(niederd.: Plattdüütsch) Östlicher Zweig der niederdeutschen Sprache in Norddeutschland, den nordwestlichen Niederlanden und bei Auswanderern in Kanada und den USA. Die Niedersächsische Sprache stellt einen von zwei Abzweigen des Altniederdeutschen dar. Der andere Abzweig (Niederfränkische Dialekte) hat sich zur niederländischen Sprache weiterentwickelt.
Seit 1994 ist das Niedersächsische als eigene Sprache durch die Europäische Union geschützt.
Stammbaum
- Niedersächsische Sprache
- Westfälischer Dialekt (in Westfalen)
- Ostfälischer Dialekt (in Süd-Niedersachsen einschließlich der Stadt Hannover)
- Nordniedersächsischer Dialekt (im restlichen Niedersachsen und in Bremen (Land))
- Hamburgischer Dialekt (in Hamburg)
- Holsteiner Dialekt (in Holstein)
- Schleswiger Dialekt (in Schleswig)
- Mecklenburger Dialekt (in Mecklenburg)
im Ausland
- zur niedersächsischen Sprache gehörende Dialekte im Ausland:
- Plautdietsch (in Kanada und den USA)
- Achterhoeks (in Gelderland, in den Niederlanden)
- Drents (in Drenthe, in den Niederlanden)
- Gronings (in Groningen, in den Niederlanden)
- Sallands (in Zentral-Overijssel, in den Niederlanden)
- Stellingwerfs (in Stellingwerven, in Friesland, in den Niederlanden)
- Twents (in Ost-Overijssel, in den Niederlanden)
- Veenkoloniaals (in den Niederlanden)
- Veluws (in Gelderland, in den Niederlanden)
- Westerwolds (in den Niederlanden)