Diskussion:Scheinanglizismus

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 84.149.158.96 in Abschnitt Scheingallizismus

Bewertung

Die Bewertung ist nicht o.k. und nur einseitig:

Scheinanglizismen werden oft angeführt, ...wieso nur "angeführt"? Damit sagt man schon, sie würden nicht stimmen.

wenn es darum geht, den negativen Einfluss ...wieder wertend. Natürlich gibt es einen Einfluss.

der englischen Sprache auf das Deutsche zu belegen ...will er damit aussagen, es gäbe keinen Beleg?

Den Sprachkritikern kann allerdings Folgendes entgegengehalten werden ..."Den Sprachkritikern entgegenhalten" - wer das Denglish nicht gut findet, ist noch kein Sprachkritiker (klingt abwertend) und entgegenhalten kann man mit solchen unbelegten Behauptungen wohl auch nichts.

Da hat wohl der Verfasser der Bewertung eine einseitige Rechtfertigung für das Verwenden von Pseudo-Anglizismen geschrieben. Wenn man meint man müsse werten, sollte man auch von beiden Seiten beleuchten.

Kritik

Ich hab mal im Artikel eine kleine Kritiksektion hintangestellt. Finde durchaus, dass das passt und ist knapp gehalten. Ich finde auch nicht, dass man alle umstrittenen Begriffe aus der Tabelle löschen sollte, eher kurz diskutieren.

Noch eine Anmerkung, die nicht in den Artikel passt: Das Schaffen eigener Worte (Handy, Twen), die Englisch klingen, wirkt zunächst lächerlich, die Behauptungsschwierigkeiten der deutschen Sprache gegen englische Einflüsse beruhen aber andererseits gerade auf fehlender Durchsetzungsfähigkeit neuer eigener Worte. Solche Worte könnte man auch selbstbewusst vertreten, wenn man sich bewusst ist, dass sie Eigenschöpfungen sind. Bei einem Pullunder etwa fällt kaum noch auf, dass er aus Englischen Begriffen geformt wurde. Wenn Begriffe im eigenen Land nicht als "falsch" apostrophiert werden, wäre durchaus denkbar, diese einmal im Oxford Dictionary wieder zu finden. Schließlich geschieht das auch mit Wörtern aus den ehemaligen englischen Kolonien, z.B. Indischen.

Die Entscheidung, was im Englischen üblich ist oder nicht, ist sicher nicht in jedem Fall leicht, gerade im Bereich Umgangssprache oder zwischen AE/BE. Heisst es nicht auch zumindest "kick the ball" ??? Dann ist der Sprung zum Kicken als Spielen eigentlich nicht so schlimm, oder? Der bei dem Thema Anglizismen nicht auf einer Seite stehende --Philip Erdös 16:21, 3. Aug 2004 (CEST)

Sinnfreiheit

Nach meinem Befürworten ein völlig überflüssiger Artikel, der sich im Prinzip ausschließlich auf das Wort Handy bezieht. 83.135.180.143 15:36, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Warum ist der Artikel überflüssig? Er definiert das Wort "Scheinanglizismus", zitiert das bekannteste Beispiel, fasst die allgemeine sprachliche Kontroverse zusammen, verlinkt zu einer Liste mit weiteren Beispielen sowie zu anderen sprachlichen Phänomenen. Somit ist der Artikel weder sinnlos, noch bezieht er sich ausschließlich auf das Wort "Handy" (das Wort taucht nur in einem Absatz auf). Daß dieser Artikel nicht von Handy abhängt kann man ganz einfach daran sehen, daß man den einen Absatz auch durch einen Bezug auf z.B. das Beispiel "Beamer" ersetzen könnte, und der Rest des Artikels wäre nicht betroffen. --MentalFloss 15:44, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Definitionsinterpretation

