Paul Zech (* 19. Februar 1881 in Briesen (Westpreußen); † 7. September 1946 in Buenos Aires) war ein deutscher Schriftsteller und Publizist des Expressionismus.
Paul Zech war der Sohn eines Bäckermeisters und war in jungen Jehren in Elberfeld als Bergmann tätig. Er war ein äußerst produktiver Autor/Lyriker und veröffentlichte viele seiner Werke in der Zeitschrift "Das neue Pathos". 1933 flüchtete er vor der NS-Diktatur über Prag und Paris ins argentinische Exil, wo er in Leben in ärmlichen Verhältnissen führte. Gerne wäre er nach dem Krieg in seine Heimat Deutschland zurückgekehrt, jedoch fehlten ihm dazu die Mittel. Zum Ende seines Lebens wurde er immer kränklicher, bis er am 7. September 1946 vor seiner Haustür in Buenos Aires zusammenbrach und starb.
Leben
Zech wurde 1918 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet.
1933 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet, nach seiner Freilassung emigrierte er über Prag und Paris nach Südamerika.
Werke
Sekundärliteratur
- Fritz-Hüser-Institut für Deutsche und Ausländische Arbeiterliteratur (Hrsg.): 'Verzeichnis der Archivbestände zu den Arbeiterdichtern Paul Zech (1881-1946), Gerrit Engelke (1890-1918) und Max Barthel (1893-1975) sowie Übersicht über den Nachlass von Heinrich Lersch und Katalog zur Ausstellung 'Arbeiterdichter zu Krieg und Arbeitswelt', Dortmund: Das Institut 1984, 60 S.
Personendaten | |
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NAME | Zech, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller und Publizist des Expressionismus |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1881 |
GEBURTSORT | Briesen (Westpreußen) |
STERBEDATUM | 7. September 1946 |
STERBEORT | Buenos Aires |