Naher Osten
Der Nahe Osten (Arabisch الشرق الأوسط asch-scharq al-ausat, Hebräisch המזרח התיכון ha-mizrach ha-tichon) umfasst im geografischen Sinn die Länder der Arabischen Halbinsel sowie weitere angrenzende Staaten.
In dieser Bezeichnung äußert sich eine eurozentrische Sichtweise auf ein Gebiet, bei dem es sich im wesentlichen um Westasien sowie um kleine Teile Nordafrikas handelt.
Zum Nahen Osten zählen:
- Bahrain
- Kuwait
- Oman
- Katar
- Saudi-Arabien
- Vereinigte Arabische Emirate (UAE)
- Jemen
- Syrien
- Libanon
- Israel
- Palästina
- Jordanien
- Ägypten
- Irak
Historisch bedingt wird manchmal auch die Türkei zum Nahen Osten gezählt, selten auch die arabischen Staaten Afrikas (Mauretanien, Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Sudan).
Der Begriff Mittlerer Osten, den man immer häufiger in den Medien findet, wird meist als Übersetzung des englischen Ausdrucks Middle East verwendet, der heutzutage genau dasselbe geografische Gebiet bezeichnet und auch in den obengenannten arabischen und hebräischen Bezeichnungen erscheint (ausat ist der arabische, tichon der hebräische Begriff für "mittlere").
Siehe auch: Nahostkonflikt, Orient, Semiten