Rudolf Scharping

deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB, Ministerpräsident, Bundesminister, Sportfunktionär
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Datei:Rumsfeld-Scharping kl.jpg
Scharping (v.r.) mit Donald Rumsfeld

in Washington, D.C. - Größeres Bild

Rudolf Scharping (* 2. Dezember 1947) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Scharping studierte Politikwissenschaften, Soziologie und Jura. Er ist seit 1966 Mitglied der SPD.

Von 1975 bis 1994 war er Mitglied des Landtages von Rheinland-Pfalz, vom 21. Mai 1991 bis zum 15. Oktober 1994 Ministerpräsident des Bundeslandes, 1994 trat er als Kanzlerkandidat der SPD gegen Helmut Kohl an, verlor die Wahl und wurde Oppositionsführer.

Von 1993 bis November 1995 war Scharping als Nachfolger von Björn Engholm Vorsitzender der SPD.

Seit 1994 ist er Mitglied des Bundestages. Er führte den Vorsitz der SPD-Fraktion von 1994 bis 1998. Vom 27. Oktober 1998 bis 18. Juli 2002 war er Bundesminister der Verteidigung. In diesem Amt hat er u.a. den Hufeisenplan öffentlich gemacht.

Als Gründe für seine Entlassung kurz vor der Bundestagswahl 2002 gelten die Mallorca-Affäre und Verlust von Ansehen und Respekt in der Bundeswehr.

Rudolf Scharping ist der erste Verteidigungsminister, unter dem die Bundeswehr an einem Kriegseinsatz teilgenommen hat und der erste Bundesminister, der gegen seinen erklärten Willen entlassen worden ist.

Vorgänger:
Hans-Ulrich Klose
Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion Nachfolger:
Björn Engholm
Vorgänger:
Hans-Ulrich Klose
Vorsitzender der SPD Nachfolger:
Oskar Lafontaine

Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz:
Wilhelm Boden | Peter Altmeier | Helmut Kohl | Bernhard Vogel | Carl-Ludwig Wagner | Rudolf Scharping | Kurt Beck


Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland:
Theodor Blank | Franz-Josef Strauß | Kai-Uwe von Hassel | Gerhard Schröder (CDU) | Helmut Schmidt | Georg Leber | Hans Apel | Manfred Wörner | Rupert Scholz | Gerhard Stoltenberg | Volker Rühe | Rudolf Scharping | Peter Struck