Die Burg Pfalzgrafenstein auch die Pfalz genannt, entstand im Laufe der Folgejahre aus einem von Ludwig dem Bayern 1326 bis 1327 errichteten Turm auf einer Felsinsel mitten im Rhein bei Kaub. Sie wurde errichtet um Zollkontrollen der Rheinschiffer besser durchführen zu können, als es von der oberhalb von Kaub gelegenen Burg Gutenfels aus möglich war. Erst 1866 verließen die letzten Zollbeamten die Insel.

Geschichte
Im Jahr 1307 begannen die aus der Familie der Wittelsbacher stammenden Pfalzgrafen gegen den Protest des Papstes - die Kirche sollte die Zolleinnahmen bekommen - errichtet. 1607 stattete Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz die Burg entsprechend den Anforderungen "moderner" Feuerwaffen mir Geschützstellungen und Schiessscharten aus und verstärkte das Mauerwerk grade zur Südseite hin. Diese Verstärkung diente nicht nur militärischen Zwecken sondern sollte das Mauerwerk auch besser vor auf dem Fluss treibenden Eisschollen schützen.
Seit 1946 befindet sich die Burg in Landesbesitz und untersteht der Organisation "Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz", seit 1998 Nachfolgeorganisation der staatlichen Burgen- und Schlösserverwaltung Rheinland-Pfalz.
Sie ist für Besucherverkehr zugänglich und über eine regelmäßig verkehrende Personenfähre erreichbar. Gelegentlich finden kulturelle Veranstaltungen auf der Burg statt.
Weblink
- Seite der Burg Pfalzgrafennstein im Internetaufritt von "Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz"
siehe auch: Liste der Burgen und Schlösser