Odense [ˈoːðənsə] ist eine Großstadt auf Fünen in Dänemark. Die drittgrößte dänische Stadt ist Verwaltungssitz von Fyns Amt, außerdem ist sie Bischofssitz und Universitätsstadt. Durch den Odense-Kanal ist sie mit dem Odense-Fjord verbunden. Die Stadt verteilt sich über eine Fläche von 304,3 km². Durch die Stadt geht den Fluss Odense Å. Partnerstädte von Odense sind Schwerin (Norddeutschland) und Funabashi (Japan).

Geschichte
Die Stadt wurde erstmals 988 als Kultstätte Odins erwähnt (daher auch der Stadtname). 1086 wurde hier König Knut ermordet. Von 1654 bis 1658 war Odense dänische Hauptstadt.
Entwicklung der Einwohnerzahl (1. Januar):
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind das Eisenbahnmuseum, das Geburtshaus Hans Christian Andersens, das Konzerthaus und der Zoo. Die gotische Kirche Sankt Knud (13. Jh.) zählt zu den bedeutendsten dänischen Sakralbauten. Im östlichen Teil der Altstadt sind mehrere historische Straßenzüge gut erhalten geblieben. Westlich der Verkehrsschneise, die unter anderem den historischen Marktplatz zerschneidet, liegt das Geschäftszentrum der Stadt mit Fußgängerzone, H. C. Andersens Wohnhaus, der Johanniskirche, dem Rathaus, dem Schloss, dem Landesarchiv für Fünen und einigen kleinen Nebenstraßen mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern.Im Süden der Stadt liegt das Freilichtmuseum Den Fynske Landsby.
Von 1935 bis 1944 befand sich in Odensee ein 177 Meter hoher Aussichtsturm in Stahlfachwerkbauweise, der Odinstårnet.
Wirtschaft
In Odense sind Schiffbau-, Motoren-, Elektro-, Textil- und Nahrungsmittelindustrie angesiedelt.