Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Deutschlands
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist eine Vereinigung der CDU. Eine andere gebräuchliche Bezeichnung ist Sozialausschüsse der CDU. Sie vertritt innerhalb der Partei die Arbeitnehmer und hat ihre Wurzeln in der Christlichen Arbeiterbewegung. In CDU-geführten Regierungen stellt die CDA in der Regel den Sozial- und/oder den Arbeitsminister. Unterorganisationen der CDU-Sozialausschüsse sind ihre Jugendorganisation JungeCDA, ehemals Junge Arbeitnehmerschaft (JA), sowie die Arbeitsgemeinschaft Frauen in der CDA. Die CDA arbeitet eng mit der Arbeitnehmer-Union der CSU zusammen.
Geschichte
Die Gründung der CDA wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem von ehemaligen christlichen Gewerkschaftern in den Arbeiterhochburgen Nordrhein-Westfalens betrieben. In den Anfangsjahren stand für die CDA programmatisch vor allem die Soziale Frage, d.h. die materielle Sicherheit der Arbeitnehmer und deren Stellung in den Betrieben, im Vordergrund. Seit die Vereinigung 1967 mit der Offenbacher Erklärung ihr erstes Grundsatzprogramm verabschiedete, wandte sie sich vermehrt auch gesamtgesellschaftlichen Fragen zu. Schwerpunkte in der Arbeit der CDA bilden heute neben der Arbeits-und Sozialpolitik auch die Renten-, Gesundheits- und Familienpolitik.
Vorsitzende
- 1947-1949 Johannes Albers
- 1949-1958 Jakob Kaiser
- 1958 Karl Arnold
- 1958-1963 Johannes Albers
- 1963-1977 Hans Katzer
- 1977-1987 Norbert Blüm
- 1987-1993 Ulf Fink
- 1993 Werner Schreiber
- 1994-2001 Rainer Eppelmann
- 2001-2004 Hermann-Josef Arentz