ihre Viehzucht, das Bierbrauen und die Herstellung von Wolltuchen wurden eine Grundlage zur florierenden Entwicklung der Stadt Burg.
Beiderseits des Ihleufers entwickelte sich eine Ober- und Unterstadt unter getrennter Verwaltung. Im frühen 13. Jahrhundert erhielten beide Siedlungen eine gemeinsame Befestigung (neue Wehrmauern mit Türmen). Zu dieser Zeit gehörte Burg bereits zu den wirtschaftlich bedeutendsten und wehrhaftesten Städten der Region und war im 15. Jahrhundert nach Magdeburg und Halle die drittgrößte Stadt im Erzstift Magdeburg.
Der Dreißigjährige Krieg brachte viel Leid über die in Burg ansässige Bevölkerung. Zahlreiche Einquartierungen und Durchzüge, die wiederholt zu Feuersbrünsten führten, ein Artilleriebeschuss und eine Generalplünderung 1644 brachte die Stadt an den Rand des Verderbens, vor dem sie auch der Schutzbrief des Generals Pappenheim nicht bewahrte. Der General zog Ende Januar 1631 durch Burg, um zu helfen, Magdeburg zu erobern. Im Prager Frieden 1635 wurde Burg Kursachsen zugesprochen, 1687 aber von Herzog Johann Adolf I. von Sachsen-Weißenfels an Brandenburg-Preußen verkauft. Die Stadt und das Amt Burg gingen an das sie umgebende Herzogtum Magdeburg. Burg lag im Jerichower Kreis und unterstand fortan als sogenannte Immediatstadt direkt der Regierung des Herzogtums. Die durch Brandenburg-Preußen geförderte Einwanderung von Pfälzern, Wallonen und Hugenotten, das heißt von solchen Menschen, die wegen ihres reformierten Glaubens aus ihrer Heimat vertrieben wurden und hier Zuflucht fanden, unterstützten diese Aufwärtsentwicklung. Die Hugenotten brachten beispielsweise neue, innovative Handwerksformen in diese Region.
Mit dem Ausbau des Verkehrswesens - 1820 wurde eine Landstraße von Burg nach Magdeburg gebaut - und der beginnenden Industrialisierung ging es mit der Stadt wirtschaftlich immer weiter voran. 1836 arbeiteten die ersten Dampfmaschinen in Burg. Am 7. August 1846 konnte die Einweihung des Burger Bahnhofs der neuen Eisenbahnlinie Magdeburg - Berlin gefeiert werden. Schließlich schuf der Bau des Ihle-Kanals 1871 weitere Voraussetzungen für eine umfassende industrielle Entwicklung. Im Jahr 1883 erfolgte die Gründung der Schuhfabrik „Tack u. Cie“. Das Unternehmen Conrad Tack u. Cie war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs die größte Schuhfabrikation in Europa mit täglich bis zu 4000 Paar produzierten Schuhen.[2] Von 1898 bis 1899 wurde der Burger Schlachthof erbaut. In ihm wurden zum Beispiel 1917 1500 Rinder, 1200 Kälber, 10000 Schweine, 700 Schafe sowie 150 Pferde geschlachtet.
Burg wurde während des Zweiten Weltkrieges nur relativ wenig zerstört und am Ende des Krieges durch einen illegalen Bauern- und Soldatenrat per Kapitulation vor weiteren Zerstörungen bewahrt.
1953 wurde östlich von Burg bei Brehm eine Rundfunk-Sendeanlage errichtet, welche in der Folgezeiten zu einer der größten in Deutschland ausgebaut wurde.
Im Jahr 1991 wurde der größte Gewerbepark des Landkreises eröffnet. Vom 17. bis 19. September 1998 fand das erste Burger Rolandfest mit Enthüllung der neuen Rolandfigur statt. Burg war vom 27. bis 29. Juni 2003 Gastgeber des 7. Sachsen-Anhalt-Tages.
