Swatch

Tochtergesellschaft des Schweizer Uhrenkonzerns The Swatch Group SA
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Swatch [ˈswɒtʃ] ist eine Schweizer Unternehmen in der Uhrenbranche und zugleich eine Uhrenmarke des selben Unternehmens.

Swatch Uhr Feathers mit Sonderverpackung (entworfen von Rudolph Moshammer) aus dem Jahr 1997, die Uhr ist rechts unter den Federn verborgen

Sie ist bekannt für ihre verspielten, bunten Uhren, mit halbjährlich wechselnden Kollektionen. Für die meist mit Plastikgehäuse versehenen Armbanduhren mit Quarzwerk gibt es einen großen Sammlermarkt. Die Produktlinie Irony hat ein Metallgehäuse und meist auch Metallarmbänder. Das Zifferblatt der Uhren ist häufig mit bunten Mustern oder Motiven bedruckt. In unregelmäßigen Abständen gibt es limitierte Sondereditionen, die manchmal auch in hochwertigerer Bauweise ausgeführt sind, z.B. mit Platingehäuse oder mit Diamantlünette. Der Name Swatch steht als Abkürzung für das englische swiss watch (Schweizer Armbanduhr). Als Vater der Swatch gilt Nicolas G. Hayek. Die Einführung der neuen Marke am 1. März 1983 in Zürich hatte Anfang der 1980er Jahre neben der zeitgleich durchgeführten Neustrukturierung der Schweizer Uhrenkonzerne einen Hauptanteil daran, dass die Schweizer Uhrenindustrie wieder die Weltmarktführerschaft erringen konnte. Innerhalb von nur fünf Jahren wurde die Swatch Group damals zum größten Uhrenproduzenten der Welt. Swatchuhren werden auf vollautomatischen Fertigungsstrecken hocheffektiv in der Schweiz produziert.

Im Jahr 2002 erreichte sie einen Weltmarktanteil von 25 Prozent und produzierte jährlich 114 Millionen Uhren.

Mittlerweile gibt es eine ganze Swatch-Uhrenfamilie, neben der klassischen Swatch, die wasserdichte Scuba, die Irony mit Metallgehäuse, und die Skin als die Quarzuhr mit dem flachsten Gehäuse.

Die Swatch Group of Switzerland umfasst mittlerweile auch mehrere Schweizer Luxusuhrenhersteller wie Breguet, Blancpain, Omega, Longines, Rado, Tissot, Certina, Mido, Leon Hatot, Jaquet Droz und seit 2003 in Deutschland die Uhrenmarken Glashütte Original / UNION-Glashütte. Die Swatch Group hat außerdem die Uhrenlizenzen für die Marken Balmain, Calvin Klein und flik-flak. Dazu kommen die Schweizer Uhrwerkehersteller ETA, Frédéric Piguet und Nouvelle Lémania, die auch wichtige Zulieferer für zahlreiche andere Schweizer Uhrenhersteller sind.

Die Vertriebsgesellschaft für Deutschland hat ihren Sitz in Eschborn.

1998 führte Swatch die Internetzeit ein, um das Problem der unterschiedlichen Zeitzonen zu beseitigen.