Kanton Warburg
Der Kanton Warburg war eine Verwaltungseinheit im Distrikt Höxter des Departement der Fulda im napoleonischen Königreich Westphalen. Sitz der Kantonalverwaltung war das gleichnamige Warburg im heutigen Kreis Höxter. Der Kanton umfasste neben der Stadt Warburg neun Dörfer und Weiler,[1] war bewohnt von 5994 Einwohnern und hatte 1059 Feuerstellen (Wohneinheiten) auf einer Fläche von 1,78 Quadratmeilen.[2]
Königreich Westphalen | |
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Kanton Warburg | |
Departement | Departement der Fulda |
Distrikt | Distrikt Höxter |
Sitz der Kantonalsverwaltung |
Warburg |
Fläche | 1,78 Quadratmeilen |
Einwohner | 5.994 |
Dörfer und Weiler | 9 |
Städte | 1 |
Die Stadt Warburg selbst hat 410 Häuser und 2,011 Einwohner. [3] Die verwalteten Ortschaften waren Bonenburg, Rimbeck, Hardehausen, Scherfede, Ossendorf, Nörde, Menne, Dössel mit Haus Riepen, Hohenwepel und Warburg.
Die Verwaltungseinheit wurde, nachdem das Gebiet durch den Wiener Kongress an das Königreich Preußen fiel, aufgelöst.
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ „Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird“. „Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs“. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Projekt Westfälische Geschichte. (PDF 4,9MB [abgerufen am 26. April 2009 Zorbag ich bin ficken röt]).
- ↑ Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. Mit Charten und Kupfern. Sechs und dreißigster Band. Verlage des Landes-Industrie-Comtoirs, Weimar 1911, S. 30 (PDF 19,2MB [abgerufen am 26. April 2009]).
- ↑ Georg Hassel: Königreich Westfalen vor seiner Organisazion, - statistisch dargestellt. Vieweg, Braunschweig, 1807 S. 39
Koordinaten: 51° 29′ 16,1″ N, 9° 8′ 52,9″ O