Museum Frieder Burda

Kunstmuseum in Baden-Baden
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Das Museum Frieder Burda für die Sammlung Frieder Burda wurde am 22. Oktober 2004 in Baden-Baden eröffnet. Es liegt neben der Kunsthalle Baden-Baden in der Lichtentaler Allee. Es wurde als privates Sammlermuseum nach Plänen des Architekten Richard Meier durch den Baden-Badener Architekten Peter W. Kruse errichtet.[1]

Museum Frieder Burda

Außenansicht des Museums
Daten
Ort Baden-Baden
Art
Kunstmuseum
Architekt Richard Meier
Eröffnung 22. Oktober 2004
ISIL DE-MUS-785211

Bis zum 20. Februar 2005 war die Sammlung Frieder Burda zum ersten Mal in ihren wichtigsten Schwerpunkten zu sehen. Rund 150 von insgesamt 550 Kunstwerken der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst umfasste die Eröffnungsausstellung im Neubau und der angrenzenden Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Gründungsdirektor war von 2004 bis 2006 der Karlsruher Kunsthistoriker Prof. Dr. Klaus Gallwitz.

Architektur

Der amerikanische Architekt Richard Meier hat einen lichten, offenen Bau mit zwei großen Sälen, zwei Kabinetten und einem Souterrain geschaffen. Die drei Geschosse werden wie in älteren Museumsbauten Meiers über begehbare Rampen erschlossen. Mit dem Altbau der Staatlichen Kunsthalle ist das Museum durch eine gläserne Brücke verbunden; auch inhaltlich ist die Brücke Programm: Regelmäßig sollen gemeinsame Ausstellungen stattfinden, die sich über beide Museen erstrecken. Auch der um 100 Jahre ältere Bau der Staatlichen Kunsthalle von Hermann Billing, dessen Abfolge kleinerer und größerer Räume bis heute als besonders gelungenes Beispiel wohl proportionierter und funktionaler Museumsarchitektur gilt, ist im Nebeneinander mit dem Bau von Richard Meier neu zu entdecken. Der Neubau, rund 800 Quadratmeter Ausstellungsfläche, hat etwa 15 Millionen Euro gekostet und wurde vollständig von der Frieder Burda Stiftung getragen. Für den zweijährigen Bau kamen keine öffentlichen Mittel zum Einsatz.

Nachdem die ersten Pläne des Basler Architekturbüros Steib+Steib zur Errichtung des privaten Sammlermuseums aufgrund der Überbauung eines Teiles der historischen Parkanlagen der Lichtentaler Allee umstritten waren, stieß die harmonische Einbindung des offenen Baukörpers in die Allee nach Vollendung des Projekts von Richard Meier auf weite Zustimmung.

Auszeichnungen:

In der ständigen Sammlung vertreten sind u. a.


Sonderausstellungen

2004

  • Eröffnungsausstellung Sammlung Frieder Burda (12. Oktober 2004 bis 20. Februar 2005)

2005

  • Bilderwechsel
  • Max Beckmann - Bilder aus Baden-Baden
  • Bilderwechsel III - Amerikanische Malerei

2006

  • Von Mougins nach Baden-Baden - Der späte Picasso
  • Bilderwechsel IV - Der deutsche Expressionismus
  • Neue Malerei. Erwerbungen 2002 - 2005
  • Chagall in neuem Licht
  • Einblicke. Werke aus der Sammlung Frieder Burda
  • Bibel Bilder. Arnulf Rainer - Gustave Doré

2007

  • Polke - Eine Retrospektive. Die Sammlungen Frieder Burda, Josef Froehlich und Reiner Speck
  • Warhol • Rauschenberg •Lichtenstein • Twombly • Kiefer Die Sammlung Erich Marx in Baden-Baden
  • Deutsche und Amerikanische Malerei. Aus der Sammlung Frieder Burda

HALLOOOOOOOOOOOOOOOOOOOo

WHATSSSS ABBBB

2009

  • Von Dürer bis Tizian, von Rubens bis Veláquez - Die Künstler der Kaiser (20. Februar bis 14. Juni 2009), Kurator: Götz Adriani
  • Der Blaue Reiter (27. Juni bis 11. November 2009), Kurator: Helmut Friedel (Lenbachhaus München)
  • Georg Baselitz - Retrospektive (24. Oktober 2009 bis 31. Januar 2010) in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, Kurator: Götz Adriani

Galerie

Literatur

  • Sammlung Frieder Burda (Katalog der Eröffnungsausstellung des Museums Frieder Burda), hrsg. von der Stiftung Frieder Burda, Hatje Cantz Verlag, 2004
  • Klaus Gallwitz und Isabel Greschat (Hrsgg.): Sammlung Frieder Burda. Der Bau von Richard Meier, Verlag Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2004, Stiftung Frieder Burda, ISBN 3-7757-1530-4
Artikel

Einzelnachweise

  1. Architekt Kruse GmbH, Baden-Baden



Koordinaten: 48° 45′ 28,4″ N, 8° 14′ 16,9″ O