Banater Schwaben

deutsche Bevölkerungsgruppe im Banat
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Die Banater Schwaben sind bzw. waren eine deutsche Bevölkerungsgruppe im Banat. Sie werden mit anderen deutschsprachigen Volksgruppen unter dem Sammelbegriff „Donauschwaben“ zusammengefasst. Ihre Vorfahren wurden vor 200-300 Jahren aus verschiedenen Teilen Süddeutschlands und aus Lothringen von der Österreichischen Hofkammer in die nach den Türkenkriegen teilweise entvölkerte Pannonische Tiefebene umgesiedelt. Sie waren vor dem Ersten Weltkrieg auch als die „Ungarländschen Deutschen“ bekannt. Deren Siedlungsgebiete liegen neben dem Banat auch in der westlicher gelegenen Batschka, in der Schwäbischen Türkei (heutiges Süd-Ungarn), in Slawonien sowie in der Region Sathmar (heutiges Nordwest-Rumänien, Kreis Satu Mare). Alle diese Gebiete gehörten bis 1918 zur Österreich-Ungarischen Monarchie. Während der Begriff Donauschwaben eine überwiegend politische Entstehungsgeschichte hat – der Name „Donauschwaben“ wurde 1920 von Dr. Hermann Rüdiger (Historiker aus Stuttgart) und Robert Sieger (Geograph aus Graz) geprägt und im Jahre 1930 durch das Deutsche Außenministerium der Weimarer Republik bestätigt, wodurch die „Donauschwaben“ als deutschstämmig anerkannt wurden – bezeichnet man seit dem Ersten Weltkrieg die Siedler im rumänischen Teil des Banats als „Banater Schwaben“.

Nach dem Friedensvertrag von Trianon 1920 wurde das Banat unter den neu entstandenen Nachfolgestaaten Ungarn, Jugoslawien und Rumänien aufgeteilt. Der größere nordöstliche Teil ist heute ein Teil von Rumänien, ein Drittel im Südwesten gehört zu Serbien und ein kleiner Streifen im Hinterland der Stadt Szeged verblieb bei Ungarn. Dadurch wurden jahrhundertelang gewachsene Verbindungen (auch zwischen Serben oder Rumänen) durch die neuen Grenzen zerschnitten.

Herkunft, Anwerbung und Unterstützung der Siedler

Die Mehrheit der Siedler kam aus Franken, Bayern, Österreich, Elsass, Lothringen, Luxemburg (siehe Quellen w.u.) und der Rheinpfalz. Auch kleinere Gruppen aus Mitteldeutschland sind nachweisbar. Nur ein kleiner Teil stammte aus schwäbischen Regionen im Bereich des ehemaligen Vorderösterreich. Warum sich trotzdem die Benennung „Schwaben“ durchsetzten konnte, ist nicht geklärt. Wahrscheinlich ist es dem Umstand zu verdanken, dass die Mehrheit der Auswanderer in der schwäbischen Stadt Ulm registriert und eingeschifft wurde und mit Ulmer Schachteln auf der Donau bis Belgrad transportiert wurde, um von dort zu Fuß ihre neue Heimat zu erreichen.

Die meisten Siedler stammten aus ländlichem Milieu und waren Zweit- und Drittgeborene aus armen Bauernfamilien, die ohne eigenen Grundbesitz und ohne Kapital in ihrer Heimat wenig Chancen sahen. In der Zeit Maria Theresias bekamen sie eine merkliche finanzielle Unterstützung und langfristige Steuer-Erleichterungen. Letztere fielen für Verheiratete um ein Vielfaches höher aus, weil sonst der Männerüberschuss zu groß gewesen wäre.[1] Auch Handwerker wurden finanziell gefördert, ebenso Lehrer, Ärzte usw. So manche schwäbische Aussiedler-Gruppe wurde gleich vom Pfarrer oder Bader begleitet, wie im mehrbändigen Werk von Adam Müller-Guttenbrunn nachzulesen ist. Als Gegenleistung wurden die Siedler in der Ansiedlungszeit dazu verpflichtet, im Falle einer türkischen Invasion zur Waffe zu greifen.

Die Anwerbung neuer Siedler war jedoch nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, so entstand etwa auch die (zahlenmäßig viel kleinere) Volksgruppe der Banater Tschechen.

Die Ansiedlung

Die Besiedlung des Banates begann nach 1718, als Österreich im Friede von Passarowitz vom Osmanischen Reich unter anderem das Banat übernahm. Um die neuerworbene, nach langjährigen Kriegen nur dünn besiedelte Provinz nutzbar zu machen und wirtschaftlich zu entwickeln, wurden bereits unter Kaiser Karl VI. die ersten Siedler angeworben. Das waren neben Deutschen vor allem Serben.[2]

Die Ansiedlung erfolgte in mehreren Wellen seit 1722 und zog sich über 100 Jahre hin. Von der österreichischen Verwaltung organisierter und systematischer Zuzug wurde ergänzt durch sporadische Einwanderung. Unter der Herrschaft von Maria Theresia (1740–1780) und Joseph II. (1780–1790) gab die österreichischen Verwaltung 7 Millionen Gulden für 60.000 deutsche Kolonisten aus.[3] In der deutschsprachigen Literatur des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts wurde die Kolonisation das Banats häufig als ein durchgehend erfolgreich umgesetztes Vorhaben der zuständigen österreichischen Behörden beschrieben. In Wirklichkeit kam es zu vielfältigen Problemen: Die finanziellen und sonstigen materiellen Anreize zogen auch wenig arbeitswillige Kolonisten an, so dass 1764 eigens Inspektoren beauftragt wurden, das Verhalten der Ansiedler zu überwachen.[4] Auf seiner Reise durch das Banat 1768 wurde Kaiser Joseph II. mit verschiedenen, von der Verwaltung der Provinz zu verantwortenden Missständen – einschließlich Korruption – konfrontiert.[5] In der Konsequenz wurden 1772 von Maria Theresia Anordnungen veranlasst, die eine Vielzahl von Einzelheiten der Ansiedlung regelte, so z. B. die Gestaltung der Dörfer, die Größe des zuzuteilenden Landes, die Besoldung von Lehrern und Bürgermeistern usw.[6]

Dörfer, Städte und Straßen wurden auf dem Reißbrett entworfen und widerspiegelten in ihrer Symmetrie die damalige absolutistische Baukultur. Die Ansiedler fanden das Banat als nahezu menschenleere, von Wäldern durchzogene Sumpflandschaft vor. Seuchen, Fieberkrankheiten und Hunger begleiteten die Ankömmlinge in den ersten Jahren. Doch innerhalb von zwei, drei Generationen gelang die Rekultivierung des Landstrichs - ein enormer Kraftakt, der zahlreiche Opfer kostete und durch viele Rückschläge begleitet war. Der Spruch „Den Ersten der Tod, den Zweiten die Not, den Dritten das Brot“ hat sich unter den Banater Schwaben als treffende Charakterisierung der Aufbauleistung überliefert. Entscheidend für das Gelingen war die Eindämmung der Sümpfe durch die Kanalisation des mehrarmigen Bega-Flusses. Der gewonnene Ackerboden erwies sich als äußerst fruchtbar und begründete den relativen – wenn auch ungleich verteilten – Wohlstand der Banater Schwaben im 19. Jahrhundert. Der Landstrich galt als Kornkammer Österreich-Ungarns. Die Festung Temeswar wurde zur blühenden Stadt und zum kulturellen Zentrum der Banater Schwaben. Im späten 19. Jahrhundert läutete der Ausbau der Eisenbahnverbindungen die Industrialisierung ein.

Geschichte der Banater Schwaben zwischen 1920 und 1944

Der Vertrag von Trianon von 1920 besiegelte das Ende der Donaumonarchie, wobei der größte Teil des Banats an Rumänien überging. Dies hatte für die Banater Schwaben vor allem kulturell zunächst positive Auswirkungen. Denn mit der ungarischen Herrschaft kam auch die Magyarisierung zu einem Ende, die massiven Bestrebungen der ungarischen Regierung zur Assimilation aller nationalen Minderheiten. Nun war erstmals seit 1867 wieder deutschsprachiger Schulunterricht möglich, z.B. in der Banatia oder dem Nikolaus Lenau Lyzeum. Das Kulturleben blühte auf. Es gab wieder ein deutsches Theater in Temeswar und mehrere deutschsprachige Zeitungen in Rumänien. Es fand eine Art "nationales Erwachen" statt. Der Blick der Banater Schwaben richtete sich nun verstärkt nach Deutschland.

Wirtschaftlich ging es dagegen bergab. Die am Schwarzen Freitag ausgelöste Krise der 1930er Jahre traf auch das Banat hart, so dass zahlreiche Banater Schwaben als billige Arbeitskräfte in Ländern wie Argentinien und Brasilien oder den USA ihr Glück suchten und nie mehr zurückkehrten.

Auch nach 1933 hegte die Mehrheit der Banater Schwaben, wie viele Volksdeutsche in Osteuropa, Sympathien für Deutschland und das Dritte Reich und begrüßten dessen Aufstieg zur wirtschaftlichen und militärischen Macht. Im Zweiten Weltkrieg kämpften viele Banater Schwaben als rumänische Staatsangehörige in der rumänischen Armee. Ab 1943 konnten sie durch ein deutsch-rumänisches Abkommen auch als Mitglieder der Waffen-SS angeworben werden.

Situation nach 1944

Das Königreich Rumänien, anfänglich ein Bündnispartner des Dritten Reiches im Zweiten Weltkrieg, wechselte am 23. August 1944 auf die Seite der Alliierten. Über Nacht galten alle Rumäniendeutschen als potentielle Staatsfeinde. Das nunmehr ungehinderte Heranrücken der Roten Armee führte zu einer überstürzten Fluchtwelle Richtung Deutsches Reich.

Auch im jugoslawischen Teil des Banats kam es zu einer großen Fluchtwelle Richtung Westen. Nach der sowjetischen Besetzung kamen durch Pogrome serbischer Partisanen und durch systematische Internierung ganzer Dörfer (z.B. im Lager Rudolfsgnad) mehrere zehntausend Menschen zu Tode oder wurden vertrieben. In den letzten Kriegswochen kam es auch vor, dass nicht nur Soldaten der deutschen Wehrmacht, sondern ganze Dörfer in russische Gefangenschaft verbracht wurden (siehe Weblinks). Diese Ereignisse und die AVNOJ-Beschlüsse beendeten 1944/45 die Ära der Donauschwaben im jugoslawischen Banat.

Im rumänischen Banat waren die Auswirkungen nicht weniger gravierend. Nach 1945 geriet das Land völlig unter sowjetischen Einfluss. Der KP-Chef Gheorghe Gheorghiu-Dej erwarb sich in dieser Zeit den Ruf eines rumänischen Stalin. Im Januar 1945 wurde ein Großteil der deutschsprachigen Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter auf mehrere Jahre zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert.[7] Mehrere Tausend überlebten dies nicht. Die im Land verbliebenen (wie auch die nach Westen geflüchteten) Rumäniendeutschen verloren alle staatsbürgerlichen Rechte – die sie 1948 zurückerhielten[8] – und wurden komplett enteignet. 1951 wurden noch einmal mehrere tausend Familien in die Bărăgansteppe im Südosten Rumäniens verschleppt und gezwungen, dort neue Dörfer zu gründen. Die Mehrheit durfte 1955 zurückkehren.

In den 1960er Jahren entspannte sich die politische Situation in Rumänien erheblich. Sämtliche Entrechtungen und Enteignungen wurden vom rumänischen Staat zurückgenommen, die Deutschen wieder als vollwertige Staatsbürger mit gleichen Rechten und Pflichten betrachtet. Es wurden auch wieder deutschsprachiger Schulunterricht und ein deutsches Kulturleben gestattet. Nicht verschont blieben die Banater Schwaben von der allgemeinen Zwangskollektivierung der landwirtschaftlichen Produktionsgüter.

In dieser Zeit begann der endgültige Exodus der Deutschen aus Rumänien. Obwohl die Familien der meisten Banater und Donauschwaben schon seit etwa zehn Generationen im Land waren und seine Kultur, Landwirtschaft und den Städtebau entscheidend geprägt hatten, führten die erlebten Entrechtungen und Diskriminierungen und die wirtschaftliche Not in weiten Teilen der Bevölkerung zu einem unumkehrbaren Auswanderungswunsch, der zu einer massiven dritten Auswanderungswelle führte, die auch die Siebenbürger Sachsen erfasste.

