Dittenheim ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Altmühltal mit Sitz in Meinheim.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 3′ N, 10° 48′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Weißenburg-Gunzenhausen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Altmühltal | |
Höhe: | 437 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,34 km2 | |
Einwohner: | 1718 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91723 | |
Vorwahl: | 09834 | |
Gemeindeschlüssel: | 5 77 122 09 5 77 122Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchenbühl 2 91723 Dittenheim | |
Website: | www.dittenheim.de | |
Bürgermeister: | Günter Ströbel (Freie Wählergemeinschaft) |
Geografie
Dittenheim liegt in der Region Westmittelfranken. Es besteht aus den Gemarkungen Dittenheim, Sammenheim, Sausenhofen und Windsfeld. Diese Gemarkungen stellen die einzelnen Ortsteile dar. Daneben besteht noch der Ortsteil Ehlheim.
Geschichte
Die Grafschaft Oettingen-Spielberg und das Fürstentum Ansbach beanspruchten den Ort. 1796 wurde Dittenheim als Teil des Amtes Sammenheim an Preußen abgetreten und fiel im Vertrag von Paris (Februar 1806) mit dem Fürstentum Ansbach durch Tausch an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.622, 1987 dann 1.643 und im Jahr 2000 1.798 Einwohner gezählt.
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 803 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 150 T€.
Patenschaft
- 1984 wurde die Patenschaft für die vertriebenen Sudetendeutschen aus der Gemeinde Ober- und Niederwildgrub im Kreis Freudenthal (Altvater) übernommen.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Blau ein goldener Tafelberg, darauf zwei silberne Nadelbäume, zwischen denen ein von Silber und Schwarz geviertes Schildchen schwebt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 143 und im Bereich Handel und Verkehr 58 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 583. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 113 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2208 ha, davon waren 1726 ha Ackerfläche und 479 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Eisenbahn
Zwischen den Ortschaften Dittenheim und Windsfeld wurde 1869 zeitgleich mit der Eröffnung der Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg der Bahnhof Windsfeld-Dittenheim eröffnet. Bis in die 70er Jahre wurde der Bahnhof im Personennahverkehr bedient, danach der Verkehr auf den Bus verlagert. Für die nahe gelegene Hahnenkamm-Kaserne der Bundeswehr wurde eine zweigleisige Verladerampe für Panzer errichtet, die bis zur Auflösung der Kaserne Anfang 2004 im Betrieb war. Das Landwirtschaftliche Warenlager wurde ebenfalls bis ca. 2004 bedient, derzeit wird der Bahnhof nur noch für Überholungen genutzt.
In Ehlheim wurde ebenfalls 1869 ein Haltepunkt eingerichtet, mit der Verlagerung des Nahverkehrs auf den Bus allerdings aufgelassen und weitgehend rückgebaut.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 73 Kindern
Persönlichkeiten
Eduard Rupprecht (1837-1907), langjähriger Pfarrer in Sausenhofen
Weblinks
- Wappen von Dittenheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte