Christian Lange (Theologe)

deutscher lutherischer Theologe
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. September 2009 um 07:43 Uhr durch Torsten Schleese (Diskussion | Beiträge) (k). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Christian Lange (* 2. Dezember 1585 in Altenburg an der Saale (Almrich); † 7. Mai 1657 in Leipzig) war ein deutscher lutherischer Theologe.

Leben

Nach dem Besuch der Fürstenschule Pforta (seit 1599) bezog Lange 1606 die Leipziger Universität, wo er 1611 magistrierte. Zunächst wurde er Pfarrer in Meuselwitz (1614), später in Lucka (1618). Im Jahre 1619 kehrte als Subdiakon an St. Nikolai nach Leipzig zurück. Dort wechselte er 1621 als Diakon nach St. Thomas, wo er 1628 zum Archidiakon, 1633 zum Pfarrer und damit Domherrn in Zeitz aufstieg. In der Zwischenzeit verfolgte er aber auch seine akademische Laufbahn: 1620 wurde er zum Bacchalaureus promoviert, 1629 vierter Professor an der Theologischen Fakultät, 1630 Licentiat und Doktor der Theologie. Das Thema der Disputation war: „Wider das Papsttum über das Diktum (Mat 16,18): Du bist Petrus…“ Im Jahr seiner Übernahme der Pfarrstelle an St. Thomas war er gleichzeitig Rektor der Universität. 1642 wurde er auch Domherr in Meißen. 1646 schließlich wurde Lange Superintendent in Leipzig. Inzwischen war er auch zum 1. Professor und Senior sowohl der Theologischen Fakultät als auch der „Meißnischen Nation“ aufgestiegen.

Literatur