Die Ära Ceauşescu

Der 1965 an die Macht gekommene Nicolae Ceauşescu löste zwar langsam die Abhängigkeit von der Sowjetunion und öffnete das Land in Richtung Westen, entwickelte sich aber gegen Ende der 1970er Jahre zu einem Nationalisten und scharfen Gegner der ethnischen Minderheiten. Diese Haltung hinderte ihn nicht daran, diese Minderheiten gewinnbringend zu nutzen. Für jeden Ausreisewilligen kassierte das Regime ein von der BRD finanziertes "Kopfgeld" von bis zu mehreren Tausend D-Mark (gestaffelt nach Alter und Ausbildungsgrad). So wurde Zehntausenden der Weg nach West-Deutschland freigemacht. Zusätzlich war es üblich, dass sich ausreisewillige Familien die begehrten Ausreisepapiere durch ein Devisen-Schmiergeld an die lokalen Behörden erkaufen mussten, auch mussten Land und Haus nach festgesetzten Tarifen verkauft werden. Wer nicht zahlen wollte oder konnte, musste viele Jahre und oft vergeblich auf die Bearbeitung seines Ausreisantrages warten. Auf diese Weise wurde doppelt abkassiert. Trotzdem nahm der Wunsch nach Auswanderung unter den Banater Schwaben in den 1980er Jahren weiter zu. Die extreme wirtschaftliche Krise dieser Zeit, weitere Einschränkungen der Minderheitenrechte und größenwahnsinnige Staatsprojekte wie das "Dorfzerstörungs-Programm" (unter dem offiziellen Namen "Systematisierung") trugen dazu bei. Eine weitere Möglichkeit das Land zu verlassen war die gefährliche Flucht über die Grenze zu Ungarn und Jugoslawien. So kehrten in den 1980er Jahren ca. 200.000 Rumäniendeutsche dem Land den Rücken.

Ausreisewelle nach der Wende

Nach der Rumänischen Revolution 1989 kam es zu einer letzten Ausreisewelle fast aller verbliebenen Deutschen in Rumänien. Sie ebbte nach einigen Jahren ab. Heute findet jährlich nur noch eine verschwindend geringe Zahl von Banater Schwaben als Aussiedler den Weg nach Deutschland. Die deutsche Minderheit in Rumänien ist auf etwa ein Zehntel ihrer früheren Bevölkerung geschrumpft und gleichzeitig überaltert, weil es vornehmlich die Jungen in den Westen zog. Nur in wenigen Einzelfällen wandern Emigranten wieder nach Rumänien zurück, entweder als Unternehmer mit wirtschaftlichen Ambitionen, als Industrielle, als engagierte Pädagogen oder im Rahmen von Entwicklungsprojekten.

Heutige Situation

Von den früher etwa 750.000 Deutschen in Rumänien ist weniger als ein Zehntel im Land geblieben. Abwanderung in den Krisenjahren der 1930er Jahre, Rekrutierung ins nazi-deutsche Militär im Zweiten Weltkrieg, Flucht und Vertreibung als Folge des Zweiten Weltkriegs und die Auswanderungswellen der kommunistischen Zeit (in drei großen Wellen sind jährlich bis zu 10.000 Rumäniendeutsche nach Deutschland ausgewandert) haben die Banater Schwaben in Rumänien zu einer verschwindend geringen Minderheit schrumpfen lassen. Die Lücke wurde durch vorwiegend rumänische Zuzügler aus anderen Landesteilen teilweise geschlossen. Aber die Emigration hat trotzdem große Lücken hinterlassen und dem Banat wie auch ganz Rumänien wirtschaftlich schwer geschadet. Bis heute spürt das Land diesen gewaltigen Aderlass an Staatsbürgern.

Die im Banat verbliebene deutschsprachige Bevölkerung ist zu klein und überaltert, um eine funktionierende Gemeinschaft zu bilden und um den langsamen Zerfall der Bausubstanz der Kulturdenkmäler aufzuhalten. Nur in wenigen, meist größeren Orten gelingt es Lehrern, Pfarrern, aber auch engagierten Rumänen, ein kulturelles Leben in deutscher Sprache aufrecht zu erhalten. Es gibt mit der Allgemeinen Deutschen Zeitung noch eine auflagenstarke deutschsprachige Wochenzeitung und mit dem Deutschen Staatstheater Temeswar ein staatlich subventioniertes deutsches Theater. In den Städten Timişoara oder Arad gibt es noch deutschsprachige Gymnasien (in Timişoara ist es das traditionsreiche Nikolaus Lenau Lyzeum), die sehr gefragt sind und vorwiegend von rumänischen Schülern besucht werden. Dennoch ist abzusehen, dass die deutsche Minderheit durch Überalterung und weitere Abwanderung irgendwann ganz verschwunden sein wird.