Einige bedeutende Menschen weilten in der Stadt Burg. Theodor Fontane war in Burg als Apothekenhelfer tätig und der Militärtheoretiker Carl von Clausewitz, dessen Lehren vom Krieg in fast allen Militärhochschulen weltweit gelehrt werden, wurde hier geboren. Eine Gedenkstätte für von Clausewitz, die auch internationale Beachtung findet, befindet sich auf dem Ostfriedhof und eine Erinnerungsstätte in der Altstadt. Den Namen der Schriftstellerin Brigitte Reimann - sie wurde 1933 in Burg geboren - trägt die Stadtbibliothek in der Berliner Straße 38. Auch der bekannte Organist und Komponist Joachim a Burck ist 1546 in Burg geboren. Die Kreismusikschule des Landkreises und eine Straße tragen seinen Namen. Zahlreiche Kirchen, Mauerreste und Tortürme sind Zeuge der großen Vergangenheit dieser Stadt.
Einwohnerentwicklung
- 1816 - 9.025 [3]
- 1858 - 14.095[3]
- 1880 - 15.877
- 1910 - 24.074
- 1939 - 27.082
- 1950 - 30.314
- 1964 - 29.843
- 1988 - 28.056
am 3. Oktober 1990:
- 1990 - 29.419
jeweils zum 31. Dezember:
- 1995 - 28.975
- 2000 - 26.519
- 2005 - 24.747
- 2006 - 24.364
- 2007 - 24.107
- 2008 - 23.657
Politik
Oberbürgermeister
- Bernhard Sterz (geb. 26. September 1962 in Münster (Westfalen)) (SPD) seit 22. Oktober 1998 (Wiederwahl am 18. September 2005)
Wappen
Blasonierung: "In blau eine goldene Burg mit einem Rundbogentor, in welches ein Fallgitter, bestehend aus fünf spitzenbewehrten schwarzen Stäben und einer schwarzen Querstange, hineinragt, mit geöffneten roten und jeweils zwei verzierten schwarzen Kreuzbeschlägen versehenen Torflügeln, die der Form des Rundbogentores entsprechen; auf der Zinnenmauer zwischen 2 Zinnen gekrönten Türmen, in denen sich je 3 schwarze Rundbogenfenster finden, die eines über zwei angeordnet sind, thronend eine, eine bekreuzte Krone tragend, goldene Mutter Gottes mit langem, auf den Rücken fallendem schwarzen Haar, im langen Gewande, rechtsgewandt sitzend, mit dem unbekleideten Jesusknaben im rechten Arm, mit dem linken Arm über die Oberschenkel geführt, den Jesusknaben unterstützend haltend."
Städtepartnerschaften
- Gummersbach in Nordrhein-Westfalen (seit 1. November 1990)
- La Roche-sur-Yon in Frankreich
- Tira in Israel
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Durch Burg führt die Ferienstraße „Straße der Romanik“ mit den Stationen Ober- und Unterkirche (siehe Bauwerke).
Grünflächen
In Burg gibt es zwei Parkanlagen, den Flickschuhpark und den Goethepark.
Bauwerke
Durch die frühe Entstehung und die gute Lage wurde die Stadt Burg früh mit Befestigungsanlagen ausgestattet. Einige dieser Anlagen sind erhalten und insbesondere die Türme prägen das Stadtbild bis heute.
Sehenswürdigkeiten:
- Oberkirche Unser Lieben Frauen (ev., 1186 erstmals urkundlich erwähnt)
- Unterkirche Sankt Nicolai (ev., romanischer Granitquaderbau zwischen 1162 und 1186 erbaut)
- Hexenturm (12. Jahrhundert)
- Historisches Rathaus (1224 erstmals erwähnt)
- Burger Roland de Ries (Nachbau des historischen Rolands)
- Kirche Sankt Petri (ref., 13. Jahrhundert)
- Berliner Torturm (14. Jahrhundert)[4]
- Historische Gerberei (Hochständerhaus um 1450)
- Freiheitsturm (1530 erstmals urkundlich erwähnt)
- Bibliothek (Wohnhaus 1589 urkundlich erwähnt, seit 2008 Stadtbibliothek)
- Wohnhaus der Familie Clausewitz (Nachbau, heute Carl-von-Clausewitz-Erinnerungsstätte)
- Bahnhof (Eröffnung 1846)
- Schuhfabrik Tack u. Cie. (1889-1906)[5]
- Schlachthof (1898-1899 auf insgesamt ca. 11.000m² für 350.000 Mark erbaut)[6]
- Wasserturm (1902 erbaut)
- Kirche Sankt Johannes (katholisch, 1904-1906 erbaut)
- Villa Zweig (Jugendstil)
- Bismarck-Turm, im Volksmund Fläming-Turm (1907 eingeweiht)
- Kapelle auf dem jüdischen Friedhof (1911 gestiftet von Alfred Zweig[7])
- Villa Krojanker (1924 von Arthur Korn im Bauhausstil erbaut)
- Schuhfabrik Guiard (1924 ebenfalls von Arthur Korn)
- historisches Postamt
Denkmale
- Gedenkstein auf dem Jüdischen Friedhof am Neuenzinnern für das jüdische Mädchen Anne Frank, die im März 1945 im KZ Bergen-Belsen ums Leben kam
- Sowjetischer Ehrenhain auf dem Westfriedhof für 372 Kriegsgefangene und sowie Frauen und Männer, die Zwangsarbeit verrichten mussten, sowie für 1945 ums Leben gekommene Rotgardisten
- Gedenkanlage auf dem Neuen Friedhof für die Opfer des Faschismus sowie nach 1945 verstorbene Antifaschisten
- Carl von Clausewitz Denkmal auf dem Ostfriedhof
- Das 1954 feierlich enthüllte Stalin-Denkmal, wohl auf dem heutigen Rolandplatz, war eines der letzten, noch nach Stalins Tod errichteten Denkmale in der DDR und wurde bereits nach wenigen Jahren wieder entfernt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Bahnhof Burg liegt an der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn und wird durch die Regionalexpress-Linie Magdeburg - Brandenburg (Havel) - Potsdam - Berlin - Frankfurt (Oder) und durch die Regionalbahn-Linie (Genthin -) Burg - Magdeburg - Helmstedt - Braunschweig bedient. Burg ist außerdem Halt des wöchentlich verkehrenden Harz-Berlin-Express auf der Strecke Berlin - Magdeburg - Halberstadt - Ilsenburg. Wichtige Verkehrsachsen sind die Bundesstraßen 1, 246a und die Bundesautobahn 2 sowie der Elbe-Havel-Kanal. Am südlichen Stadtrand ist ein Sonderlandeplatz für Flugzeuge vorhanden.
Traditionsunternehmen
Seit 1931 existieren in Burg die Knäcke-Werke, welche die ersten ihrer Art in Deutschland waren. Diese wurden von ihrem Gründer, dem Ernährungswissenschaftler Wilhelm Kraft von Berlin-Lichterfelde (dort 1927 gegründet) nach Burg verlegt. Seit 2001 ist die Burger Knäcke GmbH & Co. KG ein Unternehmen der Brandt-Gruppe. Die Burger Knäcke-Werke produzieren größtenteils Knäckebrot und Zwieback. Zur Zeit sind dort etwa 150 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Walzwerk Burg ist seit über 40 Jahren auf die Fertigung von Edelstahlprodukten spezialisiert. 1908 wurde es gegründet als „Berlin-Burger Eisenwerke“ (BBE). Seit 1937 hieß es „Blechwalzwerk“ und seit 1954 „Blechwalzwerk für Edel- und Werkzeugstähle“. 1990 wurde die „Walzwerk Burg GmbH“ gegründet. Es gehört seit 1997 zur Unternehmensgruppe der Georgsmarienhütte Holding GmbH.
