hmmm lecker.... //gussch du beidl eistee is warm grindig
Hallo ist im Deutschen ein mündlicher oder schriftlicher Gruß. Es wird auch als Anruf (als eine Interjektion), mit der jemand auf sich aufmerksam machen möchte, genutzt Hallo, ist da jemand?
Davon abgeleitet, ist ein „Hallo“ - im Rheinland ein „Bohei“ - (als Substantiv) auch ein (fröhliches) lärmendes Durcheinander („Er wurde mit großem Hallo empfangen.“). Davon wieder abgeleitet ist eine weitere Interjektion, „Aber hallo!“, mit etwa der Bedeutung „das war nicht so ohne“ bzw. „da war vielleicht was los“.
Sprachgeschichtlich werden zwei Möglichkeiten der Herkunft diskutiert. Die erste Möglichkeit ist das Zugrundeliegen vom althochdeutschen „halōn“, mittelhochdeutsch „halen“ für „rufen, holen“. Die zweite Möglichkeit wäre ein lautnachahmender Ursprung. Danach wäre „Hallo“ mit „holla“ verwandt, dem verkürzten Ruf „Hol über!“ an den Fährmann.
Hallo und Hello am Telefon
Im Jahr 1877 entwickelte der Amerikaner Thomas Alva Edison den Phonographen, einen Vorläufer der späteren Schallplatte. Er war der erste Mensch, der die Wiedergabe seiner eigenen Stimme hören konnte, zunächst mit Hilfe eines mit Paraffin getränkten Papieres. Das erste Wort, das Edison mit dem Gerät aufzeichnete und wiedergab, war ein „Hallo“ (Hello).
Nach Allen Koenigsberg in seinem Buch The Patent History of the Phonograph geht auch die Verwendung von Hallo als Telefongruß auf Edison zurück. Edison entwickelte den durch Alexander Graham Bell 1876 patentierten Fernsprecher weiter und setzte sich mit seinem Vorschlag Hello 1877 gegen Bell durch, der ein Ahoy als Begrüßung favorisiert haben soll. Laut Koenigsberg war Hello vor den 1880ern in den USA als Begrüßung unüblich und soll von Halloo, einem Ruf an einen Fährmann abgeleitet sein. Laut Bill Bryson leitet sich hello von Altenglisch hal beo thu (whole be thou, nach Mario Pei, The story of language, Philadelphia: J. B. Lippincott, 1949, S. 128) ab, wie er in seinem Buch Mother tongue, Penguin Books, 1990, S. 77) schreibt.
siehe auch: Halo