Mal konkret gefragt: Beinhaltet die in der Einleitung gegebene Definition den Zeitpunkt der Einführung in die deutsche Sprache oder den aktuellen Begriffsinhalt? Damit meine ich, ist ein Scheinanglizismus bereits gegeben, wenn der aktuelle Bedeutungsinhalt jetzt (nicht mehr) mit der Bedeutung des Begriffs in englischer Sprache (sofern vorhanden) übereinstimmt? Oder nur, wenn der Begriff vom Ursprung her keine Ableitung eines entsprechenden Begriffes war/ist? Aktuell versteht der Benutzer:Anorak hier auch trampen und Smoking als klare Scheinanglizismen (da aktuell ohne Bedeutungsentsprechung in en:), wobei nach meiner Lesart dies auf Begriffe wie Handy, etc. begrenzt wäre (da nie mit dieser Bedeutungsentsprechung). Wie ist der Kenntnisstand hier? --80.133.65.9 12:06, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das ist eine interessante Frage. Für mich ist ein Wort ein Scheinanglizismus, wenn es nicht durch Wortentlehnung aus dem Englischen in die deutsche Sprache übernommen wurde, sondern von deutschen Muttersprachlern als Wort kreiert wurde, das "so aussieht wie ein englisches Wort". Das würde heißen, daß ein Wort, das vielleicht vor hundert Jahren entlehnt wurde, bei dem aber die Bedeutung in der englischen Sprache weggefallen ist, trotzdem ein Anglizismus ist.
Es gibt natürlich auch den umgekehrten Fall: Wenn z.B. sich das Wort "Handy" im englischen Sprachraum durch den Einfluß aus dem deutschen Sprachraum plötzlich durchsetzen würde, dann wäre es trotzdem immer noch ein Scheinanglizismus, da das Wort nicht ursprünglich wie ein "normaler" Anglizismus als Wortentlehnung aus dem Englischen übernommen wurde.
Das ist aber in gewissem Maße eine philosophische Frage. Das wichtige Problem, das durch einen Scheinanglizismus aufgeworfen wird, ist das potentielle Verständnisproblem mit einem Muttersprachler, und dabei ist die aktuelle Bedeutung relevant. Es gibt hier also eine theoretische und eine pragmatische Antwort. --MentalFloss 15:20, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Begriffsdiskussionen nach "Diskussion:Liste deutscher Scheinanglizismen" verschoben

Ich habe jetzt mal die Beiträge, die sich auf einzelne Scheinanglizismen beziehen, nach Diskussion:Liste deutscher Scheinanglizismen verschoben, um die Diskussion an einem Ort zusammenzuführen. --oreg 12:23, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Handy ist sehr wohl ein englischer Begriff für ein Gerät

Als Handy (Kurzform von Handy-Talkie) wird ein Mobilfunkgerät bezeichnet das in der Hand zu tragen ist im Ggs. zu einem auf dem Rücken getragenes Walkie-Talkie. Die Begriffe sind von der Firma Motorola vor zig Jahren eingeführt worden.

Richtig. Vor allem werden im Englischen selbst auch kontinuierlich neue Eigennamen geprägt, anstatt cell hätte es ebenso gut handy werden können. Meine erste Muttersprache ist Englisch und sonderlich seltsam hat der Begriff handy nie auf mich gewirkt. Anders ist es mit falschen Übersetzungen wie die berühmten "stehenden Ovationen" und zwar insofern als dass ich dadurch lange dachte dass der Begriff "stehend" die gleiche Bedeutung wie im Englischen hat (also auch "anhaltend"). Auch eine Art einen Muttersprachler zu verwirren ;-) 84.155.106.166 18:20, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

aber Uups: Es gab einmal ein Gerät von Motorola, das den Produkt(bei-)namen Handy trug. im Ggs. zum auf dem Rücken zu tragenden pendant. Da kann man nicht behaupten, "Als Handy wird ein Mobilfunkgerät bezeichnet ...". Vielmehr wurde genau ein Gerät so bezeichnet. Entsprechend kann man auch nicht sagen, der Begriff sei "von der Firma Motorola vor zig Jahren eingeführt". Da ist nur ein (EIN) Gerät mit einem Namen versehen worden, der ein Attribut (Handlichkeit) besonders herausstreicht. Und dieser Produktname hat sich - wie "Tempo" für "Papiertaschentuch" im Deutschen als Bezeichnung für die ganze Gerätekategorie entwickelt, im englischen aber nicht. Undzwar- hier im Gegensatz zu Tempo - noch lange, nachdem das Ursprüngliche Motorola-Gerät vom Markt verschwunden ist. --95.113.179.97 14:14, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Scheingallizismus

Was machen wie mit Wörtern wie Friseur? Das Wort gibt es im Französischen gar nicht, dort heißt es coiffeur. -- 84.149.158.96 22:40, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten