Die Faserplatte (auch Holzfaserplatte, in der Schweiz Pavatex[1]) ist ein Holzwerkstoff nach DIN EN 622 T. 1-5. Ihre Herstellung erfolgt aus nassen Fasern ohne Bindemittel oder im Trockenverfahren mit Bindemittelzuschlag.
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Arten
- Die Poröse Faserplatte (SB) (auchads[Mittelharte Faserplatte]] (MBH) ist ein Plattenwerkstoff mit einer Dichte von 350 bis 800 kg/m³. Die Herstellung erfolgt im Nassverfahren.
- Die Mitteldichte Faserplatte (MDF) wird im Trockenverfahren hergestellt. Sie löst durch ihre Homogenität, höhere Festigkeit und durch die besseren Oberflächeneigenschaften zunehmend die Flachpressspanplatten (P2) ab.
- Die Harte Faserplatte (HB) (auch „Hartfaserplatte“) mit einer Dichte über 800 kg/m³ findet Verwendung für Schalungen, Innenausbau, Türen, Möbel, Verpackungen.
- Die Hochdichte Faserplatte (HDF) besteht aus mit Leim getränkten und unter Druck und Hitze verpressten Holzfasern, die besonders hoch verdichtet wurden. Sie findet Verwendung als Trägermaterial für hohe Belastung bei geringer Materialstärke (z. B. Laminatfußböden).
Verbreitet ist auch die kunststoffbeschichtete Hartfaserplatte MFB EN 622-2 (HB) für Möbelrückwände und Schubkastenböden.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Ulrich Ammon, Rhea Kyvelos, Regula Nyffenegger: Variantenwörterbuch des Deutschen: Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol, Walter de Gruyter, 2004. ISBN 978-3-11016-575-3. S. 561. Digitalisat