Pünderich ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 2′ N, 7° 8′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Zell (Mosel) | |
Höhe: | 110 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,43 km2 | |
Einwohner: | 869 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 160 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56862 | |
Vorwahl: | 06542 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 073 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Corray 1 56856 Zell (Mosel) | |
Website: | www.pünderich.de | |
Ortsbürgermeister: | Werner Lay |
Geschichte
Pünderich wurde kirchlich von der Kirche auf der Marienburg betreut und gehörte zu Kurtrier. Ab 1794 stand Pünderich unter französischer Herrschaft. 1814 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1947 ist er Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Durch das 8. Verwaltungsvereinfachungsgesetz vom 18. Juli 1970 mit Wirkung vom 7. November 1970 kam der Ort dann zur Verbandsgemeinde. 1984 erhielt der Ort den Titel „Schönstes Dorf im Regierungsbezirk Koblenz“.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Pünderich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In dem Erholungsort gibt es sehr viele Fachwerkhäuser und viele schöne Wanderwege in der Umgebung.
Museen
Im Dorfgemeinschaftshaus befindet sich ein kleines Heimatkundemuseum. Es dokumentiert die Geschichte des kleinen Weinbauortes. Auch regionale Märchen und Geschichten, wie z.B. "Hexe Rothaar" wurden hier gesammelt und werden der Jugend vermittelt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Haupteinnahmequelle ist der Weinanbau (größtenteils Riesling).
Bauwerke
Sehenswürdigkeiten sind die Pündericher Marienburg, die auch Namensgeberin der lokalen Rieslingsorte ist, sowie der mit einer Länge von 786 m längste (Eisenbahn-)Hangviadukt Deutschlands. Sehenswert sind auch das Alte Fährhaus aus dem Jahre 1621 und das Alte Rathaus von 1548. Eine interessante Aussichtsplattform mit herrlichem Weitblick ist der Prinzenkopf-Aussichtsturm. Der Anfang der 80er Jahre errichtete hölzerne Aussichtsturm wurde im September 2008 abgerissen. Ein neuer Aussichtsturm aus Stahl wurde im Juni 2009 eröffnet.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat