GFDL
Erstmal ein großes Lob für die geniale Idee und das ansprechende Layout! Ich fürchte allerdings, dass das Dokument in der aktuellen Form alles andere als GFDL-konform ist. Insbesondere bzgl. der Autorennennung müssen wir wohl noch eine allgemein akzeptierte Lösung finden. Und wenn mich nicht alles täuscht, muss auch der Lizenztext noch hinten dran. -- akl 02:22, 23. Feb 2004 (CET)
- Oh ja, aus mehreren Gründen. Nicht nur, weil die Lizenz es erfordert, auch wäre in diesem Fall eine Möglichkeit gegeben, die Leute zum ersten Mal mit der GFDL in Berührung zu bringen. "Ja, ihr könnt die Texte verbessern! Ja, kopiert diese Artikel! Ja, habt Spaß damit!". -- Presroi 11:09, 23. Feb 2004 (CET)
- Ebenfalls Lob für die Idee, zur GFDL hab ich auch noch einige Anmerkungen: Ich gehe davon aus, dass der WikiReader die Sektion 3 COPYING IN QUANTITY berührt. Wenn nicht zu jedem WikiReader eine CD mitgeliefert werden sollte, muss da auf jeden Fall noch ein Anhang Verwendete Quellen hinein, bei der für jeden Artikel die Wikipedia-URL angegeben ist. Vielleicht ja sogar als URL, die in die History zeigt, sodass wirklich genau die publizierte Version abgerufen werden kann. Das mit den "It is requested, . . . , that you contact the authors of the Document . . ." ist wohl in der Wikipedia schwer durchzuführen, zumindest bei angemeldeten Co-Autoren könnte man aber auf deren Diskussionsseite einen Hinweis auf den WikiReader stellen.
- Auf der Verwendete Quellen Seite könnte man dann auch das Problem mit der Autoren-Nennung lösen, dort stört auch eine lange Liste von Autoren weniger. Andere Möglichkeit: Anhang mit allen Autoren, eigentlicher Artikel oder Verwendete Quellen verweisen auf die Autoren. Wenn einige Leute bei mehr als einem Artikel mitgewirkt haben, spart das Platz. Edits unter IPs würde ich unter dem Autor Anonymous zusammenfassen. --nd 13:36, 23. Feb 2004 (CET)
- Vielen Dank für die nützlichen Hinweise. Ich dachte mir schon, dass es da noch einiges nachzubessern gibt bezüglich der Lizenzbedingungen... Zunächst einmal: Ein Quellenverzeichnis ist in Arbeit - sowohl für die Artikel, als auch für die Bilder. (Deshalb auch die Nummerierung derselben) In diesem Quellenverzeichnis werde ich neben der URL und der genauen Abrufzeit des Artikels auch die (nicht anonymen) Autoren aufführen. Und ja: Auch die Original-Lizenz werde ich in der endgültigen Version mit einbauen. Gibt es sonst noch Bestimmungen, die ich beachten muss? --Thomas 15:16, 23. Feb 2004 (CET)
- Die GNU-FDL ist jetzt im kompletten Wortlaut enthalten. (*uff*) An den Quellenverzeichnissen arbeite ich noch... --Thomas 23:20, 23. Feb 2004 (CET)
- Ich will ja nicht nerven, aber geht die FDL auch auf Deutsch? *kopfeinzieh*
- Wie meinst du das? Falls zusätzlich: Ich halte es für keine gute Idee, mehr organisatorischen Inhalt aufzunehmen als unbedingt nötig: Wer sich für die Details interessiert, findet sie im Internet (spätestens, wenn das Quellenverzeichnis fertig ist), für alle anderen dürften niedrige Druckkosten wichtiger sein als umfangreiche Lizenzinformationen. Falls stattdessen: Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber es gibt keine autorisierte Übersetzung der GNU-FDL, oder? So wie ich das sehe, bleibt uns also gar nichts anderes übrig als die englische Version zu verwenden, um die Lizenzbedingung zu erfüllen. --Thomas 00:47, 24. Feb 2004 (CET)
- Weiß ich selber, aber eine deutsche Übersetzung existiert unverändert seit 2000 und sollte daher als "stable" betrachtet werden. http://www.gnu.de/gpl-ger.html --TomK32 00:51, 24. Feb 2004 (CET)
- Wie meinst du das? Falls zusätzlich: Ich halte es für keine gute Idee, mehr organisatorischen Inhalt aufzunehmen als unbedingt nötig: Wer sich für die Details interessiert, findet sie im Internet (spätestens, wenn das Quellenverzeichnis fertig ist), für alle anderen dürften niedrige Druckkosten wichtiger sein als umfangreiche Lizenzinformationen. Falls stattdessen: Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber es gibt keine autorisierte Übersetzung der GNU-FDL, oder? So wie ich das sehe, bleibt uns also gar nichts anderes übrig als die englische Version zu verwenden, um die Lizenzbedingung zu erfüllen. --Thomas 00:47, 24. Feb 2004 (CET)
- Ich will ja nicht nerven, aber geht die FDL auch auf Deutsch? *kopfeinzieh*
- Die GNU-FDL ist jetzt im kompletten Wortlaut enthalten. (*uff*) An den Quellenverzeichnissen arbeite ich noch... --Thomas 23:20, 23. Feb 2004 (CET)
- Vielen Dank für die nützlichen Hinweise. Ich dachte mir schon, dass es da noch einiges nachzubessern gibt bezüglich der Lizenzbedingungen... Zunächst einmal: Ein Quellenverzeichnis ist in Arbeit - sowohl für die Artikel, als auch für die Bilder. (Deshalb auch die Nummerierung derselben) In diesem Quellenverzeichnis werde ich neben der URL und der genauen Abrufzeit des Artikels auch die (nicht anonymen) Autoren aufführen. Und ja: Auch die Original-Lizenz werde ich in der endgültigen Version mit einbauen. Gibt es sonst noch Bestimmungen, die ich beachten muss? --Thomas 15:16, 23. Feb 2004 (CET)
- Beim Quellverzeichnis könnten wir ja auch nur auf das verlinkte Inhaltsverzeichnis des Readers in der Wikipedia verweisen. --TomK32 23:35, 23. Feb 2004 (CET)
- Quellenverzeichnis: Ich weiss, der WikiReader wird kein wissenschaftliches Werk und die Wikipedia hat wirklich etliche Autoren. Aber dennoch finde ich es unangemessen, die Autoren in der gedruckten Variante vollständig wegzulassen. Was aber vielleicht ein guter Kompromiss sein könnte, ist, die Autoren sämtlicher Artikel zusammenzufassen (wird sicher etliche Überschneidungen geben) und die dann in kleiner Schrift im Anhang erwähnen ("Am Inhalt dieses Bandes haben mitgewirkt: ..."). Dazu dann zusätzlich noch ein Link auf das Inhaltsverzeichnis.
- Natürlich steht und fällt die Praktikabilität meines Vorschlags mit der Zahl der Autoren, zig Seiten mit Namen sind sicher ebenfalls wenig praktikabel. Frage an Thomas - hast du vielleicht einen Überblick über die Anzahl der Autoren? --nd 00:57, 24. Feb 2004 (CET)
- Von den Anforderungen der GFDL braucht man nur die "principal authors" erwähnen. Also, alle, die nur minor edits an den Artikeln gemacht haben, kann man IMO weglassen. Und dann einfach gesammelt auf eine Seite im Anhang, das sollte machbar sein. --elian 01:48, 24. Feb 2004 (CET)
- Beim Quellverzeichnis könnten wir ja auch nur auf das verlinkte Inhaltsverzeichnis des Readers in der Wikipedia verweisen. --TomK32 23:35, 23. Feb 2004 (CET)
Featurewunsch: Stats
Nennt mich Zahlenfetischist, aber ich finde es wichtig, dem Leser zu vermitteln, wie die Texte zustande gekommen sind. Letztlich wäre das so etwas wie eine stats-Page (Zahl der Änderungen, Zahl der Autoren..). -- Presroi 07:48, 23. Feb 2004 (CET)
- Ich habe mich bewusst bemüht, "technische" Informationen (Datum der letzten Änderung, URLs, ...) aus dem Fliesstext herauszunehmen, um den Lesefluss nicht zu behindern. Einige dieser Informationen werde ich auf jeden Fall in das Quellenverzeichnis einbauen. Ich denke, da ist auch noch Platz für etwas Statistik... --Thomas 15:16, 23. Feb 2004 (CET)
- Ich würde auch davon abraten, so etwas in den Fließtext einzubauen, sondern einfach nur an den Rattenschwanz hinterher. Danke :) -- Presroi 15:24, 23. Feb 2004 (CET)
- Bin entschieden dagegen. Wir wollen ja möglichst viel haben, was den Leser auch interessiert. Er wird sich wohl kaum alle Zahlen ansehen. Es kommen ja jetzt schon zwei Seiten GDFL und eine Seite Autoren. Wir müssen uns mit Inhalt präsentieren! -- Eckhart Wörner 19:06, 24. Feb 2004 (CET)
Featurewunsch: Einleitung und Einladung
Vermutlich wird der WikiReader von Menschen gelesen, die
- sich mit dem Thema aus Interesse gut auskennen und
- das wikiprinzip nicht kennen.
Diese Menschen will ich mir angeln! Das Mindestmaß wäre also eine Kurzanleitung mit "was wäre, wenn man einen Fehler entdeckt hat". -- Presroi 07:48, 23. Feb 2004 (CET)
- Ich könnte eine modifizierte Version von Wikipedia:Sei_mutig mit aufnehmen. Entspricht das deinen Vorstellungen? --Thomas 15:16, 23. Feb 2004 (CET)
- Jupp. -- Presroi 15:26, 23. Feb 2004 (CET)
- Erledigt. (auf Seite 3) --Thomas 23:21, 23. Feb 2004 (CET)
Heftversionen/Automatisierung
Wie erstellst Du das PDF im Moment? Das läßt sich garantiert auch (teil-)automatisiert aus den XML-Quellen generieren (das einzige Problem sehe ich in einer ansprechenden Platzierung der Bilder). Spätestens wenn sich der Testballon als erfolgreich erwiesen hat, sollten wir das angehen, um solche Reader mit weniger Aufwand auch für andere Themenbereiche zu erstellen und schnell zu aktualisieren. Auch das immer mal wieder geplante Kategorie-System wäre dafür eine große Hilfe. -- akl 02:22, 23. Feb 2004 (CET)
- Das gesamte Heft 1 ist in Handarbeit entstanden, ohne jede Automatisierung. (Das heisst: Ich habe Artikel für Artikel in der Druckansicht gespeichert, in ein Open Office Dokument eingefügt, umformatiert, und schliesslich im PDF-Format ausgegeben.) Zukünftig möchte ich einige manuelle Schritte von einem Skript erledigen lassen (etwa: Das Entfernen der Hyperlinks, das Entfernen des Headers und des Footers, ...) Eine vollautomatische Erstellung (oder auch nur Aktualisierung) halte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt für utopisch. --Thomas 15:16, 23. Feb 2004 (CET)
Richtig genial wäre eine Automatisierung des Build-Prozesses, die Hefte bei Bedarf aktuell halten zu können. Leute wählen die Artikel und die Reihenfolge aus und das Skript backt sich die Version. Vor allem würde ich gerne sehen, was aus dem Reader in 2,4,6,12 Monaten würde. Oder in anderen Sprachen. Gaaanz wichtig ist als erster Schritt die genaue Benennung der Version, also Heft 1, Version 2004-02-20 oder so. -- Presroi 07:48, 23. Feb 2004 (CET)
- Dazu wäre sicher erst einmal die Verwendung der neuen Bildsyntax überall Voraussetzung. Denn nur dann könnte ein Skript automatisch ein größeres Bild verwenden. Die Vorschaubilder kann man in einem PDF nicht mehr zumuten. -- Eckhart Wörner 11:27, 23. Feb 2004 (CET)
- Automatisierung des Build-Prozesses hört sich gut an. Es bedarf zwar noch menschlichen Eingriffes, doch warum nicht eine menschlich erzeugte Liste von Artikeln entstehen lassen (eben nach dem Wiki-Prinzip), die Datenbasis dieser Artikel via LaTeX (oder für ganz harte TeX) in einen sinnvollen Textsatz bringen, der vielleicht Template-orientiert ist, das Cover der Ausgabe in Gemeinschaftsarbeit basteln (Wiki eben) und alles zusammen nebst automatisch generierter Infrastruktur (Inhaltsverzeichnis, Index, Bildindex, Tabelleindex, ...) in druckbarer Form auf Knopfdruck als PDF ausgeben lassen. Da das alles auf dem Server laufen kann, wäre es vielleicht auch nicht schlecht, das PDF einfach einmal am Tag zu erzeugen, so dass immer eine relativ aktuelle Version vorliegt, die dann irgendwann schlicht als "fertig" bezeichnet wird (also dann, wenn die Druckerei grad Zeit hat, sich drum zu kümmern) ... muss nun nur noch einer programmieren und ein sinnvolles LaTeX-Template basteln, der Rest ist dann Magie. Harko
Automatisch
Wäre es sinnvoll das Erstellen von PDFs aus einzelnen Artikeln automatisieren zu wollen, oder werden die Reader i.d.R sowieso mehr sein als die Summe der Artikelteile?--Rrdd
