Río Paraná

Fluss in Südamerika
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Der Paraná ist ein 3.998 km (bzw. mit Río de la Plata 4.288 km) langer Fluss bzw. Strom in Südamerika.

Flusslauf

Er entsteht in Brasilien durch den Zusammenfluss des Paranaíba und des Rio Grande, der in dem riesigen Stausee Reprêsa Ilha Solteira am Dreiländereck der Bundesstaaten Minas Gerais, São Paulo und Mato Grosso do Sul stattfindet.

Auf seinem Weg durchfließt er von dort an das brasilianische Bergland, in dem er auch einige Wasserfälle überwindet und später die Grenze der Bundesstaaten São Paulo, Paraná und Mato Grosso bildet. Anschließend bildet er die Grenze von Brasilien und Paraguay. Der Paraná ist fast vollständig seiner natürlichen Form beraubt und beinahe durchgängig angestaut. Die Stauseen sind: Represa de Três Lagoas, Represa Porto Primavera - eine der größten Talsperren der Welt - und Represa Ilha Grande. Wenige Kilometer oberhalb der Mündung des Iguazú in den Paraná befindet sich der Itaipú-Stausee. Fortan bildet der Paraná die Grenze von Paraguay und Argentinien.

Die letzten 500 km durchquert er Argentinien, wobei er in Richtung seiner Mündung immer sumpfigeres Gebiet durchfließt. Er bildet schließlich zusammen mit dem Río Uruguay den 290 km langen Río de la Plata.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Paraná umfasst rund 3.000.000 km².

Siehe auch