Düsseldorf-Heerdt ist der westlichste Stadtteil Düsseldorfs. Die bereits im 11. Jahrhundert erstmals erwähnte Landgemeinde war lange Zeit eher zum linksrheinischen Umland orientiert als nach Düsseldorf.
![]() Stadtteil der Landeshauptstadt Düsseldorf | |||
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Basisdaten[1] | |||
Fläche: | 4,15 km² | ||
Einwohner: | 9,368 (Stand 31, Dezember 2.006) | ||
Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „'“ Einwohner je km² | ||
Eingemeindung: | 1909 | ||
Stadtbezirk: | Stadtbezirk 4 | ||
Stadtteilnummer: | 042 | ||
Verkehrsanbindung | |||
Autobahn: | ![]() | ||
Bundesstraße: | ![]() | ||
S-Bahn: | S 8 S 11 S 28 | ||
Stadtbahn: | U 75 | ||
Schnellbus: | SB 85 | ||
Buslinie: | 828 829 830 833 841 862 863 864 | ||
Nachtverkehr: | 805 |
Rund um den Nikolaus-Knopp-Platz bei der Heerdter Kirche ahnt man noch etwas vom alten Heerdt. Dort gibt es alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Beliebte Spaziermeile ist darüber hinaus das Heerdter Teilstück der Rheinallee, an der stattliche Villen stehen. Mehr Idylle bietet der Stadtteil nicht, denn Heerdt ist größtenteils industriell geprägt und geht in das Neusser Hafengebiet über. In direkter Nachbarschaft, am Handweiser, befindet sich ein Betriebshof der Rheinbahn.
Die meisten Wohnhäuser in Heerdt sind eher schlichte Mehrfamilienkomplexe. Den Stadtteil durchschneidet die wichtigste Ausfallstraße nach Westen, die Brüsseler Straße. Für Gesprächsstoff sorgt das Ökotop Heerdt, der Versuch, auch in städtischem Umfeld naturverträglich zu leben. Dort werden regelmäßig naturkundliche Vorträge und Führungen angeboten.
Wappen
Blasonierung: Das Wappen wird von einem durchgehenden schwarzen Kreuz gevierteilt, rechts oben in Blau zwei miteinander gekreuzte, mit ihren Bärten nach außen gewendete silberne (weiße) Schlüssel, links oben in Silber (Weiß)ein wachsender Heiliger (St. Benedict) mit goldenem (gelbem) Heiligenschein und schwarzem Ornat, den goldenen (gelben) Bischofsstab sowie goldenen (gelben) Kelch in der Rechten, rechts unten silbern (weiß), links unten rot.
Bedeutung: Das schwarze Kreuz bezieht sich auf die frühere Zugehörigkeit Heerdts zum Kurfürstentum Köln. Die gekreuzten Schlüssel stehen für St. Peter, dem Patron des Kurfürstentums. Der Bischof links oben ist St. Benedict, Patron von Heerdt.[2]
Bildung in Heerdt
- Heinrich-Heine Gemeinschaftsgrundschule
- Pestalozzi-Schule – Katholische Grundschule
- Albrecht-Dürer-Schüle – Berufskolleg der Stadt Düsseldorf
Sakralbauten in Heerdt
- Kath. Kirche St. Benediktus, neugotische Kirche, erbaut durch den Baumeister Heinrich Johann Freyse von 1844 bis 1847.
- Kath. Kirche St. Sakrament, ehemaliger Bunker, umgebaut zur Kirche im Jahre 1948 durch Willy Weyres, siehe Bunkerkirche Sankt Sakrament.
Vereine in Heerdt
- Bürgerverein Handweiser
- KJG St. Benediktus in Düsseldorf Heerdt
- St. Sebastianus-Schützenverein Düsseldorf-Heerdt 1573 e.V.
- HTV 1896 e.V. - Heerdter Turnverein
- Düsseldorfer Club für Rasenspiele 1919 linksrheinische e.V.
- Bürgerverein Heerdt e.V.
- Ökotop Heerdt e.V.
- Blasorchester St. Benediktus Düsseldorf Heerdt (Kirchenmusik, konzertante Musik, Marschmusik)
- Tambocorps Düsseldorf Heerdt 1922
- Komödien-Bühne Heerdt (Die Komödien-Bühne Heerdt thematisiert 2009 die Eingemeindung von Heerdt nach Düsseldorf)
Einzelnachweise
Weblinks
Koordinaten: 51° 14′ N, 6° 43′ O