Ich möchte aus vielen gegebenen Anlässen auf Wikipedia: Verlinken hinweisen, da mir die dort gemachten Angaben äußerst sinnvoll erscheinen. Dort findet man - sehr zum Nutzen für alle Datums-, Über- und Banalverlinker -

  • klare Regeln gegen sinnlose Datum- und Jahreszahlenlinks
  • Hinweise zu Links auf nicht geschriebene Artikel, sog. rote Links (insbesondere ist abzuwägen, ob der entsprechende Artikel jemals geschrieben werden sollte)
  • Hinweise auf sinnlose Unterartikel, wenn der Hauptartikel bereits eine (bessere) Übersicht gibt (ein Unterartikel ist nur angebracht, wenn er substantiell mehr spezifische Information als der Hauptartikel enthält; sonst genügt ein Verweis auf den Hauptartikel)
  • Warnungen vor Überverlinkung und Banallinks

Hier die bisherige Diskussion: Archiv1

Indogermanische Animation

Hallo - Ich glaube mich zu erinnern, dass ich vor einer geraumen Anzahl von Wochen mal auf deiner Homepage eine animierte Karte gesehen habe, die die vermuteten Wanderungsbewegungen der indogermanischen Sprachgruppen darstellte. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das wirklich _deine_ HP war, oder ob ich da was verwechsle. Jedenfalls finde ich es jetzt nicht mehr wieder. Weißt du was darüber? --Joachim Pense 22:36, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Nein, das kann nicht von mir stammen. --Ernst Kausen 14:44, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Danke. Ich hab nochmal weitergesucht, es war nicht bei dir, sondern auf der Homepage von Benutzer:HJJHolm. Sorry für die Verwirrung. --Joachim Pense 15:05, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Aufklärung

Hi, es wäre nett wenn du diesen ahnunslosen Bengel, der unser Volk spaltet aufklären könntest, Danke:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Zazaische_Sprache#ZAZA_.3D_Kizilbash_-_Ein_eigenes_Volk_mit_Ihrer_eigenen_Religion.21 --Shado 11:32, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe schon viel zu viel Zeit mit den Pseudoargumenten dieser Spinner vertan. Solange sie nicht in die Artikeltexte eingreifen: einfach ignorieren. Ich glaube, dass die linguistische Position der Zaza durch den ("meinen") Artikel Zazaki hinlänglich beschrieben wird. Seine Ausgangsform wird auch von der Organisation der Zaza in Deutschland verbreitet, scheint sich also breiter Anerkennung zu erfreuen. Gruß --Ernst Kausen 14:50, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Kategorie "Sprachen der Türkei"

Als völliger turkologischer Laie erlaube ich mir die Frage: Wenn Sprachen der Schweiz unter Kategorie:Schweizer Sprache kategorisiert wird, warum geht das nicht analog bei Sprachen der Türkei? Grüße-- Zerebrum 11:12, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Weil nur das Türkische eine "türkische Sprache" ist, und Gagausisch und Aserbaidschanisch verwandte Turksprachen sind, die in der Fachliteratur für Laien verwirrend auch "türkisch" genannt werden. Alle anderen Sprachen, die in der heutigen Türkei gesprochen wurden oder werden (immerhin 43 nach meiner Zählung) sind keine Turksprachen. Deswegen ist die Kat. "Türkische Sprache(n)" zwar laienhaft verständlich, aber falsch. Die Kategorie müsste lauten "Sprachen der Türkei" o.ä. Bei der Schweiz sieht es etwas anders aus, da es keine Sprache "Schweizerisch" gibt, sondern Schwyzerdütsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch, die man vielleicht als "Schweizer Sprachen" bezeichnen kann. Eine Kat. "Türkische Sprachen" für die "Sprachen auf dem Territorium der Türkei" würde etwa für Kurden, Zaza, Armenier, Lasen etc völlig unerträglich und auch in jeder Hinsicht missverständlich sein. Gruß --Ernst Kausen 11:27, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Dravidische Sprachen

Geht's noch? Du kannst nicht einfach eine Version mit "Blödsinn" revertieren. Benutze gefälligst die Diskussionsseite mit Argumenten, wenn du womit nicht einverstanden bist. --Vandemataram 15:42, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Dann unterlass du es bitte, so einen Schwachsinn (anders ist die von mir revertierte Aussage nicht zu bezeichnen) in einen soliden Artikel einzuführen.--Ernst Kausen 15:46, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wenns nach dir ginge, müsste man wohl jeden zensieren, der nicht deiner Meinung ist. Mit mir sicher nicht. --Vandemataram 15:51, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Mal zurück zur Sache. In den Zeilen vor der umstrittenen geht es darum, dass in Indien verschiedene Auffassung bezüglich der "Göttlichkeit" von Sanskrit und Tamil bestanden. Die einen hielten beide für gleich göttlich, die anderen nur Sanskrit, und Tamil sei nur eine verderbte Version davon. Jetzt weist V. auf eine dritte Auffassung hin, nämlich, dass auch welche gibt, die Tamil für noch viel göttlicher als Sanskrit halten. Das halte ich für eine interessante Information zur Beleuchtung der diesbezüglichen Sprachenstreitfragen. Ob man dieses Zitat so breit ausbreiten muss, ist eine andere Frage. Jedenfalls ist das nicht per se Blödsinn, da es ja nicht wirklich um die Göttlichkeit von Sprachen geht, sondern um indische Vorstellungen davon. --Joachim Pense 16:03, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Richtig. Es ist eine weitere Sicht der Dinge, die hier Kausen nicht gerne sieht. Über die Formulierung kann man sich natürlich Gedanken machen. --Vandemataram 16:06, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe den Verdacht, dass die Sicht, die du gerne siehst, die religiöse ist, die sowohl ich als auch vermutlich Ernst in diesem Artikel für unangebracht halten. Ich hatte lediglich angemerkt, dass es interessant sein mag, auf die Existenz dieser Positionen als gesellschaftliches Phänomen hinzuweisen. --Joachim Pense 16:13, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie ich oder ihr etwas seht, darauf kommt es nicht an. Das ist hier mein Kritikpunkt an Kausen. Mir ist nicht klar, was du mit "religiös" meinst, aber bei soviel Subtilität zeigt sich natürlich, wie wichtig es ist, die Neutralität zu wahren. --Vandemataram 16:18, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

O.K., ich war vielleicht etwas voreilig, da ich den eingeschränkten Kontext des Versionenvergleichs hatte. Wichtig wäre es jetzt, diesen Pavanar in einem Einzelnachweis zeitlich einzuordnen, damit klar wird, dass es sich hier nur um eine überholte historische Ansicht handelt (genauso wie eine, die die "Überlegenheit" des Indoarischen behauptet.) Von Unterstellungen der Art "was Kausen nicht gern sieht" bitte ich abzusehen. Meine über 200 Sprachartikel sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, dass es mir einzig um eine möglichst korrekte und abgesicherte Darstellung geht. --Ernst Kausen 16:22, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich nehme mal meine Unterstellung zurück und kündige eine Übersetzung des englischen Panavar Artikels an mit Details, was genau überholt scheint. --Vandemataram 16:29, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Du hast nun "kontroversiell" ergänzt (das Wort heißt laut Duden "kontrovers", besser wäre "umstritten"). Mich würde interessieren, wann dieser Pavanar gelebt hat (zumindest ein Jahrhundert), in welchen geisteswissenschaftl. Kontext er ein Buch mit diesem Titel stellt etc. So bleibt die bloße Erwähnung des Titels doch ziemlich aussagelos bzw möglichwerweise irreführend. Wenn es ein aktuelles Buch ist, kann es bei diesem Titel keinerlei Seriosität beanspruchen. --Ernst Kausen 18:36, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Kontrovers wäre richtig. Umstritten wäre übertrieben, da das Buch von niemanden wirklich kritisiert wird. Der kontroverse Part ist einfach die Sache mit Lemuria/Kumari Kandam. Das Buch ist aus dem 20. Jhd., beschäftigt sich mit den Ursprüngen von Tamil und macht Vergleiche zwischen Sanskrit und Tamil. Pavanar gehört zu den wichtigsten Dravidologen, und gehört wahrscheinlich zu den wichtigsten Linguisten überhaupt. --Vandemataram 10:36, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wollte dir mitteilen, dass der Devaneya Pavanar-Artikel fertig ist. Die widerlegte Kumarikkandam Sache habe ich im Bild erwähnt. --Vandemataram 16:20, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Archivieren

Hallo, was hältst du davon, mal deine Diskussionsseite zu archivieren? Sie ist etwas länglich. --Joachim Pense 16:15, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Du hast recht. --Ernst Kausen 16:24, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Archivierung durchgeführt. --Ernst Kausen 16:37, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke. Liest sich doch viel flüssiger so. --Joachim Pense 16:42, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Kurdisch - Nordwestiranisch oder Südwestiranisch?

Die iranischen Sprachen werden aufgrund der historischen Lauttrennung zur Nordwest und Südwest-Gruppe gezählt, dabei ist es egal, ob eine Sprache mal ursprünglich nordwestiranisch war, wie es bei Lurisch der Fall ist, es wird trotzdem zur Südwestgruppe gezählt, weil die südwestiranischen Elemente überwiegen, obowhl man annimmt, dass Lurisch im Urprung mal nordwestlich war. Kann man das Gleiche nicht für Kurdisch sagen? Vergleichen wir mal die nordwestlichen Elemente in Kurdisch mit den südwestlichen:

Ludwig Paul und andere Linguisten haben dafür Kriterien geschaffen, die historisch begründet sind (Asmêno Bêwayir hat in einem Artikel auch mal diese Kriterien benutzt):


Nordwestiranisch: wx (Parthisch), w , h       Südwestiranisch: xw (Mittelpersisch), x

Parthisch: wxerden, wxaşten, wxeş, wxar...
Mittelpersisch: xwerten, xwasten, xweş, xwaher...

