Interferenz (Physik)
Änderung der Amplitude bei der Überlagerung von Wellen nach dem Superpositionsprinzip
Interferenz ist ein Phänomen, das bei der Überlagerung von Wellen vorkommt. Bei gleicher Wellenlänge und gleichem Takt verstärkt sich die Amplitude, bei verschobenem Takt bzw. Phase wird die Welle ausgelöscht.
Die Interferenz ist eine Grundlage für die Beugung (Diffraktion) und für die begrenzte Auflösung optischer Geräte.
Verschiedene physikalische Sachverhalte wurden und werden mit Interferometern untersucht. Beispiele sind:
- Interferometrische Längenmessung
- Präzises Kalibrieren von Messlatten der Geodäsie
- Michelson-Morley-Experiment, mit dem die spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein belegt wurde,
- Interferometrie in der Radioastronomie (VLBI).
Siehe auch: Stehende Welle