- Die Idee ist gut, und du bist auch nicht der einzige, der darüber nachdenkt - siehe Wikipedia_Diskussion:WikiReader#Heftversionen/Automatisierung --Thomas 09:00, 24. Feb 2004 (CET)
- ich hab's mal nach oben verschoben
Artikel mit Link
Ich hätte gerne zwei layout-aspekte: 1. Links zu Artikeln, die im Reader sind (fett oder irgendwas) 2. Links zu Artikeln, die eigentlich in der wikipedia sind (grau?) Whatever. -- Presroi 07:54, 23. Feb 2004 (CET)
- Fett und kursiv sind schon da. Sinnvoller wären Zahlenverweise, die am Ende des Readers aufgeführt sind. Also: In diesem Satz [1] kommen zwei Verweise [2] vor. -- Eckhart Wörner 12:29, 23. Feb 2004 (CET)
- Ich finde Eckharts Vorschlag sehr brauchbar. Ich würde Verweise über Endnoten machen, egal ob intern oder extern. Interne Verweise [1] würden dann etwa so aussehen:
- [1] Verweis: WikiReader Internet, S. 12pp
- Externe Verweise [2] können wie folgt aussehen:
- [2] externer Verweis: http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperlink
- Ob dabei auch Links zu Non-Wikipedia-Seiten eingetragen werden sollten, weiss ich nicht, ich glaube, das sollte noch diskutiert werden. Zur Formatierung würde ich die amerikanische Zitierweise bevorzugen, d.h. Nummern in eckigen Klammern. Das ist auch in Publikumsmagazinen manchmal üblich (etwa der c't) und mich irritieren hochgestellte Zahlen immer, weil das ja auch eine Anmerkung sein könnte und nicht nur ein Literaturverweis. --nd 13:36, 23. Feb 2004 (CET)
Prozedurales
Lohnt sich die Einführung einer sunrise-period von vielleicht zwei oder drei Wochen, in denen die Artikel, deren Aufnahme sich lohnt, einer besonderen Begutachtung übergeben werden? Also ggf. sogar mit Standard-Nachricht auf der Artikelseite für diesen Zeitraum (ich weiss, da spricht einiges dafür und auch dagegen). -- Presroi 08:15, 23. Feb 2004 (CET)
Themenvorschläge für Heft 2,3,n
- Wikipedia:WikiReader/Internet: Presroi
- Wikipedia:WikiReader/Open Source: TomK32, Napa,Rob
- Wikipedia:WikiReader/Urheberrecht (im Internet): TomK32, Presroi, Napa,Rob
- Wikipedia:WikiReader/Film: Presroi
- Wikipedia:WikiReader/Naher Osten: Presroi, TomK32, elian (mit Zweifeln)
- Wikipedia:WikiReader/Islam: Presroi, elian
- Wikipedia:WikiReader/Geschichte: vermutlich zu Teilthemen (Nationalsozialismus, Mittelalter, HRR, Europa nach dem Krieg - w#re für Schulen bestimmt seehr interessant. Sansculotte
- Wikipedia:WikiReader/Apartheid: Napa
Druckversion
Welche Vorraussetztungen müsst der Reader erfüllen um "druckreif" zu sein? --TomK32 09:13, 23. Feb 2004 (CET)
- Idealerweise keine offenen Debatten mehr, also keine rechtlichen Probleme und keine validen Vorschläge für Artikel mehr. Wäre meine Überlegung.. -- Presroi 09:17, 23. Feb 2004 (CET)
- technische Bedingungen des PDF meinte ich. --TomK32 09:29, 23. Feb 2004 (CET)
- Technische Restriktionen gibt es keine. Ich möchte nur noch den Ausgang der diversen Diskussionen abwarten, bevor ich eine "endgültige" Version veröffentliche. --Thomas 15:16, 23. Feb 2004 (CET)
- höhere Auflösung. c'est tout. Keine Verschlüsselung, höchstens noch ein paar Meta-Einträge. -- Presroi 09:38, 23. Feb 2004 (CET)
- Falls wirklich im Offset gedruckt werden soll, so sollten die Bilder eine Auflösung von 300DPI und keinerlei Verluste bei der Kompression erlitten haben. Dass die Schriften eingebettet sein müssen, versteht sich von selbst - was die Verwendung von Schriften unter der GPL oder vergleichbarer Lizenz erzwingt. Bei Farbbildern sollte der Farbraum CMYK Verwendung gefunden haben. Es wäre schon klasse, wenn man der WikiPedia mehrere Versionen der Bilder überhelfen könnte: eines zur Ansicht im Browser, eines zum Druck in CMYK und eines zum Druck in Graustufen (dort sind Kontraste wichtiger, oft müssen auch Farben getauscht werden, weil sonst die zugehörigen Grauwerte nicht unterscheidbar sind). ... geht sowas eigentlich schon? --Harko 19:35, 24. Feb 2004 (CET)
- technische Bedingungen des PDF meinte ich. --TomK32 09:29, 23. Feb 2004 (CET)
Hat schon jemand untersucht, ob es einen günstigen print-on-demand-Verlag gibt, für einen einzelnen "Reader" oder eine Sammlung? Dann gäb's eine ISBN, und Gewinn (?) könnte and die Foundation gehen! Allerdings könnte man das Teil dann auch bei Amazon bestellen; ist das moralisch vertretbar? ;-] --Magnus Manske 19:29, 23. Feb 2004 (CET)
- So viele Verlage gibt es da soweit ich weiß noch nicht, spontan viele mir nur [www.bod.de Books on demand] ein - das gehört, glaube ich, zu Bertelsmann. Zu den Kosten kann ich nicht so viel sagen, daber der vorzuschießende Betrag soll einigermaßen erschwinglich sein. -- Sansculotte 21:17, 23. Feb 2004 (CET)
- Habe mal bei bod eine Beispiel-Kalkulation gemacht: 60 Seiten, schwarz-weiss, Fixkosten €370 - bei €7,00 Ladenpreis gibt's €2 für den Autor, es müssten also 185 Stück verkauft werden für break-even. Bei €9 wären es €3 für den Autor, also etwa 120 Stück. Wieviele Mitglieder soll dieser Verein noch mal haben? ;-) --Magnus Manske 22:13, 23. Feb 2004 (CET)
- Print on Demand ist viel zu teuer (und Bertelsmann halte ich für unglücklich). Siehe unten mein Beitrag Analogie "Beckers Kleine Volksbibliothek"/Reclam, die Reader kann man deutlich preiswerter herstellen. Aber bitte laßt uns mit der Idee spielen und alle Möglichkeiten nachgehen - Welches Format hätte deine Beispiel-Kalkulation Magnus?Rob 00:12, 24. Feb 2004 (CET)
- Habe mal bei bod eine Beispiel-Kalkulation gemacht: 60 Seiten, schwarz-weiss, Fixkosten €370 - bei €7,00 Ladenpreis gibt's €2 für den Autor, es müssten also 185 Stück verkauft werden für break-even. Bei €9 wären es €3 für den Autor, also etwa 120 Stück. Wieviele Mitglieder soll dieser Verein noch mal haben? ;-) --Magnus Manske 22:13, 23. Feb 2004 (CET)
Aktionismus
Wie bereits oben erwähnt, finde ich die Idee an sich und auch den Entwurf wirklich spitze. Umso mehr sollten wir uns erstmal bemühen, diese Ausgabe möglichst perfekt zu machen, bevor wir weitere Themen angehen oder gar die noch nicht fertige erste Ausgabe auf der Hauptseite verlinken... -- akl 10:47, 23. Feb 2004 (CET)
- Puh, danke für das festhalten, du erwischst mich gerade in einer Phase äußerster Euphorie. Dennoch würde ich mir wünschen, daß auch hier das fröhliche treiben, das mir auch sonst in der wikipedia begegnet, greifen sollte: Wir wissen genau, daß es nie so etwas wie ein "fertig" geben wird. Höchstens Meilensteine. Da ich inhaltlich zu schweden wenig beitragen kann, schaue ich vor allem auf das Prinzip des WikiReaders, das mich - erwähnte ich das schon? - höchst begeistert. Hachja. Sowas ist doch zweigleisig erreichbar, oder? Grüße -- Presroi 10:54, 23. Feb 2004 (CET)
- Ich will die Euphorie keineswegs bremsen, sondern allenfalls ein wenig kanalisieren. Es spricht nichts dagegen, sich jetzt schon Gedanken über Nachfolgeprojekte Gedanken zu machen. Aber es wäre sehr schade, wenn dabei das noch nicht fertige (im Sinne von reif zur Veröffentlichung) Erstprojekt aus den Augen verloren wird. Grüße -- akl 11:04, 23. Feb 2004 (CET)
- Völlig richtig. Es ist ein guter Schritt von Tomk32 gewesen, diese beiden Diskussionsstränge zu trennen. So kommt es nicht zu der Vermischung, die letztlich beide Punkte beeinträchtigen würde. -- Presroi 11:06, 23. Feb 2004 (CET)
Analogie "Berckers Kleine Volksbibliothek"/Reclam
Thomas Projekt ist phantastisch, erst Vorgestern hatte ich auf einer Bahnfahrt ein 32 seitigen Artikel, "Wo steht Japan heute" von Dr. Toni Pippon, der 1949 in der Berckers kleine Volksbibliothek im Format eines Reclamhefts 10 cm x 15,7 cm erschienen ist, gelesen und gedacht, so etwas könnte man aus der Wikipedia extrahieren. Und siehe da, es gibt jemand, der ähnliches gedacht und bereits einen Entwurf gemacht hat- Super! Um für diese Reader einen Verlag zu finden, könnte man an das Beckers Konzept, aber auch an den Verlagsphilosophie von Reclam anknüpfen: "Beckers Kleine Volksbibliothek" wendet sich an alle Kreise der Bevölkerung: Auf weite Sicht esehen sollen in der BKV alle Themen und Probleme behandelt und Auszüge der Weltliteratur veröffentlicht werden.
Aufgegliedert in vier fabige Reihen, die in sich numeriert sind, umfassen die
- Gelbe Reihe: Kunst, Musik, Literatur 1-500
- Blaue Reihe: Theologie, Philosophie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaft, 501-1000
- Grüne Reihe: Naturwissenschaft und Technik 1001-1500
- Rote Reihe: Praktisches Wissen und Randgebiete 1501-2000
Einzelhefte bei 32 Seiten Umfang 25 Pfg. Kassete mit 10 Heften DM 3,-
Das Heft über Japan gehört zur Blauen Reihe mit der Nummer 505. Ich weiß nicht wie erfolgreich dieses Konzept darmals war und wieviele Nummern von Beckers herausgegeben wurden. Bei den Wikipedia Reader sehe ich aber neben dem Nutzen eine hohe Werbewirkung für Wikipedia für nicht PC-Nutzer. Auch könnte solch ein Reader sehr gutes Material Sprach/Schul/Fortbildungskurse sein.
Ein andere Analogie existiert zu Reclamhefte. Im Band "Reclam - Geschichte eines Verlages" Relamheft #8300 von 1957 zum 150. Verlagsjubiläum sind mehrere Punkte des Verlagserfolges herausgestellt u.a.:
- Überweigend Bücher mit abgelaufenen Leistungsschutzes
- kostengünstigste Bindung
- geschickte Literaturauswahl
- Mischkalkulation - auch auflageschwächere Nummern steigern die Attraktivität der Reihe
- Mehrbändige Ausgaben sind auch einzeln kaufbar - so können Menschen mit geringerm Einkommen sich diese Band für Band erwerben
- nur ungekürzte Werke
- ausführliche Zusatzinformationen zu den Ausgaben
- Hohe Aufmerksamkeit auf den Vertrieb.
Jeder Wikipianer hat sicherlich einmal von einem ledergebundenen Exemplar geträumt, das wir z.B. der Deutschen Bibliothek spenden. Warscheinlich haben solche Reader eine größere Zukunft, weil sie mit abgeschlossenen Themengebiet eher einem qualitativen Anspruch gerecht werden und auch auf ein deutlich größen Publikumsinterresse stoßen werden. Ab einer gewissen Ernsthaftigkeit, Wikipedia-Reader (oder unter einem anderen Namen) in größerer Stückzahl veröffentlichen zu wollen ist die Verlagsphilosphie des Reclam Verlages nicht nur für eine Ideenquelle interressant, sondern IMHO der Verlag selber als Partner für Veröffentlichungen sehr interressant. Bei einer Kooperation mit einer Verlag muß aber gewahrt bleiben:
- die GNU-FDL
- das ehrenamtliche, kooperative Wikipedia-prinzip. D.h. nicht ein Verlag sollte bestimmen können, wie dieser Reader aussieht und was er umfasst. Rob 18:46, 23. Feb 2004 (CET)
- Warum eigentlich nicht als Loseblattsammlung? OK, ich finde diese Form der Verlagstätigkeit auch eher suboptimal bis ganz schlimm, aber im Zweifel kann man dadurch wunderbar alles von einer einzelnen Stelle aus machen. Das Handling wäre simpler (zumindest erstmal) und die Druckkosten hielten sich in engsten Rahmen (man weiß ja nicht, wie viele Leute sich das so antun wollen).
