The Devil’s Blood ist eine niederländische Hardrock-Band.
The Devil’s Blood | |
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![]() Bandlogo | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Hardrock, Psychedelic Rock |
Gründung | 2007 |
Website | Offizielle Webseite der Band |
Gründungsmitglieder | |
Selim Lemouchi | |
Farida „The Mouth“ Lemouchi |
Geschichte
Gegründet wurde die Band Ende 2007 in Eindhoven von den Geschwistern Selim und Farida Lemouchi. Selim Lemouchi ist alleiniger Komponist und Texter der Band. Während er zuvor Gitarrist bei der niederländischen Metalband Powervice war, sang seine neun Jahre ältere Schwester Farida in Bands verschiedener Richtungen (z. B. Red King Rising).
Zunächst nur als Projekt gestartet, nahm die Band mit den Mitgliedern der nierderländischen Black-Metal-Band Urfaust das Demo The Graveyard Shuffle auf, das u. a. im Rock Hard zum Demo des Monats gewählt und später als 7"-Single vom Plattenlabel der Band noch einmal veröffentlicht wurde. Die im November 2008 folgende EP Come, Reap erhielt in der Fachpresse durchweg positive Kritiken.[1][2] Für September 2009 ist die Veröffentlichung des ersten Studioalbums The Time of No Time Evermore geplant.
Musikstil und Hintergrund
Musikalisch hat die Band ihre Wurzeln im Psychedelic Rock der 1970er Jahre; Selim Lemouchi bezeichnet The Devil’s Blood als „okkulte Psychedelic Rock Band“.[3] Daneben sind Einflüsse der New Wave of British Heavy Metal, hier insbesondere die frühen Veröffentlichungen von Iron Maiden, und von Bands wie Hawkwind oder Rush zu nennen. Selim Lemouchi nennt Roky Erickson, Sänger und Gitarrist von The 13th Floor Elevators als einen seiner Haupteinflüsse.[4] So findet sich auf Come, Reap eine Coverversion von White Faces, ein Song, den Erickson 1981 mit seiner damaligen Band Bleib Alien aufnahm.
Vor Live-Auftritten übergießen sich die Musiker mit Tierblut, wie es unter anderem auch die Band Watain tut. Die Band verweist auf ihre „ideologische Nähe zu Bands wie Darkened Nocturn Slaughtercult oder auch Watain und Dissection“,[3] Lemouchi ist musikalisch und lyrisch „extrem“ von Dissection und ihrem kreativen Kopf Jon Nödtveidt beeinflusst[3] und hat gegenüber dem Misanthropic Luciferian Order (MLO), dem Nödtveidt angehörte, „den größten Respekt“, ohne dass die Mitglieder von The Devil’s Blood MLO-Mitglieder sind.[3] Die Band nimmt den spirituellen Hintergrund der Musik und der Auftritte nach eigenen Angaben sehr ernst, lässt aber dem Hörer die Entscheidung, inwieweit er sich damit beschäftigen wolle, da letztlich die Musik zähle.[4]
Diskografie
- The Graveyard Shuffle 7" (April 2008, Ván Records)
- Come, Reap EP (November 2008, Ván Records)
- I’ll Be Your Ghost Single (August 2009, Ván Records)
Weblinks
- Offizielle Band-Webseite. mySpace.com, abgerufen am 25. Februar 2009.
- Band-Weblog. blogspot.com, abgerufen am 25. Februar 2009.
Einzelnachweise
- ↑ Götz Kühnemund: Review zu „Come, Reap“. In: RockHard-Magazin. Nr. 259.
- ↑ Philipp K.: Review zu „Come, Reap“. metal.de, 31. Oktober 2008, abgerufen am 25. Februar 2009.
- ↑ a b c d Interview mit The Devil’s Blood. Electric Magic Webzine, abgerufen am 1. September 2009.
- ↑ a b Götz Kühnemund: Nahezu perfekt. Bandinterview. In: RockHard-Magazin. Nr. 261, S. 44 f.