Laubach ist eine Fremdenverkehrsgemeinde der Verbandsgemeinde Kaisersesch im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 14′ N, 7° 4′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Kaisersesch | |
Höhe: | 550 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,58 km2 | |
Einwohner: | 645 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 180 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56759 | |
Vorwahl: | 02653 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 052 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstraße 47 56759 Kaisersesch | |
Website: | www.laubach-eifel.de | |
Ortsbürgermeister: | Manfred Adams (WG Adams) |
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Laubachs stammt aus dem Jahre 1455, als das Dorf an die Grafen von Virneburg verkauft wurde. 1548 übernahm Kurtrier die landesherrlichen Rechte. Ab 1794 stand der Ort unter französischer Herrschaft, 1814 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1947 ist er Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Der Ortsteil Leienkaul wurde im Juni 2004 eine eigenständige Gemeinde.
Haupteinnahmequelle des Ortes war jahrhundertelang der Schieferbergbau. Urkundlich belegt ist der Bergbau ab 1695, kleinere Gruben bestanden schon viel früher. 1959 wurde die letzte Grube nach einem Wassereinbruch stillgelegt.
Der Name des Ortes stammt wahrscheinlich vom mittelhochdeutschen „lôbach“. Lôb und das heutige Laub verweisen dabei auf einen Wald, während das ach auf ein sumpfiges Gelände hinweist.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Laubach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]
WG Adams | UBL | Gesamt | |
2009 | 7 | 5 | 12 Sitze |
2004 fand eine Mehrheitswahl statt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Maria Martental liegt in der seit Juni 2004 eigenständigen Gemeinde Leienkaul.
- Unter Denkmalschutz stehender Schieferabbau
Die Geschichte der Orte Müllenbach, Laubach und Leienkaul ist eng verknüpft mit dem Schieferbergbau. Zwischen den Orten liegt das Kaulenbachtal, in dem hauptsächlich der Schieferbergbau stattfand. Durch dieses Tal führt der Schiefergrubenwanderweg.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laubach liegt an der Bundesautobahn 48.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat [1]