Militär
Seit dem 18. Jahrhundert ist Burg außerdem Garnisonsstadt und hat heute insgesamt drei Kasernengelände: Eine Bundeswehrkaserne, die Clausewitz-Kaserne, in der das Logistikregiment 17 und das Logistikbataillon 171 sowie die 5. Kompanie des Feldjägerbataillons 351 untergebracht sind[8], sowie die ehemalige Kaserne aus der Kaiserzeit (ca. 1902), In der Alten Kaserne, die nunmehr unter anderem Verwaltungszentrum ist. Die dritte, ebenfalls ehemalige Kaserne, die Fürst-Leopold-von-Anhalt-Kaserne, stammt aus der dem Jahr 1936 und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wende durch die Rote Armee genutzt. Heute befindet sich in einem Teil dort ein Asylbewerberheim.
Sendeanlage für Lang- und Mittelwelle
Im Ortsteil Brehm befindet sich eine große Sendeanlage für Rundfunk im Lang- und Mittelwellenbereich, das Funkamt Brehm. Die markantesten Bauwerke dieser Anlage sind ein 324 m hoher abgespannter Stahlfachwerkmast, der eine Rhombus-Sendeantenne für Mittelwelle trägt, ein 210 m hoher abgespannter Rohrmast, eine 60 m hohe HP (Horizontal-Polarisiert)-Antenne auf sechs freitragenden Stahlgittermasten, sowie die 55 m hohe Dreieckantenne (K 1) auf drei abgespannten Stahlgittermasten. Ein zweiter 210 m hoher Rohrmast wurde am 22. Juni 2006 gesprengt.
Medien
- Der BurgSpiegel
- Burger Volksstimme
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Joachim a Burck (1546–1610), Komponist
- Carl von Clausewitz (1780–1831), preußischer General
- Hermann Eggert (1844–1920), Architekt
- Paul Nethe (1849-1926), General der Infanterie
- Hermann Paasche (1851–1925), deutscher Politiker (DVP)
- Ferdinand Kurlbaum (1857-1927), Physiker
- Hermann Matern (1893–1971), deutscher Politiker (KPD, SED), MdL (Preußen), Vizepräsident der Volkskammer
- Walter Paatz (1902-1978), Kunsthistoriker
- Hans-Georg Noack (1926-2005), Schriftsteller
- Brigitte Reimann (1933–1973), Schriftstellerin
- Heinz Meynhardt (1935-1989), Verhaltensforscher und als solcher international beachteter Experte für Wildschweine
- Manfred Kohnke (* 1939), Journalist, Herausgeber der deutschen Ausgabe des Gault-Millau
- Heinz-Jürgen Koloczek (* 1943), ehemaliger Oberbürgermeister von Tuttlingen
- Wolfgang Seguin (* 1945), Fußballspieler, mehrfacher DDR-Nationalspieler und Sieger des Europapokals der Pokalsieger 1974
- Harald Jährling (*1954), Ruderer, Olympiasieger 1976 und 1980 im Zweier mit Steuermann
- Bernd Wolf (* 1955), Politiker (CDU)
- Heiko Balz (*1969), Ringer
- Julia Bonk (*1986), Politikerin (Die Linke), MdL (Sachsen)
Personen mit Bezug zur Stadt
- Otto Bernhard Wendler (1895–1958), Pädagoge und Schriftsteller, starb hier
Literatur
- Paul Nüchterlein: Burger Vereinsleben. Sutton Verlag, Erfurt 2007. ISBN 978-3-86680-130-1
Zitate
„Im Herbste 1840 verließ ich Berlin und ging zunächst nach Burg, einer ansehnlichen Stadt, von der trotzdem »niemand nichts weiß«. Oder doch nicht viel. Die Nähe Magdeburgs hat es von Anfang an in den Schatten gestellt.“ - Theodor Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Archiv der Universität Magdeburg
- ↑ a b Königlichen Statistischen Buerau: Jahrbuch für die amtliche Statistik des preussischen Staats, „1. Jahrgang.“, Verlag der köngiglichen geheimen Ober- Hofbuchdruckerei, Berlin, 1868
- ↑ Internetseite des Heimatvereins Burg
- ↑ Archiv der Universität Magdeburg
- ↑ Burger Volksstimme, 1. August 1996
- ↑ Archiv der Universität Magdebrug
- ↑ Liste der Bundeswehrstandorte in Deutschland