Briedern ist eine Ortsgemeinde an der Mosel im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Cochem.
| Wappen | Deutschlandkarte | |
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| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 50° 7′ N, 7° 13′ O | |
| Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
| Landkreis: | Cochem-Zell | |
| Verbandsgemeinde: | Cochem | |
| Höhe: | 85 m ü. NHN | |
| Fläche: | 3,55 km2 | |
| Einwohner: | 314 (31. Dez. 2007) | |
| Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km2 | |
| Postleitzahl: | 56820 | |
| Vorwahl: | 02673 | |
| Adresse der Verbandsverwaltung: | Ravenéstraße 61 56812 Cochem | |
| Website: | www.briedern-mosel.de | |
| Ortsbürgermeister: | Karl-Heinz Bleser | |
Geographie
Briedern liegt an der Mosel oberhalb der Staustufe in Bruttig-Fankel zwischen Cochem und Zell mitten im Cochemer Krampen. Romantik + Wein gehören hier zusammen und machen das kleine Winzerdorf Briedern mit seinen ca. 400 Einwohnern so beliebt; eingebettet zwischen Wiesen und Weinbergen, fernab vom störenden Durchgangsverkehr der am Ort vorbeiläuft. Zentral zwischen Cochem und Zell, bietet es dem stadtmüden Urlauber Ruhe und Erholung in gesunder Natur. Bei Wander-, Rad-, Schiffs- oder Besichtigungstouren können Sie die reizvolle Umgebung und die moselländische Gemütlichkeit kennen lernen. Ein Dorf voller lieber Menschen, fröhlich, gastfreundlich und immer gut aufgelegt: Das ist Briedern der Weinort im Cochemer Krampen. Hier ist Gemütlich- und Gastlichkeit zu Hause.
Die bekannteste Weinlage des Ortes, der "Rüberberger Domherrenberg", befindet sich in den Steilhängen der gegenüberliegenden Moselseite, zu der es keine Brückenverbindung gibt.
Geschichte
Der Ort wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Die zur selben Zeit erbaute Servatiuskirche war wie der Servatiusbrunnen Ziel von Wallfahrten; aus den Jahren 1466, 1493 und 1499 ist die Erteilung von Ablässen für Wallfahrer bekannt. 1595 wurde Briedern von Anton Langhaar überfallen, der von Kastellaun im Hunsrück aus sein Unwesen trieb. Die Briederner konnten sich jedoch tapfer zur Wehr setzen. 1794 erfolgte die Besetzung durch die französische Revolutionsarmee. 1814 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Teile des Orts wurden 1945 durch Artilleriebeschuss zerstört. Seit 1947 ist er Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Briedern besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[1]
| Bleser | Könen | Scheuren | Gesamt | |
| 2009 | 5 | 2 | 1 | 8 Sitze |
Sehenswürdigkeiten
- Servatiuskirche mit gotischen Turm aus dem 14. Jahrhundert
- Servatius-Brunnen
- Altes Backeshaus
Vereine
- Heimat- und Verkehrsverein Briedern
- Freiwillige Feuerwehr Briedern
- Jugendfeuerwehr Briedern
- Angel Sport Verein Briedern-Beilstein
- Freizeitmannschaft Zirwes-Jungs Briedern
- Briederner Möhnen
- Kirchenchor Beilstein-Briedern