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Sächsischer Landtag (Gebäude)

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Sächsischer Landtag, Plenarsaal
Neue Nationalgalerie, Berlin

Der Sächsische Landtag ist ein Gebäude an der Holländischen Straße 2 in Dresden.

Beschreibung

Peter Kulka, der ebenfalls das „Wöhrl-Plaza“ erbaut hat, errichtete einen kontrastierenden Gebäudekomplex, bestehend aus alter und neuer Bausubstanz.[1] So umfasst der Gebäudekomplex das alte Landesfinanzamt und den neuen Haupteingang mit Plenarsaal. Während der Altbau „im Stil der Neuen Sachlichkeit“ von Barthold und Tiede 1928 bis 1931 erbaut worden war, erbaute Kulka von 1991 bis 1994 daneben einen Haupteingang mit weit vorkragendem, dünnen Dach, der zu einem Plenarsaal führt. Der Sitzungssaal mit „gekrümmter Glasfassade“ befindet sich unter einem „auf vier massiven Kreuzstützen ruhenden, quadratischen Stahldach“.[1]


Zitate

„[Das] Plenargebäude von Peter Kulka, welches eher die klassische Moderne zum Vorbild hat (konkret: die Neue Nationalgalerie von Mies van der Rohe 1965-68 in Berlin) [2]

„In seiner Formensprache steht der Plenarsaal der Berliner Nationalgalerie Mies van der Rohes (1965-68) nahe [3]

Geschichte

Der Sächsische Landtag hatte nach der Wende in der DDR seinen Sitz vom 27. Oktober 1990 bis zum 17. September 1993 in der Dreikönigskirche in Dresden. Seine erste Sitzung in dem ehemaligen Gebäude des Landesfinanzamtes in der Dresdner Devrientstraße, welches zwischen 1928 und 1931 errichtet worden war, und wo der Landtag auch noch heute seinen Sitz hat, erfolgte am 14. Oktober 1993. In diesem Gebäude saß von 1946 bis 1990 die Stadt- und Bezirksleitung der SED. Der Bau des Plenarsaales begann am 1. Oktober 1991. Erstmals genutzt werden konnte er am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1993. Die offizielle Übergabe fand jedoch erst am 14. Februar 1994 statt. Nach der Sanierung der Altbauten zwischen 1995 und 1997 kann der Komplex seit Mai 1997 vollständig und uneingeschränkt genutzt werden. Eine Besonderheit des Landtagsgebäudes ist das Bürgerfoyer, wo regelmäßig Ausstellungen stattfinden. Auch ist auf dem Dach des Hauptportals ein Restaurant.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Lupfer et al., Nr. 35 (Sächsischer Landtag)
  2. http://www.das-neue-dresden.de/iccd.html
  3. Lupfer et al., Nr. 35

Literatur

  • Gilbert Lupfer, Berhard Sterra und Martin Wörner (Hrsg.): Architekturführer Dresden. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN: 3-496-01179-3.

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