Der Kleine Feldberg zählt zum Rheinischen Schiefergebirge und ist mit 826 Metern über Normalnull die zweithöchste Erhebung im Taunus. Er liegt etwa 1,5 km südwestlich des Großen Feldberges, des höchsten Berges im Taunus, in der Gemarkung von Glashütten.
Kleiner Feldberg | ||
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Höhe | 826 m ü. NN | |
Lage | Rhein-Main-Gebiet, Hessen, Deutschland | |
Gebirge | Rheinisches Schiefergebirge (Taunus) | |
Dominanz | 0,93 km | |
Schartenhöhe | 35 m | |
Koordinaten | 50° 13′ 18″ N, 8° 26′ 45″ O | |
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Blick vom Altkönig auf den Gipfel | ||
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Einfahrt zum Feldberg-Observatorium |
Auf dem Gipfel des Kleinen Feldbergs befindet sich ein meteorologisches und geophysikalisches Observatorium, das Taunusobservatorium. Es wurde 1913 vom Physikalischen Verein Frankfurt am Main gegründet und ist seit der Gründung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt im Jahre 1914 eine Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik. Seit 1998 befindet sich dort außerdem eine Sternwarte des Physikalischen Vereins, an der zahlreiche Kleinplaneten entdeckt wurden, insbesondere 204852 Frankfurt.
Ebenfalls auf dem Gipfel stehen ein Funkmast für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Antennenanlagen der Deutschen Lufthansa und des Amateurfunkdienstes für das 10-m-Relais DF0MOT (29,670 MHz), 23-cm-Relais DB0MOT (1242,700 MHz) und die abgesetzten Empfänger des 2-m-Umsetzers DB0FT (145,600 MHz) Gr. Feldberg.
Weitere Messstationen auf dem Kleinen Feldberg werden vom Deutschen Wetterdienst, dem Landesamt für Umwelt und Geologie und dem Zentrum für Umweltforschung betrieben.
Wegen der Vielzahl der Einrichtungen ist der Gipfel des Kleinen Feldbergs komplett eingezäunt und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die Anlagen sind bei Google Earth teilweise verschleiert.
Am Fuße des Kleinen Feldbergs liegen die Quellen der Weil und des Emsbachs, sowie das Limeskastell Kleiner Feldberg.