Zazaisch: werden, waşten, weş, wa, goni*, ho, hewn, wenden, -
Kurdisch: xwardın, xwastın, xweş, xweh, xwin, xwe, xew, xwendın, xwê
Persisch: xorden, xasten, xoş, xaher, xûn, xod, xab, xanden, -
Deutsch: essen, wollen, fein, schwester, blut, selbst, schlaf, lesen, schweiß

  • goni kommt vom parthischen "goxen", hier hat das parthische das "vohuni" aus Avesta direkt in "g" umgewandelt
  • Hier muss ich die Wörter "xoda" (gott) und xudavend (besitzer) nicht mitzählen, weil sie aus dem Stamm "xo" (selbst) sich herableiten

Hier sehen wir, dass Kurdisch in dieser Disziplin vollständig südwestiranisch ist, jeder "xw" Laut aus Mittelpersisch wird auch in Kurdisch ohne Ausnahme so wiedergegeben. Ich habe 10 Wörter die in Kurdisch diesen historischen "xw"-Diphtong tragen ermitteln können, falls sie mehr solcher Wörter kennen, korrigieren sie mich. Auf jeden Fall kann ich den aktuellen Status so bewerten:

Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 9 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 0
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 0, Nordwestiranischer Anteil: 7 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 8 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 0


Nordwestiranisch: z (Avesta, Parthisch etc.)        Südwestiranisch: d (Altpersisch, Mittelpersisch etc.)

Avestisch: zest-, zerd-, zan-, zamat-, ezêm
Parthisch: ?, zird-, ?, ?, ez
Altpersisch: dest-, *drd-, dan- , damat, edêm

Zazaisch: dest, zerri, zan-, zama, ez
Kurdisch: dest, dil, zan-, zava, ez
Persisch: dest, dêl, dan-, damat, -
Deutsch: hand, herz, wissen-, bräutigam, ich

Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 11 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 3 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 1 Wortstamm, Nordwestiranischer Anteil: 11 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 12 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 0


Nordwestiranisch: s, Südwestiranisch: h

Zazaisch: des, mase, asın
Kurdisch: deh, masi, esın
Persisch: deh, mahi, ahen
Deutsch: zehn, fisch, eisen

Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 12 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 5 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 1 Wortstamm, Nordwestiranischer Anteil: 14 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 15 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 0


Nordwestiranisch: b, Südwestiranisch: d

Zazaisch: ber (auch Parthisch), bin
Kurdisch: der, dın
Persisch: der, diger
Deutsch: tür, andere

Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 15 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 5 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 1 Wortstamm, Nordwestiranischer Anteil: 16 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 17 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 0


Nordwestiranisch: rz, r, Südwestiranisch: l

Parthisch: zird...arag (seite), war (blume).
Mittelpersisch: dil...gul (blume), alag (seite)
Zazaisch:, berz, hirê, ser, serpez, çewres', e'rz-, vıl, -
Kurdisch: bılınd, se, sal, sıpıl, çıhıl, hıl-, gul, ali
Persisch: bu'lend, se, sal, seporz, çehel', hêl-, gol, -
Deutsch: hoch, drei, jahr, milz, vierzig, rauf-werfen-lassen, blume, seite


Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 23 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 5 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 1 Wortstamm, Nordwestiranischer Anteil: 23 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 23 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 1


Nordwestiranisch: sp, Südwestiranisch: s

Zazaisch: espe Kurdisch: se Persisch: seg Deutsch: hund

Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 24 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 5 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 1 Wortstamm, Nordwestiranischer Anteil: 24 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 24 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 1


Nordwestiranisch: w, Südwestiranisch: h

Zazaisch: new Kurdisch: neh Persisch: neh Deutsch: neun

Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 25 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 5 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 1 Wortstamm, Nordwestiranischer Anteil: 25 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 25 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 1


Nordwestiranisch: c, j, Südwestiranisch: z

Zazaisch: ceni, vac-, cıwiyan, cınde, cor, cêr, cı, roc, ercan, vic-, ji
Kurdisch: jin, bêj-, jiyan, zindî, jor, jêr, jı, roj, erzan, bêj-, jî
Persisch: zen, avaz-, zisten, zende, zeber, zir, ez, ruz, erzan, biz-, iz
Deutsch: frau, sagen, leben, live, oben, unten, von, tag, billig, sieben, auch

Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 27 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 14 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 1 Wortstamm, Nordwestiranischer Anteil: 36 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 36 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 1


Nordwestiranisch: y, Südwestiranisch: c

Zazaisch: ciya, cew, ciwamerd
Kurdisch: cuda, ce, camerd
Persisch: cuda, cu, comerd
Deutsch: eigenständig, gerste, edelmann

Aktueller Stand:
Kurdisch: Südwestiranischer Anteil: 30 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 14 Wortstämme
Zazaisch: Südwestiranischer Anteil: 4 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 36 Wortstämme
Persisch: Südwestiranischer Anteil: 39 Wortstämme, Nordwestiranischer Anteil: 1'


Das dürfte für das erste reichen, damit haben wir das meiste der Wörter die diese historische Nordwest- und Südwesttrennung ausmachen detailliert untersucht. Bitte schauen sie sich selber auch dieses PDF-Dokument an, das ich für diese Beispiele als Basis genommen habe, dort wird detailliert erklärt, was nordwestiranisch und was südwestiranisch ist: http://www.zazaki.de/englisch/articels/Paul-1998-Zaza.pdf , da wird alles bestens erklärt.

Meine Frage: Wie kann man angesichts der Tatsache, dass Kurdisch mehrheitlich aus Südwestiranisch besteht Kurdisch noch zu Nordwestiranisch zählen? Welcher Logik entspringt das? Kurdisch gehört definitiv zu südwestiranisch gezählt, bitte sprechen sie auch mit Asmeno Bewayir über das Thema, er ist teilweise meiner Meinung. Bitte nehmen sie Kontakt mit Jost Grippert auf, damit ihr beide Kurdisch richtig klassifizieren könnt. Wenn Sie das durchführen könnten, wären Sie weltberühmt. Dafür, dass Sie eine Unwahrheit aufgedeckt habe, das würde ihnen einen Platz in der Geschichte verschaffen. Danke. --Shado 19:15, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Zusammenstellung ist interessant. Da ich persönlich keine iranischen Sprachstudien getrieben habe, sondern meine Kenntnisse der Literatur verdanke, kann ich das schlecht beurteilen. Ich muss mich da auf die Klassifikation der "Koryphäen" des Faches verlassen, zB auf Rüdiger Schmitt (Die iran. Sprachen ...): S 76 betont er die Zugehörigkeit der zentraliranischen Dialekte zum Nordwestiranischen (die ja mit dem Kurdischen näher verwandt sind), dann S. 76 ff zum Kurdischen wörtlich: Daß das Kurdische zu den nordwestiranischen Sprachen gehört ..., zeigen die üblichen lautgeschichtl. Merkmale wie s statt neupers. h oder z statt neupers. d, etwa kurd. (sorani, mukri) zan- "kennen" (neupers. "dan"), kurd (sorani) zawa "Schwiegersohn" (neupers. damad). Danach werden auch Zaza-Gorani dem Nordwestiran. zugeordnet. Dasselbe findet - ausführlicher - im CLI statt, gewissermaßen der Bibel der Iranistik. Daraus kann ich als WP-Autor nur zu diesem Ergebnis kommen und dieses Thema so darstellen, wie ich es im Artikel "Iranische Sprachen" gemacht habe. Die neuen Erkenntnisse in Spezialarbeiten müssten erst in allgemeinere gültige Wissenschaftsliteratur überführt werden, um für die WP relevant zu sein. Sonst können sie allenfalls als Fußnote dienen. Gruß --Ernst Kausen
Hallo, zunächst will ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse bedanken. Ich bin der Meinung, dass man alle Wortstämme, die diese historische Nordwest- und Südwest-Trennung ausmachen untersuchen und bewerten sollte. Wenn Kurdisch einen größeren Südwestanteil hat (und das hat er wirklich, was mir sogar Asmen bestätigt hat), dann sollte er logischerweise zur Südwestgruppe gezählt werden. Ich nehme sowieso an, dass Kurdisch ursprüngliche eine sw-Sprache war, die aus einer mit Mittelpersischen verwandten Sprache entstand, die nachher leicht nordwestiranisiert wurde. Es ist ja nicht so, dass Kurdisch zur Hälfte nordwest und zur Hälfe südwest wäre, dass man sich schwer entscheiden könne. Man sieht schon an meinen Beispielen klar, dass Kurdisch etwa 80% südwestiranisch ist. Ich habe Ihnen das mitgeteilt, weil ich weiß, dass Sie eine sehr wichtige Persönlichkeit sind und hoffe, dass sie der Wissenswelt etwas mehr Richtigkeit beitragen können. Es wäre schön, wenn Sie sich mit Jost Gippert darüber auseinander setzen könnten und vielleicht meine Beispiele (die ich sowieso von Asmen und Paul Ludwig habe) ihnen zeigen könnten. Danke sehr.

PS: Daß das Kurdische zu den nordwestiranischen Sprachen gehört ..., zeigen die üblichen lautgeschichtl. Merkmale wie s statt neupers. h oder z statt neupers. d, etwa kurd. (sorani, mukri) zan- "kennen" (neupers. "dan"), kurd (sorani) zawa "Schwiegersohn" (neupers. damad).''

Er lässt aber ausser Acht, dass Kurdisch dafür bei der "d-z"-Trennung zwei südwestiranische Elemente hat: dest (hand) und dil (Herz). Und bei der "h-s"-Trennung "deh" (zehn). Ausserdem werden all die anderen südwest-Elemente vollkommen ignoriert. Es müssen alle Wortstämme bewertet werden, und wenn dies getan wird, kommt man zweifelslos zu dem Ergebnis, dass Kurdisch eine südwestiranische Sprache mit ein paar nordwest-Elmenten ist. Jedoch ist der südwestliche Anteil zu hoch, das nordwestliche macht gerade mal 30% des Kurdischen aus. --Shado 21:55, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Siegesstele des Pije

Hallo Ernst, habe mal wieder das TUAT gerade vor mir; kann es sein, dass du dazu die deutsche Übersetzung geschrieben hattest? Ist ja eine umfangreiche Inschrift, sicher wert in Wikipedia in Auszügen veröffentlicht zu werden. Oder was meinst du? Gruß --NebMaatRe 17:54, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, ja die Übersetzung und Bearbeitung stammt von mir, wie auch der Artikel "Pije" in der WP. Ich dachte, das wäre eigentlich genug zu Pije. Aber habe natürlich nichts dagegen, wenn du den wichtigen Text noch mal besonders darstellen willst. Gruß --Ernst Kausen 17:39, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Klasse, ich finde den Inhalt als sehr spannend dargestellt und mit viel Zusatzinfos drumherum "garniert" Das könnte fast ein ausgelagerter Artikel werden (bei soviel Infos). Werde mich dann in Kürze mal daran machen. Gruß --NebMaatRe 19:59, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Afrikanische Sprachen

Hallo Ernst, ich fand die leidlich vollständigen Aufzählungen in de.wiki nicht schlecht. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, hatte ich noch die eine oder andere ergänzt, da ich sie brauchte, um die Sprecherzahlen von Sprachfamilien zu errechnen. Da ich meine Grafiken jeweils in einer deutschen und einer englischen Version erstellt habe, habe ich im Sommer auch versucht, die deutschen und englischen Artikel ein wenig zu harmonisieren. Gruß, Ulamm 15:28, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hilfe?

Im Artikel zur türkischen Stadt Yahyali hab ich den Satz gefunden: In der in der Region gesprochenen Sprache werden von den Einheimischen täglich viele Begriffe und Redewendungen verwendet, die man in Wörterbüchern vergeblich suchen wird, sie scheinen nur in Yahyali zu existieren. Die Herkunft dieser Worte ist unbekannt, aber die meisten werden entsprechend den Regeln der türkischen Sprache verwendet. Da Du dich mit Sprachen in TR ja nun auskennst, dachte ich, Du kannst dich vielleicht dazu äußern und gegebenenfalls was verbessern. Gruß --Kpisimon 17:51, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vielleicht sind das diese: Karamanli oder armenischstämmige, die in der Region (oder in der "Nähe") auch mal sesshaft waren? LG, -- Lynxxx 03:24, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Noch eine Anfrage

Hallo Ernst, der Name (babylonisch) Puru-'-šátiš soll "Viel Freude" oder "Viel Glück" bedeuten (Pu-ru-'-šá-ti-iš); würdest du das auch so übersetzen? Gibts über Pu-ru evtl. eine Verbindung zu hebr. Pu-rim (Los als Losglück) ? Dank dir im voraus. Gruß--NebMaatRe 11:30, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Sorry, die Anfrage hatte ich vergessen. Bin gerade auf dem "Abflug" in den Urlaub. Das Concise Dict. of Akkad. hat für "puru" als Hauptbedeutung "lot", was deine Vermutung bestätigt. Die Übersetzung könnte also sein: "Gleich seinem Losglück". Gruß --Ernst Kausen 12:01, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Bewachung "eigener" Artikel - Beispiel Amerindische Sprachen

Hallo, nachdem ich kürzlich versucht habe, in den Artikel zu den Amerind-Sprachen etwas mehr Neutralität einzubringen, war ich gespannt, was passieren würde. Ruck-zuck hast Du die Änderungen rückgängig gemacht, ohne Dich auch nur mit dem Verbesserungsansatz zu befassen. Das war im gleichen Artikel vorher zu beobachten und auch bei anderen von "Deinen" Artikeln (Beispiel: Diskussion mit Vandemataram, s.o., sowie unsere Wakash-Diskussion). Es ist sicher nicht Sinn der Wikipedia, dass man "seine" Artikel wie ein Schiesshund bewacht und zensiert. Ich bitte um kritische Selbstreflektion, vor allem was Neutralität in den Beiträgen betrifft. Das muss für alle noch so fleissigen Beiträger gelten. --Physiognome 09:29, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Physiognome, es geht nicht um "Bewachung". Deine Formulierung war unklar und teilweise widersprüchlich zu den Sätzen, die im Artikel stehen blieben. Man kann nicht einfach etwas ergänzen, ohne den Kontext des Artikels zu betrachten. Ich schaue mir Änderungen an "meinen" Artikeln sehr genau an, bevor ich sie rückgängig mache. Gruß --Ernst Kausen 17:15, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Habe inhaltlich auf der Diskussions-Seite von "Amerindisch" geantwortet. --Ernst Kausen 19:55, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Türkei Griechisch und Aramäisch-Schwund

Hallo Ernst, bleib ganz ruhig, es sollte absolut nichts vertuscht werden. Inzwischen ist Dir ja anscheinend auch aufgefallen, dass die Formulierung ganz einfach völlig verunglückt und unverständlich war. Das Aramäischw wurde (und wird) auch schon im nächsten Absatz erwähnt. Grüße -- Kpisimon 10:45, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ok. Da hast du recht, die Formulierung war wirklich nicht gut. Gruß --Ernst Kausen 20:03, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Gagausisch im Türkei-Artikel

Hallo Ernst, schau doch mal bitte in der Diskussion:Türkei vorbei, es werden Zweifel an den Zahlen laut. Bevor das in Streit ausartet, äußer Dich doch bitte dazu. Und dann schau Dir mal den Artikel Gagausische Sprache an, den kann ich zahlenmäßig auch nicht mit Deinem Sprachartikel in Übereinstimmung bringen. Danke -- Kpisimon 13:08, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Habe ich erledigt. Siehe Diskussion zum Türkei-Artikel. --Ernst Kausen 17:33, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Chinesische Sprachen

Hallo Ernst, bald nachdem Dein Sinotibetisch-Artikel jetzt "lesenswert" ist, ist m.E. jetzt auch der Chinesisch-Artikel reif für das "Lesenswert". Es wäre schön, wenn Du ihn Dir einmal anschauen und hier mit abstimmen könntest. Danke und Grüße--Schreiber 11:31, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Mach ich doch gern. Gruß --Ernst Kausen 16:57, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Mein Geburtsdatum

Lieber Ernst, es wäre schön wenn Du einmal einen Blick auf meine Benutzerseite werfen könntest. Ich habe dort eine Nachricht für die Community geschrieben. Grüße--Schreiber 19:12, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Schreiber, du hast deine damalige Notlüge erklärt und nun in aller Offenheit den damaligen "Fehler" zugegeben und korrigiert. Ich finde das mutig und bin überzeugt, dass das so von allen akzeptiert wird. Gruß --Ernst Kausen 14:34, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Ernst, nochmal vielen Dank für Dein Verständnis und Deinen Rat, der meine Situation hier erheblich erleichtert hat. Grüße--Schreiber 15:05, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Review Indogermanische Ursprache

Hallo Ernst, es würde mich sehr freuen, wenn du hier noch was beisteuern könntest. Gruß, Joachim Pense 08:03, 19. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Joachim, ich verfolge den Artikel seit längerem. Er gefällt mir wirklich sehr gut und wird immer besser. Leider bin ich schon so gut wie im Flieger. Mit einigen ad-hoc-Bemerkungen ist der Sache nicht gedient, da der Review-Prozess schon weit gediehen und ins Detail gegangen ist. Ich würde vielleicht das Verbum etwas anders darstellen, da fehlen mir aber auch neuere Quellen. Ich hoffe, dass ich nach meiner Reise bei einer Lesenswert- oder Exzellenz-Kandidatur noch was beisteuern kann. Jetzt schon mal Gratulation für den großen Wurf. Vor zwei Jahren wollte ich mich auch mal daran versuchen, habe aber dann doch mehr die noch notleidenderen orientalischen Sprachen beackert. Gruß --Ernst Kausen 13:08, 19. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo, Ernst. Die von dir erwähnte Situation ist jetzt eingetreten. Grüße, --Joachim Pense Diskussion 08:03, 14. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sprache der Kassiten

  • Sehr geehrter Ernst Kausen,

können Sie bitte den Artikel Cassite language ins Deutsche übersetzen? --Dmitri Lytov 09:47, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Da würde ich auch meine eigenen Bemerkungen (siehe meine Homepage) dazu setzen, das ist dann etwas ausführlicher. Sehr viel weiß man ja nicht. Ich werde es in nächster Zeit formulieren.--Ernst Kausen 19:06, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

LIV

Hallo. Jemand hat einen Stub über das Lexikon der indogermanischen Verben angelegt, und jetzt gibt es einen Löschantrag. Bist du gerade da? Hältst du das Werk für artikelrelevant? Hast du Lust, ein paar Zeilen dazu zu schreiben? Gruß, Joachim Pense Diskussion 14:38, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

das hat sich inzwischen etwas gelegt, ist glaube ich ein ganz akzeptabler Artikel draus geworden. --Joachim Pense Diskussion 15:58, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Persische Sprache

Hi erst,

sag mal, hast du nicht Lust, demnächst mal ein wenig den genannten Artikel zu überarbeiten. Ich könnte dir zusätzlich Materialien zuschicken, wenn du möchtest. Ich wollte zuerst selbst den Artikel überarbeiten, aber dann doch gelassen, weil:

a) ich zur Zeit an Benutzer:Phoenix2/Seldschuken arbeite und b) ich der Meinung bin, dass du - als Experte - die weitaus größere Kompetenz hast

Ich habe eben von Ergativen und so weiter nicht viel Ahung ;-)

LG --Phoenix2 21:55, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Phoenix, erstens fühle ich mich da nicht wirklich kompetent (trotzdem danke für die Vorschlusslorbeeren), zweitens haben wir linguistisch interessierte Muttersprachler (so wie du), die können das besser. Als Schablone könnte man ja vielleicht meinen Zaza-Artikel nehmen, wichtig wäre natürlich auch die historische Komponente. Gern werde ich bei der Fertigstellung mitmachen, leider ist meine Zeit beruflich ziemlich eingeschränkt. Gruß --Ernst Kausen 19:13, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Enrst Kausen (Ich hoffe, es ist ok, wenn ich "du" schreibe?), Ich habe grade in einigen Artikeln (z.b. hier, hier und hier) gesehen, dass Papiere von dir zitiert und als Weblinks herangezogen wurden. Leider sind die wenigsten deiner hier in der Wikipedia verlinkten docs selbst mit irgendwelchen Referenzen, Literaturangaben oder Quellennachweisen versehen (soweit ich das überblickt habe), was sie als seriöse Quelle etwas in Frage stellt und im schlimmsten Falle als WP:TF gewertet werden könnte. Gerade bei der Klassifizierung von Sprachen, Sprachfamilien und Sprachverwandschaften herrscht in der Fachwelt oft Uneinigkeit, deine Dokumente lassen diesen Schluss aber nicht zu, noch zeigen sie, wie deine Klassifizierung zustande kommt und motiviert ist. An sich ist das kein Problem, solange es noch explizite Literaturangaben in den Artikeln gibt und deine Werke lediglich Weblinks bleiben, wenn aber deine Docs, wie in Tschuktschische Sprache, die einzigen externen Angaben sind, so fürchte ich, dass ein "unbelegt"-Baustein in den betreffenden Artikeln nicht lange auf sich warten lassen wird... Ich wollte das erst mit dir besprechen, bevor ich mich evtl. an das Portal:Sprache wende, auch im Bezug auf die kürzlich entstandene Diskussion um die Zitierfähigkeit von Ethnologue. Liebe Grüße--Mrmryrwrk' 03:20, 29. Aug. 2008 (CEST).Beantworten

Hallo Unaussprechlich (oder sollte man das Pseudonym ägyptisch lesen?)! Meines Wissens habe ich in (fast) allen "meinen" (über 250) Sprachartikeln für die WP externe Fachliteratur zitiert, meine eigenen Zusammenfassungen auf meiner Homepage nur als ergänzend angegeben, da sie die Basis der Artikel darstellen. Diese enthalten z.T. keine direkte Quellenangaben, da sie Bestandteile eines geplanten Buches über Sprachfamilien sind, das natürlich mit einem ausführlichen Literaturverzeichnis ausgestattet sein wird (auf meiner Homepage gibt es eine Zusammenfassung aller von mir verwendeten linguist. Literatur, die ich dazu verwenden werde). Wenn es also noch Artikel von mir gibt, die ausschließlich meine eigenen Zusammenfassungen als Quellen aufweisen (könnte in meinen ersten WP-Monaten in 2006 gelegentlich vorgekommen sein), so ergänze ich das gern durch unabhängige Quellenzitate aus den von mir verwendeten Fachbüchern. - Der völlige Verzicht auf Ethnologue wäre m.E. widersinnig: man muss es allerdings möglichst kritisch und mit Unterstützung anderer Quellen verwenden. Bei allen Problemen ist Ethnologue eine Sammlung, durch die eine extrem umfangreiche linguistische Gemeinschaftsarbeit zusammengefasst wurde. Gruß --Ernst Kausen 13:00, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Ernst,
Mein Alias stammt aus der kalifornischen Sprache Yurok, ich bin grad (seit einigen Wochen) dabei, einen Artikel darüber zu verfassen (hier, wenn du was beitragen kannst, fühl dich herzlich eingeladen). Wie gesagt, bei Tschuktschische Sprache beispielsweise, ist es tatsächlich der Fall, dass deine Zusammenfassungen die einzigen Quellen sind, dieser Artikel war auch der Auslöser, dich direkt drauf anzusprechen. Wenn das mit dem Buch alles klappt, sehe ich bestimmt keinen Grund, die Einzeldokumente dann nicht durch das Gesamtwerk zu ersetzen, nur was machen wir bis dahin? (Nur aus persönlichem Interesse: gibt es schon einen Veröffentlichungstermin?) Liebe Grüße,--Mrmryrwrk' 13:19, 29. Aug. 2008 (CEST).Beantworten
Habe den Comrie angeführt, der Artikel "Tschuktschische Sprache" stammt aber gar nicht von mir, ich hatte nur die Gruppe "Tschuktscho-Kamtschadalisch" knapp beschrieben, dort sind auch zwei weiterführende und belegende Angaben. - Zur Klassifikation des Yurok: selbst die großen "splitter" Campbell 1997 (S 152) und Mithun 1999 (S 337) haben keinen Zweifel an der Zugehörigkeit von Yurok und Wiyot zur algischen Familie. Nicht geklärt ist lediglich, ob Wiyot und Yurok eine genetische Einheit "Ritwan" innerhalb des Algischen bilden, was allerdings von den meisten so gesehen wird. Gruß --Ernst Kausen 19:28, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Ernst, ich wollte grade eine Ähnliche Anfrage starten, wie Mrmryrwrk' weiter oben, aber er hat's schon besser erklärt, als ich's hätte können. Wenn dein Buch veröffentlicht ist, kann man das problemlos zitieren, denke ich... aber die etwas kruden, unfertigen *.doc-Dateien sind wohl dafür ungeeignet, da sie viele Fehler enthalten (damit meine ich falsche Übersetzungen ohne Quellenangabe, viele Fragezeichen und Kästchen darin) und schlecht/nicht formatiert sind. Auch wenn sie die Grundlage für viele deiner Artikel sein mögen, so sind sie als weiterführende Links nicht geeignet, da ihnen wie gesagt die Quellen fehlen. — N-true 21:18, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Koptische Sprache

Lieber Ernst, mein Artikel über das Koptische kandidiert gerade für das Prädikat "lesenswert". Es wäre schön, wenn Du vorbeischauen und mit abstimmen könntest. Grüße--Schreiber 18:08, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Schreiber, werd ich gern tun. Gruß --Ernst Kausen 19:30, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sorani

Ich kenne keine Quelle, wo die Rede von einer Sprache namens "Soranî" ist. Sie können ihre Thesen in Bezug auf das Kurdische uns gerne vorstellen, aber bitte nur in Form einer Theorie. --Kurd Xeso 19:46, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Gut, dass Sie Ihren Ton noch gemäßigt haben. Belege für "Sorani": Schmitt, Iran. Sprachen, S 77. CIL Blau S 328. (Dies sind die beiden wichtigsten Übersichtswerke über die iranischen Sprachen insgesamt.) Sido-Kurdaxi, Sprachführer Kurdisch S 13. Ethnologue S 443 (als Alternativname für Central Kurdish). Wollen Sie mehr? Für mich - und offensichtlich die meisten Iranisten - ist "Sorani" ein Synonym für "Zentralkurdisch", wenn es auch zunächst nur eine kleinere Einheit bezeichnet hat. --Ernst Kausen 11:25, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Sie postulieren mit "kurdische Sprachen" doch die Quellen, die sie eingeben, stimmen mit ihren Artikel nicht überein. Die Quellen sprechen nicht von einer Sprache sondern Dialekt bzw. Dialektsgruppe. Das ist alles.--Kurd Xeso 11:40, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die wechselseitige Verständlichkeit ist zwischen den drei "Hauptdialektgruppen" Nord, Zentral, Süd nicht gegeben. Z.B. braucht man zwischen Nord- und Zentralkurden oder Nord- und Südkurden Dolmetscher, das ist vielfach bestätigt. Das "Ur-Kurdische" hat sich also im Laufe der Jahrhunderte zu mehreren Sprachen entwickelt. (So wie alte Formen des Deutschen zum heutigen Standarddeutsch, Holländisch, Afrikaans, Plautdietsch und Pennsylvania Dutch wurden, die man heute als selbständige Sprachen betrachtet. Dazu "meinen" Artikel "Germanische Sprachen".) Daher ist es sinnvoll, beim Kurdischen von drei "Sprachen" zu reden. So auch sehr explizit der Sprachwissenschaftler Selcan Zülfü in seiner ausführlichen Einleitung zur Zaza-Grammatik (S 46-63). Alles andere ist Politik oder falsch verstandener Nationalismus, aber keine Linguistik. --Ernst Kausen 11:33, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Und mMn. auch gleichlaufend ist mit den kulturellen Unterschiedlichkeiten, welche gerade auch von den kurdischen Ethnien sehr deutlich wahrgenommen und auch offen bennannt werden.--Gruß Α 72 12:03, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Habe heute - wie angekündigt - den Rest der Diskussion nach Kurdische Sprachen verlagert. Bitte die Diskussion dort fortführen. --Ernst Kausen 13:43, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Omotische Sprachen

Hallo Ernst, kurz nach Koptisch habe ich nun auch meine Darstellung des Omotischen für "lesenswert" nominiert. Über Deine Stimme würde ich mich natürlich sehr freuen. Grüße--Schreiber 19:18, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hmong-Mien-Sprachen

Hallo Ernst. Bevor ich mich ärgere, dass Du meine mühsam in den o.g. Artikel eingefügten Änderungen rückgängig gemacht hast, möchte ich Dir meine Beweggründe nahelegen:

  • Das Verlinken von Hmong (statt Miao) und Mien (statt Yao) ist verwirrend, da Hmong sowieso auf Miao weiterleitet, und ebenso Mien auf Yao. Also warum nicht gleich die richtigen Artikel verlinken?
  • Die Abkürzung TSD kann mehrere Bedeutungen haben. Wenn es in Zahlen ausgeschrieben ist, ist es eindeutig. Das Gleiche gilt für Mio, konsequenterweise habe ich das auch ausgeschrieben.
  • Zitat aus WP:TYP: "Fett geschriebene Wörter stechen aus dem Text heraus. In der Regel sollte in einem Artikel ausschließlich das erste Vorkommen des Lemmas fett geschrieben werden."
  • Formatieren auch von Weblinks, wenn es um Autor und Titel geht, kann doch ruhig genauso geschehen, wie es für Literaturangaben in der Wikipedia unter WP:LIT festgelegt wurde. Was spricht dagengen?

--Hdamm 12:47, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo! Wollte deine Mühen nicht torpedieren, zumal das sowieso nur ein Artikelfragment ist. Bin mit allem einverstanden, bis auf
  • in Listen mit Sprachen und Sprachgruppen sind die Abkürzungen "Tsd" und "Mio" absolut eindeutig und weniger penetrant, als wenn die entspr. Worte ständig ausgeschrieben würden )Kompromiss: 25.000 statt 25 Tsd, Mio. statt Mio)
  • der Halbfettdruck für die Untereineinheiten von Sprachfamilien hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt (es wurde 2006 mal darüber diskutiert) und trägt wesentlich zur Übersichtlichkeit bei (vergleiche mal selbst die beiden Versionen). Ich habe ihn in meinen wohl über 100 Artikeln über Sprachfamilien bisher unbeanstandet verwendet und würde das auch gern weiter so halten.
Gruß --Ernst Kausen 13:30, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Kompromiss: einverstanden.
  • Wie formatierst Du in Wikipedia bitte einen "Halbfettdruck"? Meines Wissens nach gibt es nur fett und "unfett" (ohne Auszeichnung). Wo wurde das denn 2006 diskutiert? (Das ist bitteschön keine rhetorische Frage, das interessiert mich wirklich.)
--Hdamm 14:33, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • "halbfett" ist der drucktechnische Ausdruck, hier heißt das "fett" (weiß der Teufel, was drucktechnisch dann "fett" ist)
  • leider weiß ich nicht mehr, wo die Fettsetzung für Untereinheiten von Sprachfamilien diskutiert wurde, wahrscheinlich bei meinen ersten größeren Sprachfamilien-Artikeln (zunächst hatte ich sie wie in meinen eigenen Unterlagen durch Majuskeln hervorgehoben, das wurde dann in den Minuskel-Fettdruck geändert). Wir "WP-Sprachwissenschaftler" leben seitdem sehr gut damit.

--Ernst Kausen 19:57, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Drucktechnisch ist "fett" eben noch deutlich fetter. Das gibt's dann eigentlich nur für Überschriften oder Initialen. --Janwo Disk./Mail 21:42, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

SLA-Info

bzgl "Giessener Konzertverein" ist angekommen. Kann mich gar nicht erinnern, das REDIRECT gesetzt zu haben. Zwar ist die Löschung wegen "Falschschreibung" prinzipiell richtig, allerdings nicht sinnvoll, da die "Falschschreibung" "Giessen" bzw die richtige Schreibung "GIESSEN" sehr häufig zu lesen ist, teilweise sogar in amtlichen Dokumenten. Die Stadt selbst hat lange die völlige Falschschreibung "GIEßEN" verwendet. Also empfehle ich die Wiedereinrichtung des REDIRECT. Wer sich um SLAs kümmert, sollte sich übrigens ordnungsgemäß anmelden. --Ernst Kausen 18:52, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wir brauchen deine Hilfe

Hallo Bruder Ernst Kausen, hier versuchen kurdische Nationalisten krampfhaft Zazaisch zu einem Dialekt von Kurdisch zu degraidieren. Ich, Asmêno Bêwayir, Kurd Xeso, Xerabi, Koenraad und 20% befinden uns deswegen in einer großen Diskussion. Wir, das Zaza-Volk, was der Ausrottung nahe steht, wären dir dankbar, wenn du dein linguistisches Wissen dort zur Geltung bringen würdest. Nur durch ein eigenes Volksbewusstsein kann das Zaza-Volk auch gerettet werden. Danke.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Kurdische_Sprache

Die Diskussionen "Zazaki/Hawrami" und "Ist Kurdisch ein persischer Dialekt?". Danke sehr.

Ich wär dir auch dankbar, wenn du den Abschnitt hier entfernen würdest:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache#Zazaki_und_Hewrami

Schließlich steht auch nicht unter dem Artikel "Persische Sprache", dass Kurdisch möglicherweise Persisch ist, nur weil es einige zum Persertum konvertierte Kurden gibt. Oder das selbe im Artikel "Türkische Sprache", wenn man bedingt dass es zehntausende Kurden gibt, die sich als Türken sehen. Danke. --Shado 22:17, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten

PS:

Du bist unsere letzte Hoffnung, nur wenn du Kurdisch von Nordwestiranisch ausschließt und es zu einer Gruppe "Zentralwestiranisch" zurechnest, können wir uns von der Assimilation der Kurden retten. Auch Asmen unterstützt die These "Zentralwestiranisch", weil Kurdisch zur Hälfte aus Südwestiranisch besteht, liese z.B. das Dokument von Paul Ludwig hier:

http://zazaki.de/englisch/articels/Paul-1998-Zaza.pdf

Auch hier wird Kurdisch als NW-iranisch klassifiziert.--Ernst Kausen 18:36, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Bitte, ich flehe dich an, arbeite mit Asmen zusammen, um Kurdisch von Nordwestiranisch auszuschließen, danke.


PS2:

Bei D. MacDowall (1996) heißt es:

  • „Zazaki und Gurani sind miteinander verwandt und gehören zur nordwestiranischen Sprachgruppe. Kurmanci und Sorani (kurdische Dialekte) gehören zur südwestiranischen Sprachgruppe. Wahrscheinlich haben Zaza und Guranen mit Deylemiten (Deylamiten) und Gilanen (Gailanen) dieselben Wurzeln."

P. G. Kreyenbroeks:

  • „Die kurdische Stämme dürften ursprünglich weiter südlich von den Medern gelebt haben. Irgendwann einmal wanderten sie nach Norden ab und ließen sich in Ostanatolien nieder. Möglicherweise vertrieben sie dabei ein anderes iranisches Volk, das vielleicht im Süden des Kaspischen Meers gelebt hatte. Ein Zweig davon, so scheint es, zog weiter nach Anatolien hinein, wo er zum Ahnen unserer zeitgenössischen Zaza oder Dimli - wurde, die jetzt im Dreieck zwischen Diyarbekir, Sivas und Erzurum leben." und „ Die Sprache der Zaza ist mit jener der Gurani, von denen kleine Gruppen in der Gegend von Kermansah überlebten, verwandt."

--Meyman 00:05, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Liebe Freunde, euer Vertrauen ehrt mich. Da ich kein Admin bin, kann ich allerdings nur als Fachmann den Artikel ändern (und er wird wieder zurückgeändert werden). Ich habe den ganzen Absatz über "Zazaki" aus dem Artikel "Kurdisch" gelösccht, da er sich vor allem auf die absurde Quelle Hennebichler bezieht. Koenraad habe ich gebeten, den Artikel nach "Kurdische Sprachen" zu verschieben. Das Problem der Klassifikation des Kurdischen kann ich momentan nicht lösen. In der mir vorliegenden Fachliteratur (CLI, Schmitt) wird Kurdisch als nordwestiranisch bezeichnet, auch im Metzler Lexikon Sprache, das von Gippert herausgegeben wird. Ich werde die neueren Ansätze verfolgen und in der Frage mit Asmen Kontakt aufnehmen. Viel mehr kann ich momentan nicht tun. Gruß --Ernst Kausen 18:32, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Wie erwartet, wurden meine Änderungen rückgängig gemacht, allerdings ist der Zazaki-Abschnitt jetzt wieder draußen. Da meine Zeit begrenzt ist, werde ich diese Spielchen nicht weiter mitspielen. Der Nationalismus einiger "Mitarbeiter" stellt letztlich die ganze Idee der Wikipedia in Frage. Sehr schade. --Ernst Kausen 13:54, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich würde vorschlagen, als Admin den Artikel für die Bearbeitung erstmal zu sperren. Dann könnte man im WP-Namensraum ein Verfahren machen, in dem eine Lösung für den Konflikt gesucht würde, inklusive vielleicht härterer Mittel gegen Benutzer, die wiederholt politisch motivierte Ansichten über die Fachliteratur stellen - falls der Aufwand eines solchen Verfahrens in Eurem Interesse liegt. Grüße--Schreiber 19:54, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich glaube, das ist eine gute Idee. Gruß --Ernst Kausen 19:18, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten
ok, ich werde mich dann Anfang nächster Woche darum kümmern (das Wochenende über bin ich leider nicht daheim) Grüße--Schreiber 19:27, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Ernst, ich würde Dich bitten, hier als Beteiligter eine kurze Beschreibung des Problems zu geben. Danach können die anderen Beteiligten benachrichtigt werden und der Ausschuss aktiviert werden. Ich wäre bereit, als Vermittler zu fungieren. Grüße--Schreiber 19:55, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hinweis in Awarische Sprache (Steppenvolk)

Zu deinem Revert in Awarische Sprache (Steppenvolk) möchte ich nur kurz meine Änderung begründen. Meines Wissens ist der "Begriffsklärungshinweis" nicht dafür gedacht Verwechslungsgefahren zu adressieren, sondern viel eher das Hauptlemma (ohne Klammerzusatz), das der Nutzer über seine Tastatur (und falsche Verlinkung) erreichen kann, um eine Art "Wegweiser" zu bereichen. Diese Art BKL-Hinweis muss auch nicht unbedingt später in einer anderen Art der Veröffentlichung des Artikels auftauchen (sei es durch technische Begrenzungen, o.ä), so dass auch der Hinweis im Fließtext meines Erachtens viel nötiger ist. Aus einer anderen Sichtweise heraus ist es Vermischung der Metaebene mit dem eigentlichen Artikel. Zu deiner Bitte auf meiner Diskussionsseite habe ich dir dort geantwortet. Grüße -chrislb 05:00, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Frohe Weihnachten

Lieber Ernst, ich wünsche Dir frohe Weihnachten, ein schönes Fest mit ein paar ruhigen Tagen und dann einen guten Rutsch! Grüße--Schreiber 19:23, 25. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ethnienzuordnung

Hallo Herr Kausen, sie schrieben vor einem Jahr auf der folgenden Seite [1] "Keine Frage, dass Kurden und Zaza ethnisch nah verwandte Gruppen sind.". Wenn sich aber die meisten Zazas als Kurden sehen, sind sie dann nah verwandt, oder identisch? Dasselbe betrifft auch die Hewramî sprechenden Kurden (diese sehen sich ausnahmslos als Kurden). Dass es sich um verschiedene Sprachen handelt, ist inzwischen den meisten klar, mir geht es um die Zuordnung der Ethnie. herzliche Grüße, --134.76.62.210 16:22, 26. Jan. 2009 (CET) Ehmedê XasîBeantworten

"Wo bekommt man für ein solches Kauderwelsch ein Diplom?"

Nirgendwo. Sein Diplom (Mestrado em Lingüística) hat er an der UNICAMP für "Estudo comparativo de sintaxe entre Kaingang e Xokleng" bekommen.[2]

"Uralisches Substrat im Deutsch - oder gibt es eigentlich die indo-uralische Sprachfamilie?" hat er für sein Bakkalaureat an der en:Universidade Federal de Santa Catarina vorgelegt.

Auf jeden Fall war der Mann fleißig beim Einfügen seiner Arbeit in den verschiedenen Wikipedien:

Ist die Arbeit inhaltlich so schlecht, dass man ihm überall hinterherräumen sollte?

--Pjacobi 20:49, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ja. Inhaltlich äußerst dürftig und fragwürdig, sprachlich unterhalb des Niveaus eines Deutschaufsatzes der Mittelstufe, voller grammatischer Fehler. --Ernst Kausen 02:51, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Ich geh' dem mal nach. Gerade habe ich gesehen, dass ich ihm auch damals schon bemerkt hatte[3]. --Pjacobi 16:35, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ruhm (Roman)

Hallo Ernst Kausen, du gibt auf deiner Benutzerseite an, dass du die Seite Ruhm (Roman) neu erstellt hast. Da ist dir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen. --Wiki4you 10:20, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Du hast recht. Zwar habe ich den Artikel nicht neu geschrieben, aber den Abschnitt Inhalt so gut wie neu, die Vernetzungstabelle ist ganz neu und etliche Formulierungen im ganzen Artikel wurden verbessert. Werde aber die Angabe "N" auf meiner Benutzerseite etwas relativieren. --Ernst Kausen 18:37, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Habe die Privatkategorie "N" im Sinne von neuer Artikel oder wesentliche Umgestaltung" neu definiert. Zusätzlich die Kategorie "B" als "größerer Beitrag". Tatsächlich gab es etliche meiner Sprach(familien)artikel schon als Miniartikel vorher, aus denen dann oft 10 - 30 Seiten lange umfassende Darstellungen wurden. Sowas werde ich auch weiter als "N" einstufen. --Ernst Kausen 18:56, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Kirmanc

Hallo Kollege! Ich habe einen Löschantrag gegen den Artikel Kirmanc gestellt. Könntest du den Artikel mal lesen und in der Löschdiskussion Stellung nehmen? Ergebnisoffen natürlich. Ein Artikel von dir wird als Quelle im Artikel genannt. Es grüßt und dankt im voraus -- Koenraad Diskussion 20:25, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Bitte keine Kategorien in Benutzer-Entwurfs-Seiten

Hi, ich hatte in Benutzer:Ernst Kausen/test2 heute zum zweiten male die Kategorie "entschärft". Grund: Sonst steht der Entwurf in Artikel-Kategorie(n). Das sollte nicht der Fall sein. Ich dachte ich hätte es mit diesem Bearbeitungkommentar klar genug erklärt. Vielleicht hast Du das gar nicht bemerkt, denn Du hattest es (schon ein zweites Mal) wieder "geschärft (siehe hier und hier). Ich werde die Kategorie also nun ein drittes mal "entschärfen" und möchte Dich bitten das auch in Zukunft so zu lassen bzw. bei Total-Update der Testseite die Kategorien von Anfang an zu "entschärfen". Danke und Gruß --JuTa Talk 00:56, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

O.K. Ich hab's jetzt kapiert. --Ernst Kausen 15:32, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Sprecherzahlen Kurumfe (Gur-Sprache)

Hallo, ich habe gerade den Artikel Kurumfe verfasst, den ich nach und nach ausbauen will. Nun bin ich auf ein erstaunliches Problem hinsichtlich der Angaben zu den Sprecherzahlen gestoßen:

  • Ethnologue spricht von fast 200.000 Sprechern
  • der von dir verfasste Artikel Gur-Sprachen nennt 150.000
  • Rennison (der wohl weltweit einzige Fachmann für Kurumfe) schätzt allerhöchstens 10.000 (sic!) und verweist auch auf Prost, der 1980 eine konventionelle, am Französischen orientierte Grammatik verfasst hat und ebenfalls eine Zahl zwischen 2.000 und 10.000 annimmt.

Nun bin ich in erster Linie dazu geneigt, dem Spezialisten Rennison zu vertrauen, der sich seit 20 Jahren mit Kurumfe beschäftigt und auch die Standardgrammatik verfasst hat. Allerdings ergeben sich nun Probleme der Konsistenz zwischen den Artikeln. In Kurumfe nenne ich die Schätzung von Rennison und die Angaben von Ethnologue (mag ich zwar nicht, ist nun aber doch eine Standardreferenz). In Gur-Sprachen verweist du auf wieder andere Zahlen nach Manessy, wenn ich das richtig deute. Wie würdest du mit der Problematik umgehen? Gruß --Mai-Sachme 22:00, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Auch ich würde normalerweise eher dem Spezialisten trauen, allerdings sind die Unterschiede hier eklatant. SIL hat 196.000 (Quelle Johnstone & Mandryk 2001, meine Zahl stammt wohl aus der vorigen Ethnologue-Ausgabe), das Joshua-Project nennt ohne spezielle Quelle sogar 234.000, immerhin stützen diese hohen Zahlen sich gegenseitig. Der SIL-Hinweis "literacy programm in progress" spricht in einem 15-Mio-Land eher gegen eine kleine 10.000er-Sprache. Die Frage ist nun, ob Rennison in jüngerer Zeit echte Feldstudien mit Zählungen durchgeführt hat, ob er vielleicht nur einen speziellen Dialekt meint (es gibt mindestens Koromba und Fulse, die zahlenmäßige Verteilung kenne ich nicht) oder ob er sich vom Schreibtisch her auf veraltete Zahlen verlässt (kommt in der Afrikanistik leider auch bei den besten Linguisten vor). Zur Not sollten wir beide Zahlen mit den entsprechenden Quellen anführen. Vielleicht kann man auch an offizielle Statistiken von Burkina Faso herankommen. Gruß --Ernst Kausen 12:51, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Koromfe wird nur noch in ein paar Dörfern in der Nähe von Djibo gesprochen und steht kurz vor dem Aussterben - das steht explizit so in der Literatur. Rennison hat dort auch in den 90er Jahren Feldstudien durchgeführt. Er verweist auch nicht auf die Sprecher eines gewissen Dialekts, sondern tatsächlich auf alle Koromfe-Sprecher (alles hier nachlesbar). Koromfe ist als Nicht-Tonsprache unter lauter Tonsprachen auch recht einfach abgrenzbar. Was die Dialekte angeht, sind die Angaben aus Ethnologue erst recht sehr eigenartig. Koromba ist der Name der Ethnie (das Suffix -ba ist ein Nominalklassensuffix für Menschen), Fulse bedeutet Sprache der Fulani, also Fulfulde. Woher im Himmel Ethnologue da seine Angaben her hat, möchte ich mal wissen. Rennison spricht von zwei Dialekten, Ost- und Westkoromfe.
Was bleibt ist eine unglaubliche Diskrepanz hinsichtlich der Sprecherzahlen. Ich könnte mir denken, dass jene Quellen, die so hohe Zahlen nennen, einfach die Angaben zur ethnische Gruppe der Kurumba hergenommen und dabei vergessen haben, dass die inzwischen großteils Moore sprechen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Nun hab ich allerdings keine Ahnung, wie man das im Artikel Gur-Sprachen in einer Überblicksdarstellung präsentieren kann. --Mai-Sachme 13:53, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Die Erklärung für die Diskrepanz ist wohl die Verwechslung von Ethnie und Sprache bei den Kurumba. Wenn tatsächlich inzwischen die Mehrheit der Kurumba Moore spricht (hast du da eine Quelle?), sollten wir die Rennison-Zahlen übernehmen, mit einem Hinweis, dass und warum Ethnologue falsch liegt. --Ernst Kausen 20:08, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Leider kann ich das gedruckt nirgendwo explizit finden, nur "Mòoré [...] enjoys high prestige among Koromfe speakers, most of whom also actively speak Mòoré." (Rennison 1997) Insofern bleibt das meine Vermutung. --Mai-Sachme 15:08, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Google-Suche "ethnologue koromfe" ->
[PDF] Koromfe - [ Diese Seite übersetzen ]
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version
Koromfe. Population: 196100 (Ethnologue 2001). 2000 – 10000 (John R. Rennison 1997). Location: Spoken mainly in northern Burkina Faso, in a U-shaped area ...
https://netfiles.uiuc.edu/tmahrt2/shared/Linguistics/Phonology/Koromfe.pdf
Gruß, Ulamm 15:43, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hilft uns leider auch nicht weiter, da die Diskrepanz der Sprecherzahlen unaufgelöst bleibt. --Ernst Kausen 16:28, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Neugier: Altaisch

"Die Turksprachen gehören dem Sprachbund der altaischen Sprachen an." Habe ich früher so gelernt, dann das Gegenteil gehört, jetzt lese ich es in der Wikipedia. Wie ist denn der Stand? Danke im voraus --Koenraad Diskussion 11:23, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich würde diese Formulierung "altaischer Sprachbund" für die zur Zeit mehrheitlich akzeptierte Forschermeinung halten, deswegen habe ich sie im Artikel "Altaische Sprachen" auch in den Vordergrund gerückt. Es gibt aber eine starke Minderheit, die das Altaische - auch mit guten Gründen - für eine genetische Einheit (Sprachfamilie) halten, auch diese Gründe habe ich dort zusammengefasst. Noch extremer ist die Position der Nostratiker, die eine Makrofamilie vorschlagen, in der das Altaische wie auch das Indogermanische, Uralische, Kartwelische, Afroasiatische u.a. nur eine Untereinheit bilden würde. Diese Makrofamilien genießen zur Zeit allerdings nur eine sehr geringe Unterstützung in der Forscherwelt, besser gesagt, sie werden weitgehend abgelehnt. Gruß --Ernst Kausen 20:03, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Danke -- Koenraad Diskussion 20:13, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ein Punkt zuviel

Hallo Ernst Klausen, du hast meine Änerung rückgängig gemacht. Genauer gesagt, ich habe den Punkt entfernt, und du hast meine Änderung rückgängig gemacht, weshalb ich dir die folgende Frage stellen muss. Was ist der Sinn des besagten Puntes im betreffenden Satz aus dem Artikel? Ich wiederhole ihn: "Mit der Entzifferung der Keilschrift seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts. werden zunächst drei Sprachen entdeckt: ..." Ich habe den Punkt extra unterstrichen, damit er nicht zu übersehen ist. Auf diese Antwort bin ich sehr gespannt und bitte dich mich aufzuklären. Mit freundlichen Grüssen --Mirmigaki 15:38, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Mirmigaki, war keine böse Absicht. Ich habe dreimal gecheckt, ob da überhaupt was geändert war, aber den Punkt - der natürlich weg muss - hab' ich übersehen. I'm very sorry. Mein Name ist übrigens "Kausen" und nicht "Klausen", macht aber nichts. Gruß --Ernst Kausen 20:02, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ok. Ich hätte mir denken können, dass der Punkt kaum zu sehen war. Viele Grüsse und weiterhin gute Beiträge. --Mirmigaki 10:43, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Sind altindoarische Sprachen altorientalisch?

Kannst Du mir bitte erklären, aus welchen Gründen, Du Vedic and Sanskrit wieder entfernt hast? Kannst Du mir bitte eine Quelle, außer Deiner eigenen aufzeigen, wo diese explizit ausgeschlossen sind?

Durant, Will siehst das in 'Our Oriental Heritage', New York:1954 Simon and Schuster Page 286 nämlich anders: “the name Aryan first appears in the [name] Harri, one of the tribes of the Mitanni. In general it was the self-given appellation of the tribes living near or coming from the [southern] shores of the Caspian sea. The term is properly applied today chiefly to the Mitannians, Hittites, Medes, Persians, and Vedic Hindus, i.e., only to the eastern branch of the Indo-European peoples, whose western branch populated Europe.” Auch Colin P. Masica zählt Vedic und Classical Sanskrit zu Altindoarischen Sprachen. Das vedic extrem dem Altpersischen ähnelt, verwundert es mich, daß Altpersisch erwähnt wird, Vedic aber nicht. Bitte um Erläuterung. -- Chartinael 10:23, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Das erkläre ich gern. Mitanni habe ich selbst unter den altorientalischen Sprachen gelistet, Vedisch und Sanskrit (und andere indoarische Sprachen) haben mit dem "Alten Orient" selbst bei weitester Definition (siehe die Einleitung des Artikels) weder geographisch noch kulturell etwas zu tun. Masica käme niemals auf die Idee, Sanskrit als "altorientalische" Sprache zu bezeichnen ("altindoarisch" ist natürlich korrekt). Bei Durant (einer ziemlich veralteten Darstellung) geht es in deinem Zitat um "Aryans", und das hat er - bis auf die Hethiter, da liegt er völlig falsch - richtig umschrieben. Gruß --Ernst Kausen 12:14, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Fehlendes Wissen über Südkurdisch (Kelhuri, Leki)

Sie und Asmên schreiben, dass die Entwicklung vom altiranischen /x/-Laut zu /k/ in allen kurdischen Sprachen erfolgt wäre, was komplett falsch ist. Diese Entwicklung kann man nur in Kurmandschi und Sorani betrachten, keine einzige südkurdische Mundart besitzt diesen /k/-Laut.

Beispiel:
Kurmandschi und Sorani: ker "Esel", auf Südkurdisch (Kelhuri und Leki): xer
Oder Kurmandschi kanî "Brunnen", was auf Südkurdisch: xanî ist

Das Selbe ist mit anderen Wörtern der Fall, die auch Zülfü Selcan in seinem Buch auflistet. In keinem einzigen Wort werden Sie in Südkurdisch auf diesen sekundären /k/-Laut kommen.

Hierbei handelt es sich nicht um von Persisch beeinflußte Dialekte, ich habe südkurdische Dialekte von Xaneqin (Irak) bis Kermanschah (Iran) untersucht und dabei bin ich auf keine einzige Mundart gestoßen, wo der /k/-Laut existiert.

Wenn sie mir nicht glauben, können sie selber eine Forschung betreiben. Bitte klären sie diese Unwahrheit auf, damit würden sie einen großen Verdienst in der Iranistik leisten.

So eine falsche Aussage zu verbreiten, ist für einen Professoren wie Sie unangebracht.

--Vacarıc 10:35, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Wo genau soll ich das geschrieben haben? Ich habe zum Kurdisch-Artikel nur die Klassifikation beigetragen. Da ich über 200 Sprachartikel für die WP geschrieben habe, müssen Sie mir schon die genaue Stelle meines Fehlers nennen. Im Übrigen lassen sich Fehler korrigieren. --Ernst Kausen 12:10, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe angenommen, dass dieser Text von Ihnen stammen würde, weil die meisten hier nicht so viel Wissen besitzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache#Klassifikation
Hier steht: Trotz der teilweise großen Unterschiede zwischen den Dialekten gibt es eine Reihe von Merkmalen, die nur im Kurdischen vorkommen und sich von anderen iranischen Sprachen unterscheiden.
Und weiter: und die Wiedergabe von alt-iran. *x- im Anlaut durch k'- oder k-.[6]
Es sollte erwähnt werden, dass Südkurdisch von dieser Entwicklung zu keiner Zeit betroffen war.
Apropo, wenn Südkurdisch im Gegensatz zu Sorani und Kurmandschi diese k-Laute nicht besitzt, müsste man Südkurdisch nicht zu einer eigenen genetischen Gruppe rechnen? --Vacarıc 14:13, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Das Zitat ist nicht von mir. Auch wenn das Südkurdische diesen speziellen Übergang nicht hat, bildet es deswegen noch keine genetische Gruppe (wenn dem so wäre, würden letztlich alle genetischen Gruppen nur aus einer Sprache bestehen). Würde das Südkurdische gegenüber den beiden anderen kurd. Sprachen noch einige andere wichtige Besonderheiten aufweisen, sollte man Kurdisch wie folgt klassifizieren:
  • Kurdisch
    • Nord-Zentral
      • Nord
      • Zentral
    • Süd
Das geschieht in der einschlägigen Fachliteratur aber nicht. --Ernst Kausen 15:44, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Kurmandschi: ker, kanî, kırîn, kenîn, xurîn
Sorani: ker, kanî, kırîn, kenın, xurandın
Kelhuri-Leki: xer, xanî, (senîn), xenîstın, xurnıstın
Zazaki: her, hêni, herinaene, huyiyaene, huriyaene
Farsi: xer, xâni, xeriden, xendiden, xâriden
Deutsch: esel, brunnen, kaufen, jucken
Sie sehen, dass Kelhuri sich sehr von den anderen kurdischen Sprachen unterscheidet, deswegen spricht Izady in Bezug auf Sorani und Kurmanci von Nord- und Südkurmanci, während er Kelhuri-Leki einer eigenen Gruppe zurechnet. --Meyman 18:59, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Es fehlt die 5. deutsche Bedeutung. Im Übrigen fände ich es gut, die Diskussion hier zu beenden, da das angesprochen Probleme - mich betreffend - gelöst ist bzw keins war. Wenn überhaupt, sollte sie bei "Kurdische Sprachen" fortgeführt werden. Wegen der Anfrage von Vacaric habe ich da mal reingeschaut und auf Anhieb viele Deutschfehler und schlechte Formulierungen korrigiert, natürlich auch inhaltliche Fehler. Einige haben immer noch nicht begriffen, dass es drei kurdische Sprachen gibt (habe den Artikel entsprechend verschoben und editiert). Vielleicht könnte sich Meyman (kurdischer Muttersprachler?) diesen Artikel mal gründlich vorknüpfen, damit er etwa auf das Zazaki-Niveau kommt. --Ernst Kausen 20:29, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Sorry, dass ich wieder hier posten muss, nur noch das letzte mal. Hier ein Link zu der Lauttrennung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Meyman#Kelhuri
Reichen diese Eigenschaften nicht dafür aus, um Südkurdisch (Kelhuri, Leki und die übrigen Dialekte) von Kurdisch zu trennen und es zu einer eigenen Gruppe unter Karmanisch zu rechnen?
Nur weil Südkurdisch wie Kurdisch den /xw/-Laut besitzt und den sekundären /v/-Laut, muss man sie nicht zur selben Sprache zählen. Farsi und Zazaki haben ja auch den primären /m/-Laut gemein. Oder Paschto hat auch den /xw/-Laut konservieren können. Man sollte so eine Klassifizierung durchführen:
  • Karmanisch
    • Kurdisch (Kurmandschi, Sorani)
    • Kelhuri-Leki
    • Sivandi
Auch Asmen sagt:
Geoffrey Haig z.B. rechnet auch Südkurdisch nicht zu kurdisch (Leki ist sowieso nicht kurdisch). wenn ich seinen Artikel mal gescannt habe, schicke ich ihn dir
--Meyman 13:45, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Betreff: Turksprachen

Hallo. Ich habe grad Ihren Edit bezüglich der Anzahl der türkischsprachigen Bewohner Zyperns im Artikel Turksprachen gesehen. Wie bereits mehrfach in verschiedenen zypriotischen Artikeln diskutiert, gibt es laut Volkszählung im Nordzypern Zypern genau 256.000 Menschen, die dort ansässig sind. Hinzukommen etwa 35.000 Soldaten, Arbeiter und Langzeitbewohner. Nordzyprioten aus Presse und NRO schätzen die Bewohner Nordzyperns (all inkl./ tendenz steigend) auf etwa 300.000. Deshalb halte ich ihren Edit für etwas untertrieben. Es müsste mindestens die Zahl der festen Bevölkerung, also eine Viertelmillion, im Artikel erwähnt werden. Gruß--Danyalova 17:15, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Habe das so jetzt übernommen. Gruß --Ernst Kausen 18:06, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Alles klar. Wenn wir schon beim Thema Zypern sind: Auf der Karte der Turksprachen wurde Zypern nicht markiert. Zypern ist seit mehreren Jahrhunderten (seit 1964 nur noch in Enklaven und 1975 nur noch im Norden der Insel) durchgehend ein türkischsprachiges Gebiet.--Danyalova 20:00, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Kermanische Sprachgruppe

Hallo Ernst, es wäre nett, wenn du diesen Artikel mit wissenschaftlichen Untermauerungen erweitern würdest und mehr Inhalt einfügen könntest, danke sehr:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kermanische_Sprachgruppe

--Meyman 17:39, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich will mich für Ihre Mühe und Ihre Aufmerksamkeit im Artikel "Kermanische Sprachen" bedanken. Ich hätte noch eine kleine Bitte: Wäre es möglich, wenn Sie mit SIL/Ethnologue darüber sprechen könnten, dass man die Gruppe "Kermani" oder "Kermanish" als Obergruppe für die kurdischen und zentraliranischen Sprachen einfügt. Wenn möglich wäre es auch sinnvoll, Leki-Kelhuri eine eigene Position unter Kermanish zu bieten. Danke sehr.
PS: Ich würde Ihnen empfehlen, die etabliertere Bezeichnung "Kermanisch" in Ihren Artikeln zu benutzen, wie es Mesut und Jost Gippert tun, damit kein Begriffswirrwarr erzeugt wird. Danke. --Meyman 12:57, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich befürchte, dass ich auf die Riesenorganisation SIL keinen Einfluss habe, da müsste mindestens ein linguist. Fachinstitut Iranistik einer anerkannten Universität dahinterstehen. Ich habe Kermanisch als praktische Alternativbezeichnung im Artikel "Iranische Sprachen" eingeführt. Für die "neue Klassifikation" brauchen wir entsprechende wiss. Belege. Gruß --Ernst Kausen 13:38, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für den Eintrag in "iranischen Sprachen". Mesut hat laut eigener Angabe Kontakt zu SIL, aber will sich nicht darin einmischen, weil ihn nur Zazaki interessieren würde. Mesuts Einstellung finde ich hier sehr falsch. Wenn die Wissenschaft die Existenz einer "kermanischen" Genetikgruppe entdeckt hat, dann müssen internationale Vereine das auch so aufnehmen. Sie wissen wahrscheinlich selber, dass man nicht ernstgenommen wird, wenn die SIL keine entsprechende Klassifikation vornimmt. Auch wenn man Jost Gippert persönlich zitieren würde, wäre die Einführung der Gruppe "Kermanisch" in Wikipedia und anderen Nachschlagewerken sehr problematisch.
Könnten sie keinen Iranisten finden, der Kontakt zu SIL hat?
Die Trennung von Kelhuri-Leki von Kurdisch finde ich sowohl ethnisch als auch sprachlich sehr sinnvoll. Die Kelhuri-Leki-Sprecher sind hin- und hergerissen zwischen Kurden und Luren, eine Gruppe assimiliert die Sorani-Sprache, die andere die lurische, weil die Kelhuri-Leki-Sprecher keine eigene Identität aufbauen konnten, was die Zazas dank der eigenständigen Klassifikation schaffen konnten. Sprachlich ist Leki-Kelhuri sowieso zu weit entfernt von Kurdisch, Stichwort /w/-Laute, die in Kurdisch /b/ sind (Beispiel, Kurdisch: baran, bêj, ba = Regen, sagen (Präs.), Wind, Kelhuri-Leki = waran, wej, wa), oder /x/-Laute, die in Kurdisch /k/ sind. Dazu die Entwicklung vom primären /b/ zu /w/, was eine Systematik hat. Grammatisch gibt es auch Eigentümlichkeiten, wie den Verzicht auf das de-Präfix für das Präsens Indikativ, Kurmanci: dikim, Sorani: dekem, Kelhuri-Leki: kem.
PS: Wissenschaftliche Belege gibt es leider noch nicht, daher bitte ich Sie als einen, der Großes zur Iranistik geleistet hat, eine wissenschaftliche Arbeit über die Eigenständigkeit von Kelhuri-Leki zu führen, damit diese Sprache wegen einer kurdischen oder lurischen Unteridentität nicht ausstirbt. Danke.
PS2: Ich könnte Ihnen Sprecher aus Xaneqin und Ilam zur Verfügung stellen. --Meyman 20:45, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich fang mal wieder links an. Die gennannten lautlichen Unterschiede zwischen Kelhuri-Leki und Kurdisch sind nicht so groß und kommen so oder ähnlich auch bei nahverwandten idg. Sprachen in Europa vor. Das "Hin- und Hergerissensein" ist ntürlich mehr ein ethnisches und soziologisches Problem als ein linguistisches und sagt noch nichts über die sprachl. Klassifikation. Ethnologue stellt Leki als 4. kurdische Sprache separat, lässt aber Kelhuri bei Südkurdisch. - Im Übrigen würde ich die Bedeutung von Ethnologue für Klassifikationen nicht überbewerten. Ich konnte schon etliche Fehler finden und weiche in meinen eigenen Klass. oft genug von Ethnologue ab. Ich würde vorschlagen, die Alternativen im Auge zu behalten. Sobald darüber wissensch. publiziert wurde, können wir das als Diskussion in die WP einbringen. Gruß --Ernst Kausen 11:18, 25. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Dari

Hallo Ernst Kausen, ich habe gesehen das du dich mit Sprachen gut auskennst darum hatte ich eine bitte an dich, Kannst du mal bei den Artikel Afghanistan mir behilflich sein denn eine andere Benutzer (Danyalov) behauptet das Dari und Persisch zwei verschiedene Sprachen sind .Freue mich wenn du helfen kannst , Danke. Naftoon 20:42, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Es gibt einen informativen Artikel in den Encyclopaedia Iranica. Dort heißt es gleich im ersten Satz: DARĪ - name given to the New Persian literary language at a very early date and widely attested in Arabic (e.g., Eṣṭaḵrī, p. 314; Moqaddasī [Maqdesī], p. 335; Ebn Ḥawqal, p. 490) and Persian texts since the 10th century. Danyalovs Unsinn einfach nur revertieren. --Phoenix2 21:54, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo und Danke

Hallo wie gehts dir? hoffe gut. danke nochmal, dass du den artikel über kurdisch korrigiert hast. ich wollte dich fragen, was du davon hälst, dass seiten der türkei immer wieder behauptet wurde, dass kurdisch keine sprache sei, sondern ein mischung aus türkisch arabisch und persisch. es tauchen immer wieder listen auf, wo die ethymologie der kurdischen wörter geklärt wird. von 8378 wörtern seien laut dem russischen kurdologen minorsky:

  • 3080 türkisch
  • 2230 persisch
  • 370 pahlavi
  • 2000 arabisch
  • 220 armenisch
  • 108 chaldäisch
  • 60 tscherkessisch
  • 20 georgsich
  • 300 unbekannt.

was kann man solchen thesen entgegen bringen? damals wurde immer behauptet, dass kurden türkische bergstämme waren, die ihre sprache vergessen haben und beeinflusst von den iranern eine andere sprache sprachen. mfg-- KureCewlik81 Bewerte mich!!! 23:09, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Wer heute in der Türkei (oder in Russland) immer noch behauptet, Kurdisch sei "bergtürkisch", verdient es nicht, als Wissenschaftler auch nur im Ansatz ernst genommen zu werden. Mit solchen Leuten würde ich nicht einmal diskutieren, auch wenn sie einen Professoren-Titel tragen. Die Türkei macht sich absolut lächerlich, dass sie solche Pseudowissenschaftler an ihren Universitäten duldet oder sogar noch unterstützt. Vielleicht war Minorsky auf einen Lehrstuhl an einer türkischen Uni scharf, weil er in Russland keinen kriegen konnte.
Zum Sachstand: ohne jeden Zweifel ist Kurdisch (genauer: "die kurdischen Sprachen/Hauptdialektgruppen") eine eigenständige iranische, genauer nordwestiranische Sprache. Aber natürlich hat sie im Laufe ihrer Geschichte wie jede andere Sprache der Welt auch Wörter aus benachbarten Sprachen als Lehnwörter übernommen und integriert. Der Wortschatz des Englischen zB besteht zu fast 2/3 aus solchen "fremden" Wörtern, deswegen kommt keiner auf die Idee, dass es eine germanisch-keltisch-romanische Mischsprache und keine westgermanische Sprache sei (die Idee der Mischsprache ist völlig veraltet, für eine gewachsene Sprache wie das Kurdische sowieso). Ob die oben angegebenen Zahlen stimmen, weiß ich nicht. Aber auch ich hätte vermutet, dass Lehnwörter im Kurdischen genau aus den angegebenen Sprachen stammen, da es kulturelle, religiöse und geographische Nachbarsprachen sind. Das Deutsche hat übrigens auch mehrere tausend Lehnwörter und noch sehr viel mehr Fremdwörter und ist dennoch absolut germanisch. Also: am besten nicht mal ignorieren, in der Wikipedia aber scharf bekämpfen. Solche Leute sollten sofortiges Schreibverbot bekommen, da es sich letztlich um eine rassistische Argumentation handelt.
Noch ein Punkt: Bei der Zuwanderung der Kurden in ihre heutigen Siedlungsgebiete (seit Mitte des 1. vorchristl. Jt.) gab es dort natürlich eine nicht-iranische Vorbevölkerung (zB Urartäer, vielleicht schon Armenier, Georgier, andere Kaukasier; mit Sicherheit keine Türken und Araber!). Diese Vorbevölkerung (Substrat) ist dann von den kurdischen Stämmen integriert worden und hat letztlich das iranische Kurdische als Sprache übernommen. Wie groß der Anteil dieser autochthonen Bevölkerung in der Menge aller heutigen "Kurden" ist, weiß keiner, aber es gibt ihn sicherlich. Die heutigen Deutschen haben mit Sicherheit ein keltisches Element überlagert, vielleicht waren meine persönlichen Vorfahren mal Kelten, sogar sehr wahrscheinlich, da ich vom linken Niederrhein stamme. Das ändert aber nichts daran, dass Deutsch eine germanische Sprache ist. Ethnos und Sprache muss man also immer trennen! Gruß --Ernst Kausen 12:37, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Und das sagst du, wo doch das Deutsche erwiesenermaßen vom Englischen ernsthaft bedroht wird…--Mrmryrwrk'soch'os! 18:19, 18. Aug. 2009 (CEST).Beantworten
hallo ernst. danke für deine antwort. ja wortschätze enthalten viele lehnwörter. was wohl wichtiger ist, ist die grammatik. aber wenn du wüßtest was manchmal türkische profs für thesen aufstellen um zu zeigen, dass auch die kurdische grammatik türkisch...:) wenn du sagts die synthax im kurdischen ist iranisch, dann sagen sie, dass das iranische bedingt durch die türkische beeinflussung und herrschaft auch türkisch ist:) sagst du kurden sind nachfahren der meder oder gutäer oder hurriter, sagen sie, dass es stimmen kann, da all diese völker "turanische" völker und damit auch turkvölker sind, ergo kurden sind wie die türken usw usw. PS: Minorsky ist ein sehr großer Iranologe. Er hat an allen großen Enzyklopädien gearbeitet. aber er wird auch für diese argumente eingespannt. so soll er sich einem kollegen gegenüber geäußert haben, dass er kein argument fand, um zu zeigen dass die kurden iraner oder nachfahren der meder waren. er hätte dann zugegeben, dass die kurden auch turaner also türken seien:)--KureCewlik81 Bewerte mich!!! 19:02, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten