Otto Coester (* 3. April 1902 in Rödinghausen, Westfalen; † 17. August 1990 in Wilhelmsdorf) war Professor für freie Grafik an der Kunstakademie Düsseldorf.
Leben
Coester studierte Innenarchitektur an der Kunstgewerbeschule in Barmen und Kunstgeschichte an der Universität Köln. Nach einem Aufenthalt in München 1922, ging er 1926 für einen Arbeitsaufenthalt zunächst nach Paris, dann nach Österreich und in die Tschechoslowakei. 1934 wurde Coester Dozent an der Kunstakademie Düsseldorf, an der er 1938 zum Professor für Freie künstlerische Grafik berufen wurde und bis 1967 lehrte. Im Jahr 1959 war Otto Coester Teilnehmer der documenta II in Kassel.
Werk
Coesters grafische Arbeiten der 1930er Jahre sind vom romantischen Realismus geprägt und wandeln sich nach dem Zweiten Weltkrieg hin zu einer surrealistischen Phantastik, die menschliche Figuren als Traumgestalten in „suggestiver Atmosphäre“[1] zeigen.
Weblinks
Literatur
Heinrich Lützeler (Vorw.): Hundert Graphische Blätter des XIX und XX Jahrhunderts. Stiftung des Vereins der Freunde und Förderer des Städtischen Gymnasiums Brühl, Kleve 1966
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Lützeler (Vorw.): Hundert Graphische Blätter des XIX und XX Jahrhunderts. Stiftung des Vereins der Freunde und Förderer des Städtischen Gymnasiums Brühl, Kleve 1966, unpag.
Personendaten | |
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NAME | Coester, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Grafiker, Professor für Freie Grafik |
GEBURTSDATUM | 3. April 1902 |
GEBURTSORT | Rödinghausen |
STERBEDATUM | 17. August 1990 |
STERBEORT | Wilhelmsdorf (Württemberg) |