Diskussion:Geheimes Doppelleben
Goethes Wortprägung
Nach Werner Hofmann (Kunstwissenschaftler) prägte Goethe das Wort "Doppelleben". Er beruft sich dabei auf Gert Mattenklott: Mantegnas "Doppelleben", 1986. Ganz neu kann er es nicht geprägt haben, da es schon vor 1823 verwendet wurde. (Bei Google Books auch achtgeben: "Doppelsehen" wird im OCR manchmal als "Doppelleben" erkannt.) Aber vielleicht hat er den Begriff für einen bestimmten Bereich geprägt, das kann ich noch nicht abschätzen. Relevante Fundstellen: [1], [2] bzw. [3], [4], [5] --Franz (Fg68at) 22:55, 8. Jun. 2009 (CEST)
Textstraffung 9.6.09 / Begründung
- Geheimes Doppelleben wurde dem offenen vorangestellt, da "Doppelleben" noch vordringlich "Geheimes Doppelleben" bedeutet.
- Das offene Doppelleben wurde verkürzt:
- Bei berufsttätigen Männern ist es eher ungebräuchlich und wird in der Literaturstelle auch nur einmal in Anführungszeichen verwendet.
- Ingeborg Bachmann unverständlich und kaum Relevanz
- Das Beispiel Kant wird schon im Literaturbeleg in Frage gestellt / nicht mehr angenommen.
- Fazekas wohl nur eine einzelne Theorie, schwierig nachvollzuziehen und wenig relevant.
Ordnung im 2. Abschnitt
Die Klassifikation der Absichten und Motive im zweiten Abschnitt ist zu unübersichtlich, worauf schon die übervolle Klammer hinweist. Die separat gegebenen Gründe dürften sich oft überlappen. Bigamie z.B. ist illegal, aber auch bei den eigenen Ehefrauen meist ungern gesehen und erfährt bei Pfarrern etwa auch noch die tendenzbetriebsgewaltige Missbilligung des Arbeitgebers; ein verdeckter Ermittlern operiert so zur besseren Ausspähung, aber auch zum schieren Selbstschutz. Man sollte deshalb wohl besser die Darlegung der möglichen Merkmale und die Aufzählung der Beispiele textlich voneinander trennen, statt diese einzeln zuzuordnen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:43, 9. Okt. 2009 (CEST)
- Nachdem in der LA-Disk absolut nur geheimes Doppelleben gewünscht war, weil nur das ein Doppelleben ist an das man denkt, habe ich es nach durchschau vieler vieler Quellen, aber keiner guten Quelle, eine sehr allgemeine Formulierung gewählt und diese mit für den Fakt eindeutigen Beispielen versehen. Es stimmt, dass ich eine rekursive Auflösung (XY ist ein illegales und sozial geächtetes Doppelleben) nicht berücksichtig habe, da ich dazu Quellen brauchen würde. Wenn es jemand schafft, gerne. --Franz (Fg68at) 21:30, 9. Okt. 2009 (CEST)