Laserschneiden

thermisches Trennverfahren mittels eines Lasers
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Mai 2005 um 13:31 Uhr durch Pik-Asso (Diskussion | Beiträge) (link und typo verbessert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Laserschneiden ist ein Trennverfahren für plattenförmiges Material (meist Metallbleche, seltener auch Holzplatten und vergleichbare Materialien) mittels eines Lasers.

Das Verfahren wird zunehmend dort eingesetzt, wo komplexe Umrisse und eine präzise, schnelle Verarbeitung (typisch 10 m/min) gefordert sind. Gegenüber alternativen Verfahren wie etwa dem Stanzen ist das Laserschneiden bereits bei sehr niedrigen Losgrößen wirtschaftlich einsetzbar.

Zum Einsatz kommen fokussierte Hochleistungslaser, also entsprechende Gaslaser (meist der CO2-Laser ) oder auch Festkörperlaser.

Man unterscheidet das Schmelzschneiden, wo die Schnittnaht erschmolzen und mit einem Gasstrahl aus der Schnittfuge geblasen wird, sowie das Brennschneiden, wo als Schneidgas Sauerstoff eingesetzt wird, um durch Oxidation die erodierende Wirkung und damit die Eindringtiefe des Schnittes zu erhöhen. Von Sublimierschneiden spricht man, wenn das erhitzte Material nicht schmilzt, sondern verdampft.

Derzeit liegen die maximal verarbeitbaren Plattenstärken für Metall bei etwa 25mm, die entstehende Schnittfuge ist gratfrei und muss deshalb nicht nachgearbeitet werden.