DWA LVT/S

zweiachsige, vielfachsteuerfähige Dieselleichttriebwagen
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Geschichte

Nach der Initiative für Leichttriebwagen entwarf die DWA den Doppelstocktriebwagen Baureihe 670, der jedoch betrieblich nicht befriedigte. Daraufhin entwickelte die DWA ein einstöckiges Fahrzeug LVT/S, das robuster und vollbahntauglich ausgelegt wurde und überzeugen konnte. Mit Übernahme der DWA durch Bombardier unterblieb ein Weiterbau ebenso wie eine Erweiterung der Fahrzeugpalette um einen Steuerwagen oder eine Doppeltriebwagenvariante. Aufgrund der niedrigen Beförderungskapazität und der Tendenz deutscher Bahnbetriebe nur Fahrzeuge mit mehr als 80-100 Sitzplätzen einzusetzen, gibt es keine derart kleinen Triebwagen als echte Schienenbusnachfolger auf dem Fahrzeugmarkt.

Verbleib: 18 Fahrzeuge sind bei der Burgenlandbahn in Sachsen-Anhalt seit 1999 im Planeinsatz (derzeit bis 2018 geplant).

Konstruktion

Das Fahrzeug ist wie der Doppelstocktriebwagen 670 in der Achsfolge 1'A' entworfen und hat in der Fahrzeugmitte eine Doppeltür. Es wird von einem Dieselmotor mit 265 kW Leistung und einem mechanischen Automatgetriebe (?) angetrieben.

Technische Daten

  • Hersteller: DWA (Deutsche Waggonbaua AG, heute Teil von Bombardier Transportation) Bautzen
  • Baujahre: 1998 und 1999
  • Anzahl der Fahrzeuge: 1 Prototyp + 23 Serienfahrzeuge
  • Leergewicht mit 2/3 Vorräten: 23 t
  • Druckkraft: Voll EBO-fähig (600 kN)
  • Achsformel: 1'A'
  • Achsstand: 6545 mm
  • Länge über Scharffenbergkupplung:
  • Dieselmotor:
  • Leistung: 265 kW
  • Mehrfachtraktion: bis zu vier Fahrzeuge
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Sitzplätze: 56 - 64 (+5 Notsitze) (je nach Ausrüstung)