- Das ginge zwar grundsätzlich am Reader vorbei, der sich ja an den Bahnhofskioskkunden wendet um diesen auf WikiPedia aufmerksam zu machen, doch es würde jene ansprechen, die sonst vielleicht eine sauteure Version irgendwelcher Themenlexika kaufen - nur ohne Update, das man im Zweifel auch allein drucken kann.
- Überhaupt ist die Sache mit dem "allein machen können" eine der wichtigen. Hilft der Verbreitung des Readers sicher, wenn er in seiner druckreifen Form (ohne Änderbar zu sein) frei Verfügbar wäre. (Die Sache mit der Änderbarkeit deshalb, weil es sicher Zeitgenossen gibt, die sowas gern um die ein oder andere Sache/Regelung/Lizenz kürzen um es zu verkaufen).
- Vielleicht auch beides vorhalten, vielleicht können ja beide Versionen die gleiche "Engine" nutzen?--Harko 21:25, 23. Feb 2004 (CET)
- Lose Blattsammlung - Vergiss es ;) Selbermachen bedeutet, das man Internet, PC und Drucker braucht, das Ausdrucken meist länger dauert, als das lesen und Drucker Papier mit > 70g/m^3 brauchen - das ist sehr dick.
- Schon klar, die PDF sollte aber trotzdem vorgehalten werden, so dass ein Selbstdruck grundsätzlich machbar ist. Loseblattsammlung war übrigens auch nur für die Korrekturdrucke sinnvoll - und es kann ja trotzdem jemanden geben, der die Korrekturblätter in regelmäßigem Turnus an jene verschickt, die zur Kostenübernahme bereit sind. Grundsätzlich halte ich Loseblatt aber (wie schon im Original geschrieben) für dämlich. --Harko 13:10, 24. Feb 2004 (CET)
- Broschuren mit ca. 32 Seiten sind least budget, wenn das jemand am Kiosk oder im Buchladen verkaufen soll, dann würde ich schätzen das > 50% alleine für diesen Verkäufer drauf geht.
- Gewinn oder Werbung, was ist unsere Absicht, Werbung mit Gewinn ist eigendlich weder Fisch noch Fleisch ;)
- Ergänzend zu Reclam, der Verlag könnte den Reader für Werbung (Reclam braucht Reklame) benutzen um auf andere reguläre Bücher aufmerksam zu machen, Idealerweise zum Thema:
- Lose Blattsammlung - Vergiss es ;) Selbermachen bedeutet, das man Internet, PC und Drucker braucht, das Ausdrucken meist länger dauert, als das lesen und Drucker Papier mit > 70g/m^3 brauchen - das ist sehr dick.
- Lagerlöf, Selma: Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden UB 3983
- Andere Idee, vielleicht genauso dumm wie eine lose Blattsammlung: Eine Doppelseite einer Zeitung (z.B. Die Zeit) wird mit dem Reader bedruckt. Wer eine Broschur möchte, falte dieses Blatt sechs mal, rolle eine Hälfte um, so das man einen Bürotacker zum Heften benutzen kann und beschneite das Ergebnis anhand gedruckter Marken. Wer eine schafe Schere hat bekommt ein brauchbare Brochur. Falls dies populär würde, könnte man für 3 Euro bundesweit am Kiosken einen Reader zum Selberfalten (inc. Wochenzeitung) erwerben. Non plus Ultra wäre ein Einaband aus dickerem Papier - meistens liegt einer Zeitung ein bunter karton mit ausreißbaren Karten zum abonnieren, der Readerrücken könnte an zwei 3-4mm parallen perforierten Linien gefaltet werden. *g*
- Für solches sollte man sich ein Periodikum aussuchen, das sowieso mit farbigem Innenteil daher kommt. Ganz sicher jedenfalls kann auf diese Weise eine Riesenverbreitung gefunden werden. Ist da eigentlich ein e.V. vorhanden, vielleicht ein gemeinnütziger? Verlage neigen dazu, gern Fläche zu verkaufen, die sie auch mit einer Spendenquittung bezahlt bekommen. --Harko 13:11, 24. Feb 2004 (CET)
- Wie teuer wird so eine Broschur? Wenn man Werbepartner fände, könnte man die Reader ähnlich wie die Gratiskarten alle 7/14/28 Tage in Kneipen, Antiquariaten, Blumenläden, Bahnhöfe.... verteilenRob
- Andere Idee, vielleicht genauso dumm wie eine lose Blattsammlung: Eine Doppelseite einer Zeitung (z.B. Die Zeit) wird mit dem Reader bedruckt. Wer eine Broschur möchte, falte dieses Blatt sechs mal, rolle eine Hälfte um, so das man einen Bürotacker zum Heften benutzen kann und beschneite das Ergebnis anhand gedruckter Marken. Wer eine schafe Schere hat bekommt ein brauchbare Brochur. Falls dies populär würde, könnte man für 3 Euro bundesweit am Kiosken einen Reader zum Selberfalten (inc. Wochenzeitung) erwerben. Non plus Ultra wäre ein Einaband aus dickerem Papier - meistens liegt einer Zeitung ein bunter karton mit ausreißbaren Karten zum abonnieren, der Readerrücken könnte an zwei 3-4mm parallen perforierten Linien gefaltet werden. *g*
BTW Berckerskleine Volksbibliothek, oder?--Rrdd 08:34, 24. Feb 2004 (CET)
- Salve Rrdd - ja, Berckers - danke für diesen Hinweis. Kannst Du über Berckers Kleine Volksbibliothek des Verlages Butzon & Bercker, Kevelaer, Rhld. mehr berichten? [2] (Schlimmer als mein fehlendes R finde ich aber deren Schreibweise Bercker`s siehe: Apostrophitis)Gruss Rob 18:22, 24. Feb 2004 (CET)
Ein paar Anmerkungen:
- Das aktuelle Format scheint etwa DIN A4 zu sein, was ich jedoch unhandlich groß finde. Besser fände ich A5 (also A4 gefaltet).
- A5 würde sich sicher wirklich besser im Regal bei den Handbüchern machen, vielleicht in einer eigenen kleinen Rubrik im Buchladen "WikiPedia". Problem ist die Herstellung - die meisten Druckereien haben eine Maschine vorrätig, die aus Blättern Broschüren macht. Deren Kapazität ist aber finanziell bedingt oft auf ca. 10 Blatt begrenzt (zusammentragen). Wie man leicht nachrechnen kann, sind das 40 Seiten incl. Umschlag ... in diesem Falle ist es also ein Platzproblem, welches sich nur mit einer, der Druckerei nachgeschalteten Buchbinderei umgehen lässt, die den Preis dann naturgemäß erhöht - andererseits kann man sowas auch in den Europäischen Anreinerstaaten drucken lassen, da ist es dann der Transport, der die Sache verteuert.
- Dann sollte es auch den Sourcecode (die transparente Kopie) als tar.gz zusammengepackt geben, denn den braucht man ja, wenn man mehr als 100 Exemplare verteilen will.
- Bei Druckwerken ist das Papier der Träger des Sourcecode (und als solcher irgendwie der fünftlanglebigste Datenträger unserer Zivilisation) - oder steht in der GPL etwas über das Datenformat, in dem die Sourcecodeverbreitung stattfinden soll? --Harko 19:53, 24. Feb 2004 (CET)
- LaTeX fänd ich gut, wegen der typographischen Qualität (Kerning, Ligaturen usw.).
- Idee war dabei eigentlich die Sache mit der Automatisierbarkeit und der Datenhaltung in einfachen Text-Dateien. Eine so einfach zu gestaltende Automatisierung, wie es LaTeX ermöglicht, hat man sonst nicht. --Harko 19:53, 24. Feb 2004 (CET)
- Die GFDL kann ruhig noch kleiner gedruckt werden, hauptsache gerade noch lesbar. Ist imho eh Bürokratenmüll.
- Über Bürokratenmüll kann man sich streiten, eine kleinere Schrift ermöglicht aber vielleicht auch die gleichzeitige Unterbringung der deutschen Übersetzung. Eine 4-Punkt Schrift lesbar zu drucken stellt jedenfalls kein Problem dar. --Harko 19:53, 24. Feb 2004 (CET)
- Ansonsten: super Sache :o)
-- 62.104.223.81 19:16, 24. Feb 2004 (CET) (aka Sloyment)