Die Banater Schwaben in Deutschland sind heute fest in die Gesellschaft integriert und leben weitgehend unauffällig in deren Mitte. Die nachwachsenden Generationen sind dabei, in der bundesrepublikanischen Gesellschaft aufzugehen. Wichtigstes Bindeglied der Banater Schwaben in Deutschland ist die Landsmannschaft der Banater Schwaben als Dachverband zahlreicher regionaler Verbände. Besonders in Süddeutschland und in der Umgebung Wiens, wo die meisten Banater Schwaben heute leben, gibt es ein dichtes Netz von Vereinen, die sich der Pflege des Brauchtums und der Mundart widmen und die in Rumänien Verbliebenen ideell und finanziell unterstützen. Diese Vereine sind untereinander in Dachverbänden vernetzt und verstehen sich auch als Interessenvertretung und Sprachrohr gegenüber der Politik.

Die politische Vertretung der Banater Schwaben und der anderen deutschsprachigen Gruppen im heutigen Rumänien ist das DFDR (Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien).

Die Vereine haben meist die traditionellen Wappen übernommen. Sie zeigen die deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold und die donauschwäbischen Stammesfarben Weiß-Grün. Sie bedeuten die friedliche Gesinnung und die Hoffnung auf neue Heimat - und enthält für die Rückwanderer dieselbe Symbolik. Durch viele Wappen zieht sich die Donau als "Schicksalsstrom", auf dem die ursprünglichen Siedler in Ulmer Schachteln stromabwärts fuhren.

Sprache

Die Mundarten der Banater Schwaben werden beschrieben im Wörterbuch der deutschen Mundarten im rumänischen Banat.

Söhne und Töchter der schwäbischen Kultur des Banats


Siehe auch

Quellen zur Banater Ahnenforschung

Deutschland

  • Fett, Reinhold (Hrsg.): Sackelhausen - Heimatbuch einer Banater Gemeinde. Limburger Vereinsdruckerei. Limburg an der Lahn. 1979.
  • Institut für Auslandsbeziehungen Stuttgart, Kirchenbücher Banater Ortschaften als Microfilme
  • Franz Wilhelm, Josef Kallbrunner, 'Quellen zur deutschen Siedlungsgeschichte in Südosteuropa', Schriften der Deutschen Akademie (München) Heft 11, Ernst Reinhardt Verlag München/Basel 1936 BSB (Bay.StaatsBibliothek) Signatur: Germ.g.602 b-11
  • Stefan Stader 'Sammelwerk donauschwäbischer Kolonisten', AKdFF - Arbeitskreis donauschwäbischer Familienforscher e.V., Goldmühlestraße 30, D-71065 Sindelfingen, Deutschland
  • 'Leidensweg der Deutschen im kommunistischen Jugoslawien', Band I-IV (4 Bände), Donauschwäbische Kulturstiftung, Arbeitskreis Dokumentation, Goldmühlestr. 30, D-71065 Sindelfingen
  • Prohaska, Hans J., 'Die Banater Schlafkreuzerrechnungen', Familiengeschichtliche Quellen zur banater Ahnenforschung u. Siedlungsgeschichte 1766-1804, Park Ridge Verlage, III. 1982 LXVII, 664 Seiten, IFA-Stuttgart Bibliothek, Signatur: 5/1032

Österreich

Luxemburg

United States of America

Einzelnachweise

  1. Johann Heinrich Schwicker: Geschichte der Temeser Banats: historische Bilder und Skizzen. Bettelheim-Verlag, 1861. Groß-Betschkerek. S. 370
  2. Raoul Jacobs: Mandat und Treuhand im Völkerrecht. Universitätsverlag Göttingen, 2004. S. 258. ISBN 9783930457588
  3. Johann Heinrich Schwicker: Geschichte der Temeser Banats: historische Bilder und Skizzen. Bettelheim-Verlag, 1861. Groß-Betschkerek. S. 455
  4. Schwicker, S. 378
  5. Ragnhild Marie Hatton et al: Royal and republican sovereignty in early modern Europe. Cambridge University Press, 1997. S. 217. ISBN 9780521419109
  6. Schwicker, S. 393–395
  7. Horst G. Klein, Katja Göring: Rumänische Landeskunde. Gunter Narr Verlag, 1995. S. 43. ISBN 9783823341499
  8. Christian-Erdmann Schott: In Grenzen leben - Grenzen überwinden: zur Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa. LIT Verlag Berlin-Hamburg-Münster, 2008. S. 61. ISBN 9783825812652
  9. [1]
  10. [2]
  11. [3]
  12. [4]
  13. [5]