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Vögel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die zoologische Klasse der Vögel (Aves) zeichnet sich durch das Vorhandensein von Federn und zu Flügeln umgebildeter Arme aus. Alle bekannten Vogelarten sind endotherm.

Die Vögel entwickelten sich im Erdzeitalter der Trias. Ihre Vorfahren waren kleine Raubdinosaurier. Wie neue Fossilfunde aus China belegen, entwickelten diese zunächst sowohl an den Vorder- als auch an den Hinterextremitäten Federn, offenbar zum Gleitflug von Baum zu Baum. Die Flügelbildungen an den Hinterextremitäten wurden im Laufe der Evolution reduziert, so dass lediglich die Arm- und Handschwingen zum Fliegen übrigblieben. Den heutigen Vögeln ähnliche Flügel an den [[Vorderextremität]en besaß bereits der Urvogel Archaeopteryx. Die Vögel entfalteten sich schließlich in der Kreidezeit zu großer Artenvielfalt, erlitten aber an deren Ende einen großen Verlust ihrer Artenzahl. Im frühen Tertiär traten große, Fleisch fressende Laufvögel auf, die damals die Rolle der noch nicht entwickelten Raubtiere einnahmen.
Mit zunehmender Ausbreitung der Säugetiere wurden die flugunfähigen Vögel zu großen Teilen wieder verdrängt.

Siehe auch: Vogelarten; Systematik (Biologie)/Vögel

(Dieser Begriff ist bewusst im Plural, da diese Klasse so bezeichnet wird. Bitte nicht verschieben.)